Ich bin ja schier begeistert für was es alles Foren gibt

Also, erstmal kurz zu mir. Ich heisse Franzie, werde im Februar 32, bin Krankenschwester in einem Altenheim. Mit meinem Sohn (3 3/4) wohne ich in der Nähe von Dortmund.
Mein "Leiden" fing Ende November 07 an. Ich habe die Wochen zuvor Hardcore viel arbeiten müssen und gönnte mir mal einen Tag ganz gemütlich mit Buch auf der Couch ... abends hatte ich leichte Rückenschmerzen. Am nächsten Morgen wurden die Schmerzen schlimmer. Erstmal hab ich das als Rückenschmerzen abgetan, die man "schon mal hat". Nach über 1 Woche waren sie noch immer da und wurden zu meinem grossen Übel zunehmend fieser. Nach 2 Wochen ging ich endlich zu meinem Hausarzt (nach einem WE, das ich jammernd bei meiner Mama auf der Couch verbracht habe, liegen brachte immer etwas Linderung). Der meinte, das wären wohl normale Rückenschmerzen, überwies mich auf meinen Wunsch hin auch zum Orthopäden und bot mir, neben Diclofenac (das ich aber auch schon seit Beginn der Probleme genommen habe), Akupunktur an.
Da das Ganze vor Weihnachten war, bekam ich kurz vor dem Urlaub des Orthopäden noch einen Termin und der sprach das erste Mal von einem Bandscheibenprolaps und überwies mich zum MRT. Mein Hausarzt schrieb mich über Weihnachten krank. In der Zeit hatte ich mehrfach das Gefühl, dass in meinem Rücken irgendetwas gerissen ist, so dass ich an einigen Tagen weder gehen, stehen, liegen oder sitzen konnten und da fingen auch Probleme mit meinem linken Bein an, die bis heute anhalten. Das Bein fühlt sich kraftlos an und lässt sich "nicht richtig steuern", ich weiss nicht, wie ich das besser beschreiben kann.
Anfang Januar ging ich kurz wieder arbeiten (ich hatte ja noch keine Diagnose und unter dem Diclo & mit der Akupunktur hielten sich die Schmerzen in Grenzen). Dann hatte ich den MRT Termin und dieser hat, wie befürchtet einen ausgedehnten Bandscheibenprolaps L5/S1 mit Verlagerung & Kompression der Nervenwurzel von S1 li und Verlagerung & Kontaktierung der Nervenwurzel von S1 re sowie einer hochgradigen Einengung des Spinalkanales in Höhe L5/S1 ergeben. Dazu noch eine Facettengelenksarthrose & Osteochondrose.
Heut war ich dann zu Auswertung wieder bei meinem Orthopäden, der mich nun zum Neurologen überwiesen hat, um abzukären, ob eine OP zur Entlastung der Nerven notwendig ist (dummerweise hab ich den Neurologentermin erst nächste Woche und somit ziiiieht sich der ganze Verlauf immer wieder in die Länge). Ausserdem bin ich bis auf weiteres krank geschrieben und ich habe heut, auf Anrat des Orthopädens, schon mal die Berufsgenossenschaft kontaktiert, da er meinte, dass ich meinen Beruf früher oder später an den Nagel hängen kann und Bandscheibenvorfälle bei Krankenschwestern häufig als Berufserkrankung anerkannt werden.
Ja, und das alles vor meinem 32.ten Geburtstag

So, nun freue ich mich mit Euch austauschen zu können ;-)!