
Meine Karriere als Bandi begann im August 2007 (nätürlich arbeitgeberfreundlich im Urlaub).
Ich wachte morgens auf und dachte ich hätte wohl blöd gelegen und meine Hand wäre eingeschlafen. Nachdem sie aber auch nach 1 Woche nicht aufgewacht war und ich kaum noch etwas festhalten konnte, ging ich dann doch mal zum Arzt. Mittlerweile hatte ich auch Schmerzen (die jedoch auch ohne Schmerzmittel auszuhalten waren) in der linken Schulter und im Arm. Ich konnte den Kopf kaum noch drehen. Es war alles wie blockiert. Mein Hausarzt meinte: "Wir probieren nicht lange rum, ich schicke sie gleich zum MRT." Ich hatte Glück und bekam gleich 2 Tage später einen Termin. Ergebnis: Bandscheibenvorfall C5/C6 und 2 weitere Vorwölbungen. Mein Hausarzt verschieb mir Krankengymnastik, machte Akkupunktur (allerdings nur ein paar Nadeln ins Ohr, da die Krankenkasse bei der HWS keine Ganzkörperakku bezahlt), ich bekam Cortison (zuerst als Spritze, dann 1 Woche Tabletten in absteigender Dosierung. Hatte zwar alle möglichen Nebenwirkungen, aber das war´s dann auch). Im November war es dann endlich soweit, das Kribbeln und Taubheitsgefühl war weg. Nackenschmerzen und Bewegungseinschränkung, naja... kann man mit leben.
Ich fühlte mich ganz gut, wären da nicht die ganze Zeit diese seltsamen Rückenschmerzen (ziehende Schmerzen vom Rücken über die Hüfte in den Oberschenkel), die immer öfter kamen und stärker wurden. Ich hatte z.T. das Gefühl die Haut an meinem Bein brennt. Da meine Tochter wegen Knieproblemen zum Orthopäden musste, dachte ich mir: "Kannste ja auch mitgehen und mal fragen was das ist." Der testete die Reflexe und stellte fest, dass der Achillissehnen-Reflex fehlte und da meine Rückenschmerzen mittlerweile schon recht stark waren und ich meinen Oberkörper kaum noch beugen konnte, machte er noch 2 Röntgenaufnahmen (die ok waren) und schickte mich zum MRT. Ergebnis:
Bandscheibenvorfall L1/L2 und 2 Vorwölbungen. Ich bekam ein Rezept für 6x Krankengymnastik (den fehlenden Reflex meinte er, würde er ignorieren, da der nicht zu L1/L2 passt). Da die Schmerzen trotzdem schlimmer wurden meinte der Orthopäde, ich soll mich dann eben operieren lassen. Auf meinen Vorschlag es zuerst mal mit einer Reha ("kriegen Sie eh nicht durch") zu versuchen, schickte er mich zurück zu meinem Hausarzt, der die entsprechenden Formulare ausfüllen kann. Hat dieser dann auch gemacht und mir außerdem neue KG verschrieben und ich gehe 2x/Woche zur Ganzkörperakkupunktur, was recht gut anschlägt.
Das war meine bisherige Krankengeschichte. Jetzt warte ich ab, ob die BFA die Reha genehmigt.

Viele Grüsse
24041962