Hallo Ninja
Bei mir wurde beim letzten MRT ein intraspongiöser knorpeliger Grundplatteneinbruch LWK 5 ventralseitig mit nur minimalem Begleitödem festgestellt.
Ich habe den Arzt darauf angesprochen, aber ich wurde damit "beruhigt", dass das angeblich oft vorkäme. Bei den meisten würden zwar die Deckplatten einbrechen und nicht die Grundplatten, aber ich müsse mir keine Sorgen machen.
Aber näher drauf eingegangen isser nicht.
Dass Du keine Möbel mehr schleppen darfst, ist verständlich. Sollst Du jetzt umschulen? Was den kaputten Wirbel angeht, vielleicht hilft Dir das weiter:
http://www.apotheke-voltmannstr.de/osteopo...osteoporose.htmhttp://www.dr-gumpert.de/html/wirbelbruch.htmlZur Therapie hab ich noch das gefunden:
Therapie
Von den Ergebnissen der Diagnostik leitet sich die Therapie ab.
Der stabile Wirbelkörperbruch wird meistens konservativ behandelt. Dazu gehören:
eine bedarfsorientierte Schmerztherapie (Analgetikatherapie)
Physiotherapie (Krnakengymnastik)
Balneotherapie
Elektrotherapie und
ggf. die Anlage eines Stützkorsetts.
Bei erheblicher Schmerzsymptomatik und großem Höhenverlust des Wirbelkörpers mit der wahrscheinlichen Ausbildung einer chronischen Segmentinstabilität kann eine Wiederaufrichtungsoperation durchgeführt werden.
Diese kann offen chirurgisch durchgeführt werden oder neuerdings bei bestimmten Fällen auch minimalinvasiv. (Kyphoplastie).
Bei der Kyphoplastie, einem kleinen operativen Eingriff, kann der Wirbelkörper durch einen Ballon wieder aufgerichtet und durch Zementauffüllung des Wirbelkörpers von innen stabilisiert werden.
Das Verfahren der Kyphoplastie wird in der Regel nur an Spezialzentren für Wirbelsäulenchirurgie durchgeführt.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter: Kyphoplastie
Ganz allgemein formuliert sind die Ziele des operativen Vorgehens eine Reposition und Stabilisierung des betroffenen Wirbelsäulenabschnittes.
Instabile Frakturen werden in aller Regel offen operativ versorgt. Ein Korsett hat meistens einen nicht ausreichend stabilisierenden Effekt.
Operationsmethoden der ersten Wahl sind die Frakturreposition und Wirbelkörperstabilisierung durch einen von rückenwärts (dorsal) eingebrachten Fixateur interne (Knochenspanner; siehe nebenstehende Abbildung) bei Brust- und Lendenwirbelsäulenverletzungen bzw. die vordere Wirbelkörperstabilisierung durch eine versteifende Verplattung (Plattenosteosynthese mit Beckenkammspaninterposition) bei Halswirbelkörperfrakturen (mit Ausnahme des Atlas und Axis). Durch diese Maßnahmen wird die Belastung vom frakturierten Wirbelkörper genommen und der Patient kann postoperativ frühmobilisiert werden.