Hallo,macht der seelische Zustand die ganze Situation noch schlimmer?Ich bin psychisch absolut am Nullpunkt angelangt.Ich habe "Christine1969" meine Probleme geschildert,aber sie hat leider nicht geantwortet.Jetzt kommen zu meinen Rückenschmerzen in der Lende und im Hals absolut perverse Kopfschmerzen.Ein komisches Druckgefühl.Dann platzen mir spontan die Adern in der Nase und es suppt Blut raus,als wenn ich abgestochen worden wäre.
Auf der Leiter wird mir schwindelig.Ich werde immer gereizter und ertrage mich bald selber nicht mehr.Wenn ich das 2.größte Problem (mein Vater) seh,würde ich ihm am Liebsten eins mit der Dachlatte übern Kopf hauen.
Ich kann nicht mehr.

Hallo Silikonmensch,

schau mal bitte unter "Schmerzen und Psyche" nach, habe Dir den Artikel schon vorgeholt. Vielleicht hilft es Dir ein wenig!

Wünsche Dir alles Liebe und Gute!
Sunny

Hallo Silikonmensch,

glaub ich dir das du nicht mehr kannst, aber bitte bitte nicht an anderen Leuten auslassen

auweia, tu doch bitte deinem Vater nichts an,
sag mir doch mal was mit ihm ist, ist er einfach nur alt und nervig oder was ?

Starke Nerven und ich wünsche Dir Durchhaltevermögen,
viele liebe Grüße von chrissi

Du möchtest wissen,was mit meinem Vater ist? In der größten Not haben ich und meine Frau alles menschenmögliche getan,um seiner Frau,meiner Mutter,einen anständigen Tod zu versichern.Wir haben für 3 Jahre unser Privatleben zurück grsteckt und meiner an Krebs leidenden Mutter geholfen.Jetzt,wo ich Hilfe brauche,schnauzte er mich nur an und sagte,wir würden ihm ja auch nicht helfen...!
Weißt du,ich brauche für meine Umschulung wegen meinem kaputten Rücken unbedingt finanzielle Hilfe.Ich bin sein Alleinerbe und er ist 76 und krank...
Aber nee,er legt sein Vermögen(das ganz ordentlich ist) wieder für 10 Jahre fest an und ich komm vor Sorgen nicht in den Schlaf.Penne wegen Sorgen und Schmerzen höchstens 3-4 Stunden pro Nacht.Mit Unterbrechungen.....

Hallo Silikonmensch,

ich denke, da läuft so einiges schief bei Dir!

Ist ja auch kein Wunder, Du bist grad in einer ganz schwierigen Lebenssituation....keiner sagt, dass es sleicht ist, so einen Einbruch zu bewältigen - aber man kann es lernen, nicht aufzugeben!

Ich hätte den Vedrgleich mit dem, was Ihr für Deine Mutter getan habt, als sie so krank war, nicht gezogen.

Dafür, dass Du Deiner Mutter beigestanden hast, kannst Du nun von Deinem Vater keine Gegenleitung erwarten - auch wenn es einleuchtet......

Vielleicht fühlt er sich von Euch nun wenig beachtet - Du hast schliesslich zur Zeit selbst viele Probleme - und kannst Dich nicht um ihn kümmern, wie er es sich vielleicht tief in seinem Inneren wünscht.....vielleicht ist er einsam?

Und da das Alter auch oft eine gewisse Engstirnigkeit (im wahrsten Sinne des Wortes und nicht bösae gemeint!) mit sich bringt, begegnet er Dir nun plötzlich stur und wirkt ganmz selötsam....das ist bitter!

Allerdings hast Du wohl keinerlei Handhabe, etwas einzufordern - es sei denn, ein aussenstehender Mensch, der viel Einfluss auf ihn hat (Doc? Hausarzt? Pastor?
Kinder?) kann mal mit ihm Tachelles reden und er nimmt dies dan auch an....

Ich hoffe, Du lässt Dich trotzdem nicht unterkriegen und erfreust Dich an den wenigen Dingen, die Dir grade bleiben....?

Würde Dir gerne eine meiner prächtigen Sonnenblumen schicken - die blühen zwar noch lange nicht, wachsen aber täglich ein Stück - und das zu beobachten, tut mir einfach gut...!

