ich bin zwar nur mittelbarer Betroffener, aber trotzdem hoffe ich hier auf einzelne Tipps zum Umgang mit der Erkrankung der LWS meiner Frau und vor allem hoffe ich auf Tipps, wie meiner Frau geholfen werden kann.
Der Krankheitsverlauf des Bandscheibenvorfalls war eine einzige Katastrophe. Der Radiologe hat einen Bandscheibenvorfall diagnostiziert, der behandelnde Orthopäde hielt diesen Befund, trotz schon eingetretener leichter Lähmungen im linkenm Bein, für falsch, allenfalls für übertrieben. Die Schmerzen meiner Frau wurden immer schlimmer. Dann der Wechsel zu einem Orthopäden und Chirurgen. Der stellte sofort den Einweisungsbescheid aus. Ein Krankenhaus in Düsseldorf nahm meine Frau nicht auf, eine Klinik in Wuppertal, trotz einer vorherigen Untersuchung (eine Woche vorher) durch den Prof. der Klinik, der uns auf die Notwendigkeit einer baldigen OP hinwies, verlangte, dass der behandelnde und einweisende Arzt sich mit dem diensthabenden Arzt in Verbindung setzen müsse, um dann zu entscheiden, wann ein Aufnahmegespräch stattfinden soll. In diesem Aufnahmegespräch werde dann entschieden, wann eine Aufnahme erfolgen sollte. Da ich und meine Frau das ganze Spiel nicht nachvollziehen konnten, sind wir kurzerhand in eine Klinik gegangen und haben auf eine Aufnahme bestanden. Da auch hier eine Aufnahme nicht vorgenommen wurde, sind wir auf einen Kompromis eingegangen, dass meine Frau am 01.11.2006 aufgenommen wird. Nach dem 01.11.2006 hat es noch weitere 4 Tage gedauert, bis sie endlich in den OP kam. Bei der OP wurde festgestellt, dass der Vorfall wesentlich schlimmer war, als auf dem CT und MRT zu erahnen gewesen sei.
Die Bandscheibe wurde ausgeräumt und die OP für erfolgreich erachtet.
Nunmehr war meine Frau einen Monat bei der Anschlussheilbehandlung in Bad Sassendorf. Eigentlich sollte nach allen Aussagen die Schmerzsituation wesentlich besser sein. Dieses ist allerdings bei Leibe nicht so.
Die Schmerzen meiner Frau sind allerdings noch so erheblich, dass sie wie schon seit Monaten tagtäglich 2 x Tilidin und nach Bedarf zusätzlich Novalgintropfen einnehmen muss. Trotz dieser eigentlichen heftigen Medikamentation, hält es meine Frau vor Schmerzen allerdings nicht mehr aus.

Ein weiteres Problem meiner Frau ist, dass unser Haushalt, vom Bett, vom Sitzen her und gerade wegen der Treppen, nicht sonderlich geeignet ist, beschwerdefrei sich im Haushalt zu bewegen.
Meine Bitte an Euch ist mir und meiner Frau vielleicht Tipps zu geben, was sie machen soll, wenn selbst Tilidin (100 mg) nicht hilft.
Darüber hinaus, ob es Möglichkeiten gibt, z.B. von der Krankenkasse Hilfen zur Anschaffung eines geeigneten Bettes gibt, ob es irgendwelche Hilfen zur Überwindung von treppen gibt, usw.