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Komplette Version BWS 5/6 (Prolaps) und 6/7 Vorwölbung

Bandscheiben-Forum > BWS-Forum
Chr.Baz
Hallo ihr Lieben, bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen:
Ich bin Christina, 42 Jahre alt, verheiratet, einen achtjährigen Sohn

Vor ca. 11 Monaten wurde mir ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Per CTG wurde folgendes festgestellt:
BW 5/6: in Höhe des ZWR kleinbogige Dorsalverlagerung von Bandscheibengewebe nach mediolaterat re. intraspinal und kurzstreckige subligamentäre Cranialverlagerung mit Pelottierung des Myelons.
BW6/7: flachbogige Dorsalverlagerung von Bandscheibengewebe, aber ohne Bedrängung des Myelons oder der Nervenwurzeln.

Seit Feb 2007 bin ich nun krankgeschrieben, da ich starke Muskelverkrampfungen habe, die sich insbesondere verstärken wenn ich in eine sitzende Position gehe und besonders, wenn ich mich dann noch nach vorne beuge, was man als "Bürohengst" am Bildschirm ständig macht. Die Muskelanspannung oder-verkrampfung hält dann stundenlang an. Der Schmerz geht meistens vom Solarplexus vorne aus und strahlt in die Rippen seitlich nach unten. Der Oberbauch verkrampft sich dabei total und ist hart angespannt. Gleichzeitig strahlt der Schmerz im Rücken aus, gleichfalls seitlich in die Rippen nach unten bis zum Gesäß. Auf der linken Seite sind die Schmerzen stets stärker.
Die Odyssee mit den Ärzten habe ich wie viele auch durchgemacht, wobei mir die meisten Ärzte weismachen wollten, das in meinem Fall nichts außer KGym möglich ist. OP erst bei Totalausfall von Beinen ohne Garantie einer Besserung der Schmerzen. Das es vernünftige Schmerztabletten gibt, wußte keiner meiner Ärzte, sodaß ich fast 8 Monate ohne Tabletten meine Schmerzen aushalten mußte. Die Möglichkeit einer Injektion in der unmittelbaren Nähe des Bandscheibenbvorfalls wurde mir auch erst vom fünften Orthopäden mitgeteilt.(Dieser wurde mir mündl. empfohlen) Von diesem Orthopäden wurde mir dann auch mitgeteilt, dass die meisten Orthopäden kaum Erfahrungen/Wissen über Schmerzen im Bereich der BWS haben.
Seit Septemper befinde ich mich jetzt in der Schmerztherapie. Lyrica 300 mg und Tilidin 4 mg. Durch Tilidin bekam ich erhebliche Gedächtnisaussetzer, seit ich von 8mg auf 4mg zurückgegangen bin, gehts besser, aber wieder stärkere Schmerzen. Wer hat ähnliche Erfahrung mit Tilidin und kennt vielleicht ein anderes Medikament.
Gute Erfahrungen hábe ich übrigens mit einem chinesischem Heilpraktiker gemacht in Schnelsen. Wer Interesse hat, an den kann ich die Adresse weiterleiten. Er hat mir in meiner schlimmsten Phase ohne Schmerzmittel sehr helfen können, die Schmerzen konnten jedoch nur bis zu einem gewissen Grad zurückgeschraubt werden. Akupunktur kann keine Wunder vollbringen.

Mein Schmerztherapeut hat mir nun zweimal Injektionen durch den Rücken an den Rippen vorbei, an den Bandscheibenvorfall gespritzt. Leider hatte ich nach der Injektion erstmal wieder für zwei Wochen die volle Schmerzphase, nach ca. vier Wochen, Istzustand wie zuvor, minimale Verbesserung. Mein Arzt will erstmal nicht weiter spritzen, da offensichtlich keine deutliche Verbesserung.

Heute habe ich meinen ersten Eingliederungstag gehabt, drei Stunden, und langsam sehe ich mich schon als Sozialhilfeempfängerin, da ich wieder wie vorher volle Krampfschmerzen bekommen habe. Im Sitzen verspanne ich mich sofort, diese Schmerzen gehen total in die Tiefe und sind dann den ganzen Tag angehalten. Morgen zweiter Versuch:

Wer hat ähnliche Erfahrungen, und was passiert nachdem die Krankenkasse aufhört zu zahlen? Habe totale Sorge, da ich Hauptverdienerin bin und wir seit fast einem Jahr schon mit 30 % weniger Gehalt leben müssen.
Liebe Grüße Christina aus Hamburg
jogibaer11
hallo Christina wink.gif
habe gerade deine geschichte gelesen und finde eine große ähnlichkeit mit meiner.
schau doch mal rein.
bin am 10.12.2007 in bad homburg von dr. rosentahl operiert worden an th.6/7 + 7/8
mit erfolg. kann ihn dir in deinem fall nur empfehlen.
bin am 13.12.2007 entlassen worden und selbst nach hause gefarhen.
die sogenannten nachwehen der op fingen am 15.12. an und waren sehr heftig, lassen aber langsam nach.
ich war seit anfang 2005 schmerzpatient bei meinem ortho. mit 300mg lyrica 1-0-1
plus fentanyl-hexal 75 alle 72 stunden.
habe nach bedarf also bei schmerzattacken auch noch tilidin genommen.
nun beginne ich am 08.01.2008 eine ahb. in aachen, mal sehn wies weiter geht.
wünsche dir alles gute und weniger schmerzen und ein besseres 2008. winke.gif
liebe grüße werner.

damit du schneller reagieren kanst hier die adresse.
Dr.med. Daniel Rosentahl
Hessenring 128
61348 Bad Homburg

Tel.06172 9171-0

parvus
Hallole winke.gif

Die KK wird ca. vier Wochen vor Ablauf der Krankengeldzahlung Dir ein Schreiben geben, dass sie die Zahlungen einstellen werden. Mit diesem Schreiben gehst Du zur Agentur für Arbeit und meldest Dich dort Arbeitsunfähig nach § 125 SGB III.

Info hierzu, bitte mal anklicken!

Dort muss man allerdings feststellen, rechne mit einem Gutchten durch den MD der AA, dass Du weniger als 15 Wochenstunden arbeistfähig bist, um die Nahtlosigkeitsregelung in Kraft treten zu lassen. Wenn das so festgestellt wird, dann kannst Du bis zu einem Jahr Arbeitslosengeld beziehen.
Danach gibt es die Möglichkeit von ALG II .

Erkundige Dich bereits schon einmal rechtzeitig bei der AA, damit Du nicht wirklich lange Ausfallzeiten bis zur weiteren Zahlung hast, sonst stehst Du plötzlich vor dem leeren Konto streicheln.gif

Sollte die Wiedereingliederung mehr Qual als Nutzen/Freude sein, dann sprich mit Deinem Doc und breche diese WE ab!!!!!!

Alles Gute winke.gif parvus
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter