Zuallererst möchte ich mich recht herzlich für die lieben Willkommensgrüsse bedanken.

Nachdem ich mich am 22.10.06 vorgestellt hatte, habe ich mich noch weiter eingelesen und dabei festgestellt, dass ich Fehler gemacht habe. Deshalb möchte ich zum besseren Verständnis noch etwas zufügen.
Erst einmal habe ich total übersehen, dass bei der persönlichen Vorstellung keine Krankheitsfragen gestellt werden sollen, sondern nur in den Fachforen. Bitte entschuldigt dieses.
Das Bandscheiben Forum ist aber auch sehr groß und umfangreich. Dieses ist zwar sehr gut gelungen und wirklich informativ, aber für einen Neuling am PC (wie ich es bin) auch sehr verwirrend.
Darum möchte ich noch einmal um Nachsicht bitten, wenn bei mir nicht alles so klappt, wie es sein soll.
Zu meiner Vorstellung möchte ich zum besseren Verständnis noch einiges dazufügen:
Ich bin fast 61 Jahre alt und lebe allein. Ich habe eine liebe Tochter, einen lieben Schwiegersohn und zwei entzückende Enkelkinder, die aber leider nicht in meiner Stadt wohnen und die ich viel zu selten sehe.
Seit dem 01.03.06 bin ich arbeitslos, seit dem 01.12.2005 habe ich die 58er Regelung in Anspruch genommen, das heißt, ich stehe dem Arbeitsamt nicht mehr zu Verfügung, bin aber auch noch nicht in Rente. Ich werde nur nicht mehr vermittelt, bekomme aber u.a. auch keine Kur mehr bewilligt.
Bis ich arbeitslos wurde hatte ich immer in Vollzeit gearbeitet. Meine Arbeit hatte mir sehr viel Freude bereitet, sie stand bei mir immer an erster Stelle. Dieses hatte allerdings auch gesundheitliche Folgen.
So bin ich z.B. tagelang mit 39,8 Grad Fieber zur Arbeit gegangen und 10 Minuten vor Feuerabend auf der Arbeit kollabiert und im Krankenhaus wurde bei einer Notoperation eine Bauchfellentzündung festgestellt, hervorgerufen durch einen geplatzten Eileiter. Im Krankenbericht stand dann etwas von krotesker Situation, Bauchraum schwarz. Ich hatte diesen Staphyluscoccus aureus. Er ist resistent gegen Antibiotika. Nach 6 Wochen Krankenhaus bin ich mit offener Wunde (bei einer Sepsis darf der Bauchraum nicht zugenäht werden) auf eigenen Wunsch nach Hause und musste dann jeden Tag zur Versorgung der Wunde zum Hausarzt. Eine Woche bin ich dann noch zu Hause geblieben, dann habe ich wieder gearbeitet, obwohl ich vor Schmerzen nicht richtig sitzen konnte.
Dieses hatte zur Folge, dass ich im Laufe der Jahre immer wieder am Bauch operiert werden musste.
Noch ein Beispiel: Nachdem bei mir Gallensteine festgestellt wurden, bekam ich Tabletten verschrieben, welche die Steine auflösen sollen. Dieses klappte auch gut, allerdings bildeten sich neue Steine. Daraufhin wurde die Gallenblase entfernt.
Hierzu ließ ich die Voruntersuchungen ambulant von meinem Hausarzt machen, bin dann am Donnerstag nach der Arbeit ins Krankenhaus, wurde am Freitag laparoskopisch operiert und bin am folgenden Montag schon wieder zur Arbeit gegangen.
Sogar mein Chef war über meinen Arbeitseifer entsetzt. Aber ich fühlte mich gut dabei.
Rückenprobleme habe ich seit meiner Kindheit. Mehrmals war ich im Krankenhaus, weil ich mich von einer Sekunde auf die andere nicht mehr bewegen konnte. Dann jedes Mal per Notarzt ins Krankenhaus.
Ich habe leider meine Krankenunterlagen icht (wie ihr es immer anregt) gesammelt und habe auch kein gutes Gedächtnis für irgendwelche Daten, darum kann ich nicht mehr sagen wie oft und wann ich Probleme hatte.
Früher wurde ich dann für eine Woche in ein Gipsbett gesteckt und bekam einen Tropf angelegt und nach einer Woche war ich dann wieder o.k.
