habe mich ja schon vorletzte Woche hier vorgestellt... wg Spondylodese. Anfang dieser Woche war ich wieder in Albstadt oben in der Praxis für Schmerztherapie. Der Arzt verschrieb mir ein noch stärkeres Medikament: von 2 x 100 mg Tramabeta long bin ich nun auf 1 x 300 mg Tramadolor umgestiegen. Falls das nicht ausreichend sein sollte, kann ich noch eine 100derter Tramabeta zusätzlich nehmen. Dazu 1 x 400 Ibuprofen. Ich war bis gestern wirklich sozusagen schmerzfrei, ein vollkommen neues Gefühl seit Monaten :-). Gestern Mittag ging es dann wieder los. Plötzlich starke Kreuzschmerzen in der LWS und Schmerzen in den Beinen. Ich hatte Mühe nach dem Einkaufen wieder aus dem Supermarkt zu kommen. Zuhause nahm ich eine Tramabeta und legte mich ins Bett. Ich schlief eine Weile, in Seitenlage mit angezogenen Beinen, da merkte ich, dass der oben liegende Arm vollkommen eingeschlafen war und kribbelte. Ich drehte mich herum, das Kribbeln lies nach - und nach einer Weile ging es im anderen, nun oben liegenden Arm los. Schmerzen hatte ich bis gestern abend noch. Heute morgen ist wieder alles ok.
Ich las gestern etwas über die Dynesys Methode, die auch in Breisach in der Helios Klinik operiert wird. Da ich lange bei Freiburg gelebt habe, und auch schon bei Dr. Scheremet (Neurochirurg) in Behandlung war, lies ich mir in Breisach auch einen Termin zum Gespräch geben. Der ist aber erst am 9. Mai!!! Bei Dr. Scheremet habe ich einen am 26. März. So, wie er mir vor 3 Jahren erzählte, operiert er auch anders, als die gewöhnliche Versteifungsop.
Was soll ich jetzt nur machen? Meinem Gefühl nach wird es nicht besser, so wie es sonst immer war.... ein paar Wochen Schmerzen und dann wieder Ruhe für einige Monate... diesesmal wird es von Tag zu Tag eher schlechter.
Am liebsten wäre es mir, man würde mich morgen auf den Tisch legen und stabilisieren :-(( ich bin kräftemässig ziemlich am Ende. Der Schmerz zermürbt mich und ich hänge grad total durch.
Eine andere Frage: ich las hier im Forum, dass man sich beim Versorgungsamt erkundigen soll. Was bekommt man von dort?
Ich habe Familie. Zwei Kinder, die nun 12 und 15 Jahre alt werden, Haushaltshilfe seitens der Krankenkasse gibt es nun nicht mehr, und Verwandtschaft ist auch nicht in der Nähe die uns im Falle einer Op unter die Arme greifen könnte. Mein Mann könnte auch nur wochenweise Urlaub nehmen, aber die ganze Zeit könnte er auch nicht zu Hause sein. Ich weiss grad gar nicht so recht weiter.
Wir hatten schonmal überlegt uns ein AuPair zu nehmen. Einfach dass auch jemand da ist. Nicht so sehr wegen der Arbeit die getan werden muss.
Wie konntet Ihr diese Situation bei Euch bewältigen?
Lieben Gruss
Jutta
