unverschämterweise habe ich schon ne Frage in einem Unterforum gestellt, bevor ich mich nun hier vorstelle;)...also:
mein Name ist Silke, ich bin 38 Jahre alt, und vor einer Woche im Alfried-Krupp in Essen operiert worden (Prolaps L4/L5).
Angefangen hat meine Geschichte Anfang 2004, als mich morgens beim Anziehen plötzlich der Blitz traf und ich absolut schockiert und bewegungsunfähig ohne Hilfe nicht mehr von der Stelle kam, an der ich umgefallen war. Mein Hausarzt kam dann täglich und brachte mich mich Kortisonspritzen wieder auf die Beine. Die MRT einige Tage später zeigte Vorfälle im Bereich L4/L5 und L5/S1.
Damals habe ich das Ganze noch mit KG in den Griff bekommen, zumal ich 'eigentlich' ganz gut trainiert bin.
Einige Monate später der nächste 'Blitz', diesmal mit kurzer Bewusstlosigkeit. Wieder bekam ich es mit KG bzw. manueller Therapie hin.
Bis Anfang 2007 hatte ich so ca. alle 6 Monate immer mal wieder Schmerzen, aber mein Physio-Therapeut bekam mich immer wieder hin. Dann jedoch begannen die Schmerzen ins linke Bein zu strahlen. Anfang August dann lag ich ca. 2 Wochen wg. einer Grippe nur im Bett, und von da an wurden die Schmerzen im Bein immer unerträglicher. Ich schlief keine Nacht mehr durch, da ich keine Position fand, in der ich schmerzfrei war. Jeden Morgen kam ich schlechter raus, musste mich wie ein rostiges Schanier mit Gymnastik quasi 'geradebiegen'. Komischerweise hatte ich durch Bewegung (durch Klettern z.B.) gar keine Schmerzen, aber sobald ich länger als 20 Minuten abends im Bett lag, oder auf der Couch saß, ging es wieder los.
Aus jobtechnischen Gründen ging ich zunächst nicht zum Arzt.
Dann Anfang November ging es einfach nicht mehr, nach erneuter MRT die ersten PRTs, die mir den Schmerz dann auch fast komplett nahmen.
Zwei Wochen nach der letzten PRT (am 1. Weihnachtstag - perfektes Timing *grummel*) kam ich kaum aus dem Bett, und im Laufe des Morgens steigerte sich der Schmerz dermaßen, dass ich dachte, mir würde das Bein abgerissen. Ab in die Notambulanz des nächsten Krankenhauses, Würzburger Tropf (Schmerzpumpe), wieder MRT - der Prolaps L4/L5 hatte sich in den letzten 2 Monaten extrem vergrößert. Meine Vermutung: Die PRTs hatten mich schmerzfrei gemacht, und durch die Bewegung (ich hatte u.a. gaaaanz vorsichtig mit etwas Gerätetrainig begonnen) wurde meine Bandscheibe noch weiter rausgedrückt, ohne dass ich es mit bekam, so lange das Kortison wirkte.

Nach Weihnachten und Silvester im Krankenhaus

Nun bin ich seit 2 Tagen zu Hause, soll mich zunächst absolut schonen, nur Liegen, und etwas Laufen, und dann in ca. 6 Wochen zur Kur. Ich habe immer noch Schmerzen, auch Taubheitsgefühle an der Wade, am und auf dem Fuß, und werde daher die nächsten Wochen auch noch Tilidin nehmen müssen.
Uups, ganz schön lang geworden, aber ich hab gerade Zeit


Danke für's Lesen!!
sushi