leider hab ich dieses forum erst jetzt entdeckt. es hätte mir wahrscheindlich schon früher sehr geholfen.
ich bin 31 jahre alt, wohne in tirol/österreich, habe 1 tochter mit 17 monaten und bin seit 3 jahren verheiratet.
probleme mit dem kreuz hab ich schon lange. ging aber immer wieder weg. dieses jahr im jänner wurde es richtig akut. ich hatte schmerzen im unteren rücken die bis ins linke bein ausstrahlten. schmerztherapie mit infusionen und tabletten brachten kaum linderung. teilweise kam ich vor lauter schmerzen gar nicht mehr aus dem bett. es war sehr schwierig, da ich ja eine kleine tochter hab.
auf dem röntgenbildern konnte man aber ausser einem sehr engen becken nichts erkennen. ich wurde mit der diagnose ischias in die physiotherapie entlassen. nach 2 monaten schmerzen wurde es entlich besser. ganz weg war es aber nie.
der rückfall begann im august dieses jahres. teilweise schreckliche schmerzen, dann wieder phasen wo es besser war. mitte oktober (ich hatte schon ganz ordenlich schmerzen) machte ich eine etwas blöde bewegung im badezimmer und es fuhr wie ein blitz ein. ich hatte solche schmerzen, dass ich nur noch laut schreien konnte. dachte wieder an einen ischias-anfall.
keine schmerztabletten oder spritzen halfen mehr. ich wurde am mittwoch an die uniklinik überwiesen. dort stellte man dann einen bandscheibenvorfall fest. am donnerstag mittag hatte ich dann erste ernste lähmungserscheinungen und ausfälle im bein. am nachmittag wurde es schlimmer, ich konnte das ganze bein nicht mehr bewegen. um 17.00 uhr wurde ich dann operiert. die op dauerte insgesamt 1 stunde. am nächsten tag konnte ich schon wieder aufstehen und ich hatte (auser wundschmerz) keine schmerzen mehr. ich habe geweint - ich kannte das gefühl gar nicht mehr.
4 tage war ich im krankenhaus. bin jetzt 5 tage daheim. mir geht es eigentlich sehr gut. ich schone mich - mache nichts im haushalt und sonstigen unfug

ich hoffe ich finde hier noch nötige infos und "leidgenossen"...
so das wars mal fürs erste...
eure binlora
