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Komplette Version BWS mit Myelonkompression

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Rolf1970
Hallo zusammen,

nach einer Woche im Krankenhaus wurde bei mir Bandscheibenprolaps BWK 7/8 mit Meyelonkompression und Bandscheibenprotrusion LWK 2/3 und LWK 3/4 rechts mediolateral festgestellt.
Meine Symtome sind:
1.) rechts: Starke Schmerzen im kompletten rechten Bein nach ca. 20 min gehen. Wenn ich mich für 1 min setze sind die Schmerzen komplett verschwunden und ich kann wieder 20 min gehen. ( seit ca. 1,5 Jahren )
2.) links: Seit ca.8 Wochen leichtes Kribbeln im linken Fuß und ein leichter ziehender Schmerz im linken Oberschenkel beim Sitzen, verschwinden aber wenn ich 5-6 Schritte gegangen bin.
Ein Neurochirug sagte mir, eine OP der BWS sollte auf jeden Fall durchgeführt werden, da sonst eine Querschnittslähmund droht frage.gif
Das Risiko eine OP sei aber sehr hoch !!!???
Ihr könnt Ech ja jetzt vorstellen wie es mir jetzt geht !!! heul.gif

Nun meine Frage an Euch :
Kennt jemand solche Symtome im Zusammenhang mit der BWS oder können die Symtome auch von der LWS kommen ?
Wie hoch ist das Risiko bei so einer OP (BWS) ?
Wer kennt einen Fachmann für die OP an der BWS ?

Vielen Dank für Eure Hilfe

LG Rolf


parvus
Hallole winke.gif

eine Myelonkompression sollte im Auge behalten werden.

Von daher schicke ich Dir mal bereits gepostete Seiten von Mitgliedern, die sich bei Dr. Rosenthal in Bad Homburg/ Taunus bei FFm gut aufghoben fühlten. Er muss wohl fachlich für die BWS ein Ansprechpartner sein.

bitte anklicken!

Alles Gute winke.gif parvus
Nicoline
Hallo Rolf,

ich kann mir gut vorstellen, daß Deine Gefühle und Dein Leben im Moment erstmal Kopf stehen. Mir ist das passiert, wovor Dein Arzt Dich gewarnt hat: ich habe aufgrund eines Bandscheibenvorfalles in der Brustwirbelsäule (BWK 5/6) inkomplette Querschnittslähmung. Was mir passiert ist, kommt allerdings nur extrem selten vor (die Wahrscheinlichkeit beträgt ca. 1 : 1 Milionen) und ich habe dabei auch viel Pech gehabt. Ich wurde zwar letztes Jahr im Mai erfolgreich operiert, aber die Operation kam für mich leider zu spät. Mehr über mich kannst du in meinem Profil nachlesen.

Nun zu Dir: da bei dir zwei verschiedene Wirbelsäulenabschnitte betroffen sind, ist es etwas schwieriger, um die Ursache für die Beschwerden klar zu definieren. Die Schilderung Deiner Beschwerden könnte auch in Richtung einer Spinalkanalstenose der LWS weisen. Wurde bei Dir jemals eine Spinalkanalstenose diagnostiziert? Es ist schwer zu sagen, in wiefern der BSV in der BWS für die Beschwerden verantwortlich ist. Dafür müsste ich mehr über Deine Beschwerden wissen. In Deiner Situation wäre daher eine differenzierte neurologische Untersuchung sehr wichtig. Ich rate Dir an, gehe zum Neurologen!
Mit dem neurologischen Befund kann man dann auch die nötige Behandlung planen und festlegen. In den seltensten Fällen ist eine Operation an der BWS auch tatsächlich notwendig. Bestehen allerdings progressieve (zunehmende) Ausfallserscheinungen (Schmerz ist keine Ausfallserscheinung), sollte man mit einer Operation nicht zu lange warten.
Ansonsten kommen in der Behandlung von Bandscheibenvorfällen in der BWS auch diverse konservative Behandlungsmethoden in Frage, z.B. Physiotherapie, Manuelle Therapie, Physikalische Therapie, Analgetika (Schmerzmedi's), Ostheopathie und PRT's.

Der erste Schritt ist jetzt erstmal der Besuch beim Neurologen. Damit solltest Du nicht zu lange warten! Abhängig vom neurologischen Befund, steht danach der Besuch beim Neurochirurgen an. Wenn es soweit ist, gebe ich Dir gerne weitere Tips zum Thema Neurochirurgie bei BWS-Bandscheibenvorfällen.

Ich wünsche Dir viel Glück und gute Besserung für alles Weitere. Wenn Du noch fragen hast, dann kannst Du sie mir jederzeit stellen.

Liebe Grüße von Nicoline

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