llsergio
08 Jan 2008, 12:40
Hallo liebe Bandis,
ich habe mir hier einige Themen bezüglich joggen durchgelesen. Die meisten haben es leider aufgeben müssen. Einige wiederum haben keine Probleme damit. Zu diesen Leuten gehöre ich auch. BSV L5/S1, aber joggen geht und ich habe sogar das Gefühl, das es mir gut tut.
Nun meine Frage: Trügt mich mein Gefühl oder schade ich mir tatsächlich mit joggen?
Falls ja, wie sieht es auf dem Laufband in einem Fitnessstudio aus? Ggf. mit steilem Winkel, damit die Aufprallhöhe geringer ist (also quasi einen Berg hochlaufen)?
Gibts hier noch Jogger?
Lg Sergio
Hallo Sergio,
ich habe es an dem Tag aufgegeben als mir vom zweiten Therapeuten gesagt wurde, dass es mir in keinem Fall gut tut. Ich habe es nicht hinterfragt, einfach nur aufgegeben, weil ich selbst gespürt habe, dass mir strenges Gehen wesentlich besser bekommt. Dies allerdings auch nur mit gut gefederten Schuhen und nicht unbedingt auf Asphalt. Beim Joggen erscheinen mir einfach die Stöße auf die Wirbelsäule zu hart. Wenn man allerdings das Schlimmste hinter sich hat, kann man es ja nach Absprache mit dem Therpeuten eventuell wieder versuchen.
Kann Dir also nicht wirklich einen Tipp geben, da jeder Mensch anders reagiert und ich dies eben für mich festgestellt habe.
Liebe Grüße
Hansi
schmitti111
08 Jan 2008, 20:24
Hallo Sergio,
wie Hansi schon geschrieben hat,ist die Erfahrung bei jedem verschieden.
Ich habe 3 Monate nach meiner OP wieder mit dem Laufen angefangen.
Erst langsam und nur kurze Strecken,heute geht es 1 Stunde bei mässigem Tempo
ohne Probleme.Trotzdem trainiere ich jetzt verstärkt meine Bauch- und Rückenmuskulatur
um die Stabilität zu verbessern.
Ausprobieren kann man es nur selbst in Absprache mit seinem behandelnden Arzt.
Joggen auf dem Laufband liegt mir nicht so,aber auch da [I]einfach mal ausprobieren.
Auf den meissten Laufbändern muss man sowieso 1,5-2%Steigung einstellen,um den gleichen Effekt wie im Freien zu erzielen.
Gruß Sven
francy
08 Jan 2008, 22:04
hallo sergio .habe auch einen bsv l5/s1 der aber nicht operiert wurde ,ich jogge jetzt seit 2jahren und habe keine probleme dabei. mache aber noch muskelaufbau nebenbei an geräten, aber jeder muss selbst für sich entscheiden was für ihn gut ist. lg Francy
llsergio
09 Jan 2008, 07:34
Danke für die Rückmeldungen,
ich bin auch noch nicht operiert worden und werde es auch hoffentlich nie. Bislang hatte ich keien Probleme beim Joggen.
Ich denke, ich werde auch weiterhin laufen in Verbindung mit Rücken- und Bauchtraining.
Gruß Sergio
Uschi01
18 Jan 2008, 10:21
Ich bin auch nicht operiert worden. Hatte zwei ziemlich heftige Vorfälle in der LWS. War ein Jahr krank.
Bin in der Vergangenheit Maraton gelaufen. Als der Doc gesagt hatte, ich dürfe nie wieder laufen, habe ich Depries bekommen.
Deshalb habe ich einfach versucht, ganz langsam wieder damit anzufangen. Mittlerweile laufe ich 3 mal die Woche 1,5 Stunden ohne Probleme.
Ich mach aber auch nocht 2 mal die Woche gezieltes Kraftraining. Ja und reiten mach ich auch. Geht alles wieder. Halt mit viel, viel Geduld.
Ist bei jedem eben anders mit dem Sport. Dafür kann ich z.B. nicht mehr schwimmen, da bekomm ich höllische Schmerzen. Außerdem ist mir der Rasen in den Bäder zu hart
Kerstin 1965
18 Jan 2008, 16:44
Hallo,
ich konnte eigentlich auch immer joggen mit meinem BSV L5/S1, jedoch sehr langsam und
leider auch mit schlechtem Gewissen weil die meisten Ärzte und erst recht die Therapeuten mir davon abgeraten haben. Mittlerweile walke ich, mit Stöcker und recht schnell. Wenn ich mich mit meiner Sportgruppe ( alte Handballer Ü 40 ) treffe, laufe ich mich jedoch immer mit warm, auch im Sommer durch den Wald und ich habe meistens keine Problem. Was ich jedoch auch immer wieder höre und lese, wie wichtig der Laufstiel ist, die Haltung und natürlich auch das Schuhwerk. Ich habe mir mal ein Buch über das Laufen mit BSV durchgelesen und fand es sehr gut und logisch. Wenn Du Info möchtest, schreib mir.
Ich denke auch, jeder muß selber rausfinden, wie weit er sportlich gehen kann, in sich reinhören und auf Signale des Körpers hören. Am Anfang meiner Diagnose hatte ich auch Angst, falsche Bewegungen zu machen, zu viel und das falsche zu machen. Mittlerweile kenne ich meine Grenzen und bin froh überhaupt noch so aktiv sein zu können, denn ohne Sport geht es mir richtig schlecht !
Alles Gute
Kerstin
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