
es ist fünf vor zwölf und ich bräuchte mal dringend einen Rat.
Meine Tochter hat seit 2 Wochen einen Bandscheibenvorfall, diagnostiziert durch MRT, medio-lateraler zw L5 und S1. Der Spinalkanal sei total ausgefüllt. Sie lag bis heute in einer Neurologischen Klinik bei uns quasi um die Ecke.
Der Belegs-NC hat Sie sich letzten Donnerstag angeschaut und die Ausfälle gecheckt. Diagnostizierte eine Fuß-Senker-Schwäche Kraftgrad 4. Sie kam nicht auf die Zehenspitzen und konnte seine Hand im Liegen nicht so gut wegdrücken. Er empfahl bei dieser Indikation die OP, wir sollten es uns allerdings ein paar Tage überlegen und nur zustimmen, wenn wir der Meinung wären, das sei auch das richtige für uns.
Die Stationsärztin und der Neurologe testeten zum letzten mal heute morgen ob sie auf den Fersen laufen kann, bzw. ob Sie auf die Zehenspitzen kommt und meinten kein Problem, klappt doch.
Wir haben nach dem Gespräch letzten Donnerstag beschlossen, uns eine zweite Meinung einzuholen und ließen sie nach längeren Recherchen in Die BG-Unfallklinik nach Frankfurt verlegen. Dort würde mindestens, und auf jedem Fall in Annika Alter, erst mal 3 Wochen(also noch eine Woche) konservativ behandelt. Der dortige NC checkte Annika bei der Aufnahme wie gehabt durch und stellte auch diese Senker-Schwäche fest und meinte wir könnten heute nachmittag schon operieren. Es gäbe gar keine Alternative zur OP aus o.g. Gründen. Narbenbildung usw. in ihrem Alter kein Problem.
Ich kenne überwiegend Leute mit mehreren OP's, Narbenschmerzen, etc. und mir graut ehrlich gesagt davor, meine Tochter operieren zu lassen. Gibt es wirklich keine Alternative bei diesen Ausfällen und dem verstopften Spinalkanal?

Ein paar positive Fedbacks zur OP würden mir ja schon reichen, kenne selbst nur Horrorstories.
Vielen Dank und Gruß Tanja