Hallo,
habe ein etwas breitgefächertes Wirbelsäulenproblem. Aufgrudn von Klumpfüßen hab ich heute starke O-Beine die meine gesamte Körperstatik und die Haltung schlecht sein läßt. Dementsprechend hab ich mit stark verkürzter, verspannter Muskulatur vorzüglich Lendenwirbel- und Halswirbelsäule zu kämpfen. Mittlerweile gesellt sich desöfteren ein starker Schwindel ein (wohl von den überstrapazierten Bändern, Sehnen, Muskeln im Nackenbereich).
Freitag war ich beim Orthopäden, sein letzter Tag vor dem Urlaub, also total in Hektik.
Hatte Ischiasbeschwerden daß es kracht, beim laufen, im sitzen egal wann stechende Schmerzen auf Leistenhöhe in den hinteren Pobereich hinein. Einschießenden Kribbel, Taubheitsgefühle im Großen Zeh links, die Wade ist beim laufen teilweise richtig abgeknickt. Doc gab mir ne Cortispritze. Das akute ist jetzt wenigstens besser. Wie gesagt, das war Freitag, heute spüre ich beim Laufen immer noch wie der große Zeh pelzig wird und so komische Druckschmerzen in der Leiste da sind. Also ganz gut ist es noch nicht. Ich habe eh schon einen unsicheren Gang, dadurch wird das ganze noch schonender und hinkender, also noch schlechter für die Haltung.
Weiß nur, daß ich mal ne CT-Untersuchung der LWS habe, hier der Befund von 2005 schon:
"Computer-Tomogram zeigt eine kongenitale, knöcherne Enge des Spinalkanals und des Recessus lateralis in Höhe von L3 bis S1, in Höhe von L4/5 eine mediane Protrusion, in Höhe von L5/S1 einen kleinen medianen Prolaps, zusätzlich in den unteren beiden Lendenwirbeletagen Spondylarthrose"
Die HWS wurde aufgrund von ungeklärten Kribbelparästhesien, und mittlerweile auch plötzlich auftauchender Pelzigkeitsgefühle, in der MRT untersucht hier die Zusammenfassung des Berichts:
Beurteilung:
Beginnende Osteochondrose der mittleren und unteren HWS mit mehreren breitflächigen Bandscheibenprotrusionen. Kein BSV. Keine sichere Wurzel- oder Myelonkompression. Einengung des Foramen intervertebrale C6/7 rechts durch unkarthrotische Kantenausziehungen. Kein Nachweis einer Halsrippe. Nebenbefundlich vergrößerte Lymphknoten entlang der jugulären Gefäßstränge, rechts mehr als links und V.a. einen weiteren Lymphknoten supraclaviculär links. Sonographische Kontrolle empfohlen.
Wie kann ich vorallem diesen völlig blöden Teufelskreislauf mit der verspannten Muskulatur und meiner immer noch schlechter werdenden Haltung verbessern, das sind mitunter schon derbe Verspannungsschmerzen, der Trapeziusmuskel ist auch teilweise entzündet und es hilft dann nur noch eine Cortisonspritze. Das kann doch nicht so weiter gehen. Hab mit Muskelaufbau anfangen wollen, dabei aber noch nicht geklärte starke Schmerzn im Ellenbogen (Sehne wahrscheinlich) bekommen. Zum K.... Sorry. Ich bin 36, habt Ihr da Ratschläge???
Ich weiß bald nicht mehr weiter. Orthopädisch hab ich schon alles probiert, um die Körperstatik aufrecht zu erhalten (orthopädische Schuhe, Außenranderhöhungen von normalen Schuhen, Einlagen, Krankengymnastik bis zum erbr... und und - nichts hat dauerhaft geholfen, ich hatte vorallem auch in den Füßen zum teil starke Schmerzen, daß ich nur noch humpeln kann. Die großen Schmerzphasen und vorallem die Einnahme von Schmerzmittel kommen immer häufiger und treten in kürzeren Zeitabständen auf. Das ist das eigentliche Problem, die Ursache des Übels, die O-Beine. Eine Umstellungsosteotomie wurde von einem Professor von abgeraten machen zu lassen, da man nicht weiß, ob es hinterher wirklich besser sein wird. Toll.
Danke für die Mühen.