Hallo Zusammen!

Ich brauch mal Eure Hilfe!
Jetzt geht es hier um meinen Mann.
Da ich vor sechs Wochen akut an einem BSV L5/S1 operiert wurde, bin ich jetzt sehr vorsichtig, wenn ich Rückenschmerzen etc. hör.

Bei meinem Mann wurde 2003 aufgrund immer wieder kommender Rückenschmerzen ein MRT gemacht.
Diagnose: Leichter BSV - Therapie: KG

Die Rückenschmerzen sind immer noch da. Manchmal auch Kribbeln und das Gefühl "eingeschlafener Fuß". Er sagt: "Ich leb halt damit, was soll ich sonst tun"?
Zusätzlich hat er immer wieder Probleme mit dem ISG.

Jetzt war er gestern beim Ortho. Dort hat mein Mann auch die alten MRT-Aufnahme mitgenommen, damit der Doc bescheid weiß.
Er wurde dann erstmal geröntgt. Und auf dem Röntgenbild hat der Ortho festgestellt, dass er an der ganzen Wirbelsäule Bandscheibenverschleiß hat sonst wäre aber nichts außergewöhnliches festzustellen.
Das ISG hat er wieder eingerenkt bzw. fachsprachlich heißt das ja wohl eher manipuliert.
Das könnte jetzt 2-3 Tage dauern und dann müßte das wieder gehen und ob die Rückenschmerzen davon weggehe, abwarten.
Ach ja, das manchmal auftretende Kribbeln wären wohl Durchblutungsstörungen. Mein berichtete wohl, wenn er dann eine andere Beinposition einnimt, ginge das dann wieder weg.

Jetzt meine Fragen:
Kann der Ortho wirklich anhand des Röntgenbildes sehen, dass die Bandscheiben verschlissen sind??? Meiner Meinung nach kann man doch nur Knochen auf dem Bild sehen und keine Weichteile. Dazu ist doch eigentlich ein CT bzw. MRT erforderlich. Oder liege ich da so falsch?

Und kann man ein ISG wieder einrenken??? Im Forum habe ich mich schon versucht schlau zu machen. Da konnte ich aber immer nur was von Spritzentherapie, KG etc. lesen.

Ja, wer sich jetzt denkt, ich halte von dem Arzt nichts, hat wohl recht. Ich habe bei der Nachsorge nach der OP schlechte Erfahrung mit dem gemacht. Der hat nämlich todernst gesagt, außer Fahrrad fahren hilft sowie nix. KG kann man machen und über das Krankenhaus hat er auch geschimpft: Der Faden hatte die falsche Farbe. Ich dachte, ich hör nicht richtigl. Ach ja, die Schmerzmittel waren auch alle falsch und Physiotherapeuten wären ja die Halbgötter in weiß und hätten ja sowie keine Ahnung.
Dementsprechend war für mich klar, dass ich da nicht mehr hingehe.
Daher könnt Ihr vielleicht verstehen, dass ich das alles nicht ganz glauben kann
und doch mal Eure Meinung von Euch dazu hören möchte.

Ich habe einfach Sorge, dass der BSV schlimmer geworden ist und ich nicht möchte, dass es meinem Mann so ergeht wie mir und ihm das Teil demnächst "um die Ohren fliegt" nur weil der Doc ihn nicht ins MRT schickt.

Danke!

Viele Grüße

Heike

Hallo Heike,

also meiner Meinung nach kann man keine Bandscheibenschäden auf dem Röntgenbild erkennen! Dafür wird wirklich ein CT bzw. MRT benötigt! Ob ein ISG wieder eingerenkt werden kann oder nicht entzieht sich meiner Kenntniss, aber direkt von Manipulation zu sprechen, erscheint mir ein bissel weit hergeholt! Es gibt halt Leute die finden das Einrenken klasse andere halten nix davon. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.

Allerdings seid Ihr meiner Meinung nach so oder so beide bei einem Orthopäden an der falschen Adresse. Ich würde vorschlagen dass dein Mann mal einen Termin bei einem Neurochirugen macht und dann weitersehen.

Die Aussage dass nur Fahrradfahren etwas bringt, ist natürlich Käse aber mit Sicherheit ist ein gezieltes Ergometertraining sinnvoll!

Ich kann natürlich verstehen, dass du aufgrund deiner Vorgeschichte sehr vorsichtig bist, aber nicht jeder Rückenschmerz ist ein BSV!

Mein Vorschlag lautet, ab zum NCH mit deinem Mann und darauf pochen das er in ein neues MRT kommt und dann weitersehen!

Gute Besserung und liebe Grüße Andrea

Huhu Andrea,
a bisserl muss ich widersprechen, durch Röntgen kann man doch ziemlich genau erkennen ob die BS höhengemindert ist, der erste Hinweis auf eine bereits vorhandene Schädigung.
Ob diese Schädigung nur aus Flüssigkeitsverlust und damit Verlust der Elastizität besteht oder allerdings schon weiterführt, Vorw. o.Vorfall, das kann nur ein MRT/CT.
Wenn also eine starke Höhenmimderung vorhanden ist sollte doch ein MRT gemacht werden um BSV auszuschliessen oder zu bestätigen.

LG Harro

Hallo Harro,

danke! Man lernt nie aus, das habe ich echt nicht gewusst!

Liebe Grüße Andrea

Hallo,



Ja, definitiv wobei mobilisieren beim ISG wirklich angebrachter ist, weil es sich "nur" verdrehen / verhaken kann und nicht "ausrenkt"

Spritzen und KG koennen helfen, wenn man dauerhaft mit dem ISG Probleme hat (so wie einige hier im Forum - mich leider inbegriffen)


Schoene Gruesse und ein schoenes Wochenende


Frank

Hallo Zusammen!

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Ich werde also mal versuchen, meinen Mann davon zu überzeugen, dass doch noch ein MRT gemacht wird.
Denn ein Kontroll-MRT kann sicherlich nicht schaden, und dann hätten wir ja auch Gewissheit.

Und für meinen Teil:
Ich habe bereits den Ortho gewechselt. Bei dem jetzigen fühle ich mich gut aufgehoben.

Viele Grüße


Heike

hallo
selbes spiel wie bei mir

nach längerer zeit mit rückenschmerzen,morgens extrem-brauch ca 2std bis ich mich frei bewegen kann,war ich mal zum orthopäden zwecks prüfung-man will ja wissen wieso das nicht besser wird.
nach roentgenbild dann son spruch wie vevorzeitiger verschleiss(weilder abstand halt viel geringer ist)UND DAS GING JA WOHL NOCH OHNE SPRITZEN UND schmerztabletten.

gehe halt jetzt sonntags vormittags bisschen schwimmen,krankengymnasik muss ich jetzt 3 mon. warten da ich gerade 3 blöcke a 6x gehabt habe. und das wars.mache zuhause noch nen bisschen muskeltraining

dieser orthopäde verschrienb mir dann akupunktur und wärme und elektrozeugs das die kasse übernimmt und noch son paar sachen die ich selbst zahlen soll(über 100,-)

WAS NUN????KLASSE!!!
wenn ich mir nun vorstelle das ich so noch die nächsten 20-25 jahre weitermachen soll kann ich auch direckt ne brücke runterspringen

mfg ralf b