wollte mich mal zurückmelden und berichten, wie es mir geht:
Habe ja seit Mai starke Schmerzen Schulter und HWS, seit
3 Wochen leider auch Taubheit im Daumen und manchmal im Arm.
Dienstag war ich dann etwas ängstlich beim EMG
(wird wohl gemessen, wie sehr der Nerv noch Okay ist), das
offizielle Ergebnis vom Neurochirurgen erfahre ich erst nächsten Montag,
aber die Frau, die mich "vermessen" hat, sagte gleich, dass das Ergebnis recht normal ist.
Uff, bin ziemlich erleichtert. Zwischendurch habe ich mir ne OP
zwar schon fast gewünscht (Danke für Eure positiven Berichte

Inzwischen hat mir mein Akupunktur-Orthopäde aber erzählt, dass
er ne ganze Menge Patienten kennt, die den Tag verfluchen, an dem sie sich entschlossen haben, sich operieren zu lassen.
Ist wohl bei jedem anders.
Bei mir kommt zum Vorfall C5/C6 noch ne Vorwölbung C6/C7 und
Ostechondrose C5/C6. Vielleicht ist es dann sowieso nicht so einfach zu operieren (?)
Außerdem ist der Vorfall "intraforaminal" (UFF, heisst, glaube ich, dass er in das Röhrchen ragt wo der Nerv langläuft?).
Hat jemand Erfahrung mit ner OP intraforaminal HWS C5/C6

Geht das überhaupt?
Na auf jeden Fall hoffe ich, dass der Neurochirurg auch sagt
"so etwas operiert man nicht".
Eigentlich wollte ich ja was zur Schmerztherapie schreiben:
Nach Monaten mit Tramal Ibuprof, Bextra usw. habe ich jetzt
Oxygesic bekommen.
Bin voll dankbar, der Schmerz ist auf meiner persönlichen Skala
nur noch 3-5 statt 7-9.
Das schärfste ist, dass ich jetzt gelesen habe, dass man
solche Mittel eigentlich schon in der 1. Woche bekommen sollte,
falls nix hilft, damit der Schmerz nicht chronisch wird.
Na ja, ich bin ja viele Wochen von Arzt zu Arzt gerannt, deswegen fehlte denen natürlich die Info über die Kontinuität. . .
Andererseits war einer dabei, der sagte "jetzt nehmen wir erst
mal gar nix mehr"

'nen anderer Verwies immerhin auf sein Budget

Wie dem auch sei, mir gehts ziemlich besser, war auch 2 Tage
arbeiten (habe ja auch noch HOFFENTLICH eine Kur vor mir und verbrate zwischendurch Urlaubstage).
Möchte auch den Anschluss nicht ganz verlieren und sorge fast allein fürs Familien-Einkommen (Kids sind 7 und 9).
Abraten möchte ich allen von der Malte'schen Schaukel-Schmerztherapie,
die geht so:
Ab und zu ne Tab weglassen, um zu testen, ob's auch so geht . . .
und außerdem traue ich den Ärzten nicht mehr wirklich, habe Angst, dass ich das Medi nicht mehr aufgeschrieben bekomme
(niedrigste Dosierung 2x10mg Oxygesic, 50 Euro für 10 Tage).
Jedenfalls bringt das nix, durch die Unregelmäßigkeit muss ich wieder 7-8 aushalten, DAS macht mich fertig. . .
Euch allen alles Gute und schreibt fleißig über OPs, ich stelle
mich ja erstmal GANZ HINTEN an, bin aber nicht sicher,
ob das richtig ist.
Unters Messer gehe ich auf jeden Fall erst nach dem Wanderurlaub mit Kind + Kegel und nach der evtl. Reha . . .
Malte
P. S.: Die Erfolgstory vom letzten Jahr (Vorfall LWS, monatelang
schlimm, dann Urlaub + gesund) schulde ich Euch noch, kommt in den nächsten Tagen. . .
Ich komme aber vom Gedanken nicht los, dass LWS für mich leichter ist, wahrscheinlich taugt meine Schlafhaltung nix für den Hals, außerdem weiss ich nicht wirklich, was ich selbst TUN kann.
Bei LWS wars liegen und gehen, bei HWS ist Liegen das subjektiv schlimmste . . .
Also: Noch immer ratlos + nochmal tschüsss