LG

von der Tigerente

Marlies

Hallo silikonmensch,

ja das ist sehr sehr ungerecht, absolut nachzuvollziehen.
Weißt du , einen alten kranken Menschen zum Umdenken zu Bewegen ist nur
fast unmöglich,
ich sag mal das kommende in eigenen Worten- einfach formuliert:

Wo Menschen lange eng beieinander wohnen und leben und ein Kind ( Du) da ist
ist es mit dem Nehmen und Geben so eine Sache.
Ich denke das dein Vater genau weiß wie er dich treffen kann und tut es ,
es ist sozusagen ein Hieb zurück für dich, für irgendwelche Sachen mit denen er nicht einverstanden war in vergangener zeit , es ist schwierig jetzt herauszubekommen für was er dir jetzt eins auswischen will,
da könnte irgendwas mit deiner Mutter daran Schuld sein, habt ihr sie gepflegt ?
Also vielleicht wollte er einfach mehr tun für sie und konnte es nicht,
ist dieser sozialen Anforderung nicht gewachsen gewesen, emtional nicht zu schaffen gewesen,
er hat gesehen wie du es ihm sozusagen vorgemacht hast, sowas ist schwer zu verkraften weil er ja der Ehemann ist-
da liegt der Hase im Pfeffer begraben,

denke nicht das ich deinen Vater in Schutz nehme,
nein du mußt es einfach nur verstehen wie er sich vielleicht gefühlt hat,
es gehört zur Betreuung einer schwerstkranken Person sehr viel
Kommunikation des Umfeldes dazu, es wird daran gefehlt haben.
Es jetzt aufzuarbeiten ist schwierig, ich denke man kann es schaffen,
natürlich kommt dazu das du jetzt nervlich durch die BSV Geschichte
besonders angespannt bist. Ich lese nochmal deine Mails.

Lese dies bitte mal in Ruhe durch , wenn du denkst es ist okay, kann es hier auch stehenbleiben, du kannst auch per PM schreiben was nicht in Ordnung ist,
es könnte der Beitrag sonst auch gelöscht werden,
wenn du mehr wissen möchtest kannst du mich gerne anschreiben.

Viele liebe Grüße von chrissi

Hallo Silikonmensch,

ich kann Deine Wut sehr gut verstehen. Du hast eine Menge von Dir investiert und zum Dank dafür lässt Dich Dein Vater jetzt hängen. Ich kann mir vorstellen, dass man sich gewissermassen ausgenutzt vorkommt. Hattest Du mit Deiner Mutter eigentlich ein gutes Verhältnis? Bitte nicht falsch verstehen, aber ist Deine Mutter letztendlich eines "natürlichen" Todes gestorben, oder ist da von irgendeiner Seite nachgeholfen worden?
Zu Deinem Vater: Vielleicht hat Dein Vater selber ein ganz grosses psychisches Problem damit, dass Deine Mutter jetzt nicht mehr da ist. Vielleicht reagiert er deshalb so.

Ich denke aber im grossen und ganzen, dass alle Ratschläge, Analysen und Spekulationen zu seinem Verhalten von Aussenstehenden nicht wirklich viel bringen. Dafür kennen wir die ganze Situation und Vorgeschichte nicht gut genug.
Aufschluss könnte da wohl nur ein klärendes Gespräch zwischen Dir und Deinem Vater bringen.
Die Frage ist aber, ob dass in der momentanen Situation so gut wäre. Die Fronten scheinen im Moment ziemlich verhärtet und Dir geht es gerade körperlich und psychisch auch nicht gut (wage ich zu behaupten).

Ich bin zwar gerade erst 28 geworden, aber ich bin in meinem Leben auch schon sehr enttäuscht worden von Mitmenschen. Es hat mir in diesen Situationen immer geholfen, wenn ich das Verhalten der anderen Menschen versucht habe zu verstehen.
Das bedeutet nicht, dass man das Verhalten der anderen Personen gutheissen soll.
Ich denke, man kann dann vielleicht vergeben, aber vergessen wird man grosse Enttäuschungen wohl nicht. Selber ist man dann vielleicht nicht so verbittert. Mir hat die Vergangenheit gezeigt, dass Hass selten konstruktiv ist. Hass wirkt wie eine Blokkade.

Ich kann gut verstehen, dass es emotional sehr belastend ist, wenn die eigene Zukunft so in's wanken zu geraten scheint. Die Unsicherheit macht sehr zu schaffen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen, da auch meine Zukunft sehr unsicher ist. Wenn Du mein Profil mal durchliest, weisst Du auch warum. Ich will meine Probleme hier nicht näher ausführen. Es geht ja schliesslich um Dich!

Wie auch immer, ich wünsche Dir alles Gute und viel Glück für Deine Zukunft. Lasse den Kopf nicht hängen. Dir steht noch so viel offen im Leben.

Liebe Grüsse von Nicoline