Hallo Leute

ich möchte mich nach einigen Monaten mal wieder bei euch melden.
Bin zur Zeit sehr niedergeschlagen! Ich habe nach meiner letzten Diagnose (Prolaps HWS) mich eigentlich wieder sehr gut erholt: Krankengymnastik schlug gut an, Kopfschmerzen so gut wie weg, Kur in Schönhagen (Ostsee) gemacht - seit 4 Wochen wieder zuhause - zwei Wochen gearbeitet - ein bisschen Gartenarbeit - und jetzt: BSV an L5/S1 mit starken Schmerzen im linken Oberschenkel und in der Wade, Taubheitsgefühl im Fuß - ohne Schmerzmittel geht nichts! Neurologe meinte: Da kommen sie an einer OP nicht vorbei! Ortho meinte: Abwarten - erst Krankengymnastik und Therapie. Sollte das nicht anschlagen, müsste wohl operiert werden.
Was soll ich eurer Meinung nach tun? Soll ich die nächsten Wochen abwarten, ob die KG anschlägt? Seit einer Woche bekomme ich Spritzen und nehme Voltaren und Diclofenac. Mein Arbeitgeber bekommt natürlich auch schon langsam eine krause Stirn, wenn er an mich denkt!
Vielen Dank für eure Ratschläge.

Euer Nordlicht

Hallo Nordlicht

Ohje, die krause Stirn kenne ich auch schon...

Ich stecke z.Zt. in der selben "Glaubenskriese" - mein Orthopäde sagt, abwarten, der Neurologe sagt, sieht schlimm aus, ab ins MRT und mit den Bildern zum Neurochirurgen.

Vielleicht sprichst Du das bei Deinem Neurologen auch mal an, der NCH ist ja schließlich der Fachmann für Wirbelsäulen.

Versuchs einfach mal, damit Du selber Klarheit bekommst.


Ansonsten wünsche ich Dir gute Besserung!

LG
KS

Hallo!

Ich würde mir auch noch von einem anderem Arzt (ohne diesem zu sagen was dein Arzt gesagt hat) Meinung einholen.
Ansonsten würde ich eher sagen (meine pers. Meinung!) noch warten und KG und phys. Therapie machen oder andere Dinge (PRT o.ä) ausprobieren.

Denn - eine Operation ist keine!! Garantie auf schmerzfreiheit (leidvolle Erfahrung meines Mannes - mittlerweile 4 OP´s L5/S1 - noch immer nicht schmerzfrei), denn man glaubt es vielleicht nicht aber es kann noch ärger werden.
Sicher kann auch alles gut gehen - leider weiß man dies erst nachher.
Wenn nicht zwingende Gründe (Lähmungen etc.) würde ich alles andere ausprobieren - aber leider kann dir letztendlich niemand diese Entscheidung abnehmen.

Alles Gute und LG
Silvia

Hallo Nordlicht,

hol Dir vom Hausarzt eine Überweisung zum Neurochirurgen. Auch ein NC wetzt heute nicht sofort das Messer und schlägt auch die konservative Schiene ein.

Hör Dir erst einmal an, was der Facharzt für die Wirbelsäule sagt und dann mußt Du immer noch entscheiden, was Du machen willst.

Viele denken, mit einer OP ist alles vorbei, aber das ist nicht so. Sofern keine größeren Lähmungserscheinungen vorliegen, sollte man eine OP als letzte Möglichkeit betrachten.

Ich wünsche Dir gute Bessereung
Topsy

Hallo ihr lieben !

Tschuldigung das ich mich hier so einschleiche aber ich hab da mal ne winzige Frage...habe anfang Oktober die Röhre besucht, diese erzählte dann BSV L5 / S1, tat zu dem Zeitpunkt richtig aua, nun nach knapp 4 Wochen gehts langsam, mal tuts ....weh und manchmal merk ich nur ein leichtes ziehen. Ihr redet immer von >Neuro.... ! Was macht der denn, ist es sinnvoll ausser einem Ortopäden auch den Neuro chirurgen aufzusuchen ?

Liebes Nordlicht..tut mir leid das ich meine Frage einfach in dem Thema stelle, ich wünsche dir ganz viel Kraft und das es dir bald besser geht.

Liebe Grüße eure Quixy

Hallo Nordlicht!

Juhu, endlich mal jemand, der Schönhagen kennt!!

Ich war 2001 dort - wie ist es denn heute im Schloß?? Würde mich über einen Kurzbericht aus Schönhagen 2007 von Dir wirklich sehr, sehr freuen!!

Zu Deiner Frage, was zu tun ist:

Ab zum Neurochirurgen, der kann Deine MRT Bilder ganz anders befunden als ein landläufiger Ortho, da Orthos in den allermeisten Fällen wirklich nicht auf die Wirbelsäule spezialisiert sind!!

Ich wünsche Dir alles Gute - bitte nicht aufgeben!!

Liebe Grüße

von der Tigerente

Marlies

Hallo Freunde,

vielen Dank für eure guten Wünsche und Ratschläge. Ich werde mir einen Termin beim NC holen. Wir haben hier ganz in der Nähe ein renommiertes Krankenhaus für eben solche OP's. Soll dort einen guten Prof. geben!
Es ist schon nervig, wenn die Schmerzen nach all den Spritzen und Tabletten nicht besser werden, und dann immer dieses Taubheitsgefühl im Fuß - geht ganz schön auf's Gemüt!

An Tigerente:
Schönhagen - es ist schon eine schöne Landschaft dort oben. Die Klinik ist o.k., nette Ärzte, nettes Personal. Drei Wochen sind allerdings viel zu kurz. Mir persönlich ist die Klinik zu abgeschieden gelegen - ein bisschen Abwechslung wäre schon toll gewesen. "Aber wir befinden uns doch wohl in einer Kur und nicht im Urlaub!" Ich würde aber doch wieder hinfahren.

Alles Gute für alle - bis demnächst.

Euer Nordlicht