jetzt hatte ich mich aufgrund von Ratschlägen diverser neurologischer und radiologischer Spezialisten doch entschlossen, eine OP anzugehen, da mir sonst eine Rückenmarksschädigung droht.
(2 schwere BSv mit deutlicher Rückenmarkskompression). Habe zwar nach wie vor keine Schmerzen, man sagte mir aber in der Klinik, es wäre besser vorbeugend zu operieren, bevor Schäden an den Nerven auftreten.

Da ich aber an den Nachbaretagen auch schon Probleme habe, wollte man gleich 3 Segmente machen : bewegliche Prothese - Versteifung - bewegliche Prothese. Und damit auch die Nachbarsegmente schützen. Damit konnte ich mich dann anfreunden.
Nun kam heute der Anruf, dass die OP so nicht geht, da in den angeblich kobaltfreien Prothesen doch noch Kobalt enthalten sei. Und das ist ein zu großes Risiko. Eine Versteifung könnte man zwar machen (Peek-Cage), würde man mir aber nicht raten, wegen meiner schon angeknacksten Nachbaretagen.
Nun weiß ich nicht, ob ich lachen oder heulen soll...

Zum einen bin ich froh nicht unters Messer zu müssen, zum anderen kann ich dieses Hin und Her kaum noch ertragen und immer den Gedanken, dass das Rückenmark geschädigt wird. Außerdem gehen diese großen BSV ja nicht wieder weg - auch wenn sie etwas schrumpfen und dann bekomme ich bestimmt irgendwann doch Probleme und Schmerzen.
Die einzige Prothese von der ich hier im Forum gelesen habe, die Kobaltfrei ist, ist die Spinalkinetics, die aber wohl noch nicht zugelassen ist. Ich werde wohl mal Kontakt mit den NCH in Recklinghausen aufnehmen, mal sehen, ob die noch welche haben...
Viele liebe Grüße und ein schmerzfreies Wochenende wünscht Heike.
