Hallo ihrs,
ich war die Tage zur Vorstellung beim Neurochirurgen zwecks Op-Indikationsfeststellung. Bin ja beim Schmerztherapeuten in Behandlung, der mit Präsacralen Injektionen die Schmerzen eine Weile lang im Griff hatte. Leider wirkt das Zeug nur mittlerweile nicht mehr so richtig und außerdem bekomme ich auch max. noch zwei davon, weil man da wohl immer nur eine Serie von geben kann und dann wieder Pause machen soll. Außerdem stolpere ich in letzter Zeit immer wieder über meinen rechten Fuß (bin auch schon zweimal Treppe hochgefallen), die linke Wade ist fast taub und mit Wasserlassen habe ich auch ab und an Probleme.
NC hat dann gesagt, dass er erst mal aktuelle MRT-Bilder braucht, weil die letzten schon fast ein Jahr alt sind. Mittwoch sind die Bilder dann gemacht worden. Leider hatte der Radiologe keine Zeit mehr, sie ausführlich zu besprechen, weil ich die letzte Patientin war und er Feierabend machen wollte.
Heute ist dann der Befund in der Post gewesen. Aus meinem mediodorsalen Vorfall L5/S1 ist angeblich eine mediale Protusion geworden, allerdings mit Bedrängung des Duralsacks und Tangierung der Nervenwurzeln S1 beidseits. Neu ist eine mediale Protusion L4/L5 mit Zeichen eines Anulus Fibrosus-Einrisses und Tangierung der Nervenwurzeln L5 beidseits.
Bin jetzt voll durch den Wind. Ein Jahr lang konsequenter Muskelaufbau, 25kg abspecken, stationäre Schmerztherapie und Reha, aber trotzdem ist was neues dazu gekommen. Habe das Gefühl, das letzte Jahr war für die Katz. Außerdem war ich durch die ganzen Ausfälle soweit, dass ich wirklich dachte, jetzt kommt OP und wenn ich Glück habe, geht es dann wieder bergauf. Aber wenn das alles nur Protusionen sind, dann wird ja wohl doch nicht operiert. Kann das überhaupt sein, dass aus einem Vorfall eine Vorwölbung wird? Oder hat der sich vielleicht die Bilder nur nicht richtig angeschaut?
Ich dreh grad leicht am Rad. Werde wohl bis Montag abwarten müssen, dann ist wieder Termin beim NC. Wenns doch nur schon so weit wäre!!!!!!!!!
Liebe Grüße
Perelia