Moin zusammen,
seit jetzt 5 Monaten quäle ich mich mit meinem BSV nun herum und annährend genau so lange bin ich stiller Mitleser hier. Viele Informationen, Meinungen und wertvolle Erfahrungen konnte ich hier mitnehmen und dafür möchte ich mich zunächst bedanken.
Nach langem Kampf stehe ich nun kurz vor der OP. In der Zwischenzeit zum halben Wirbelsäulenchirurgen mutiert habe ich Stunden und Tagelang Studien und Veröffentlichungen zum Thema gelesen und so gehört das Spinejournal, das World Spine Journal und andere mittlerweile zu meiner Standardlektüre. Nachdem ich anfänglich die OP mit allen Mitteln vermeiden wollte bin ich der Überzeugung, dass eine OP nicht zwangsläufig ein Weg in eine lange Leidengeschichte bedeuten muss. Obwohl meine Vertrauen in die Selbstheilungskräfte des Körpers groß sind muss ich jetzt einfach abwägen was mir mehr schadet. Weiterhin in Schräglage durch die Weltgeschichte schleichen und so weitere orthopädische Folgeschäden provozieren oder dem Nerv endlich wieder Platz verschaffen und nicht darauf warten bis der sich endlich an seinen verringerten Raum gewöhnt.
Als Kölner bin ich Optimist und vom Gelingen überzeugt. Eins jedenfalls habe ich in den letzten Wochen und Monaten gelernt. Geduld und die Wertschätzung des aufrechten, schmerzfreien Gangs. Was für ein Geschenk.
Gruß an Euch alle
Markus