Das letzte Mal passierte es im April 2006. Mitte April war ich wieder einmal für einige Tage mit einem Sub Ileus im Krankenhaus. Als ich wieder zu Hause war, musste ich erst einmal Lebensmittel einkaufen. Dabei stürzte ich, mein rechtes Bein knickte einfach weg. Dadurch, dass ich in jeder Hand eine Einkaufstasche trug, konnte ich mich beim Fallen nicht abstützen, sondern fiel nach hinten auf den Po und den Rücken. Nachdem der Schreck vorbei war, ging es mir wieder gut.
Nach 2 Tagen stand ich gerade unter der Dusche, als es krrrrrrr machte und ich mich nicht mehr bewegen konnte. Ich schaffte es dann noch bis zum Telefon und rief meinen Orthopäden an. Die Dame am Empfang sagte, ich solle sofort in die Praxis kommen. Ha, ha, wie denn? dachte ich nur. Ich rief dann aber eine Taxi an und führ klitschenass wie ich war, nur mit einem Mantel bekleidet, in die Praxis. Der Doc schrieb dann sofort eine Einweisung für das Krankenhaus Debstedt.
Im Krankenhaus kam ich dann an einen Tropf, der überhaupt nicht half. Dann bekam ich eine Spritze in den Spinalkanal, die aber auch nicht half. Es wurde ein CT gemacht, den Befund habe ich in meiner Vorstellung aufgeführt. Es war kein Bandscheibenvorfall.
Der Chefarzt im Krankenhaus Debstedt (den Namen habe ich vergessen, es ist der gute Arzt, der die Klinik im Frühjahr gewechselt hat), empfahl mir dann die Versteifung. Dieses wollte ich nicht und ich bin dann nach einer Woche auf eigenen Wunsch wieder nach Hause.
Dieses war am Donnerstag. Zu Hause habe ich nur gewimmert, so starke Schmerzen hatte ich. Da ich wieder gehen noch sitzen konnte, demzufolge mir auch nichts zu essen machen konnte und niemand um Hilfe bitte wollte, nahm ich in dieser Zeit enorm ab. Insgesamt waren es in 3 Wochen 16 Kilo.
Bis Samstag hielt ich es zu Hause aus, dann rief ich den Notarzt. Wieder kam ich sofort ins Krankenhaus, dieses Mal in die Neurochirurgie nach Reinkenheide. Wieder die ganzen Untersuchungen. Ich bekam dann eine Schmerztherapie mit Morhin. Dieses half sofort. Am Freitag bin ich dann wieder auf eigenen Wunsch nach Hause, ohne weitere Untersuchungen abzuwarten.
Zu Hause bekam ich dann von meinem Orthopäden Oxygesic verschrieben. Auch dieses half. Dieses Medikament habe ich dann zusammen mit einem Magenschutz und einem Mittel zur Darmanregung und zusätzlich noch Voltaren eingenommen.
Dieses ungefähr 2 Monate.
Dann habe ich ambulant das Knie untersuchen lassen, denn es knickte immer noch weg und ich bin noch mehrmals gestürzt. Es wurde ein MRT gemacht, und neurologisch wurden die Nerven durchgemessen. Befund siehe Vorstellung.
Ich habe immer noch Schmerzen im Rücken, nicht nur LWS, sondern in der ganzen Wirbelsäule, es ist ein Gefühl, als würde ein frisch gebackenes Brot auseinanderbrechen.
Meinen Kopf kann ich nicht ohne Schmerzen nach rechts, links oder nach vorne bewegen. Außerdem knirscht es fürchterlich. Schmerzen habe ich auch in den Schultern, wenn ich meine Arme vor, zur Seite oder nach vorne bewege.
Mein rechter Arm wurde schon zwei Mal operiert. An der Schulter und am Ellenbogen. Die Schmerzen sind aber immer noch da. Meine Arme schlafen auch dauernd ein und werden taub. Der Carpaltunnel wurde schon bds. durch Einspritzungen erweitert.
Das gleiche ist jetzt im rechten Knie Das Knie und die linke Innenseite des Beines sind taub und pelzig. Gleichzeitig sind die Stellen sehr empfindlich, es fühlt sich von innen wund an und sogar einen Luftzug empfinde ich als unangenehm. Manchmal habe ich auch das Gefühl, als würde innen drin im Knie etwas bluten.
So, und jetzt komme ich zu meinen Fragen:
- Gibt es einen Zusammenhang zwischen meinen Bauch- und Rückenproblemen? Einen Ileus oder Sub Ileus bekomme ich immer, weil mein Darm keine Peristaltik mehr hat. Auch habe ich Schwierigkeiten beim Wasserlassen, die Blase entleert sich nicht vollständig.
- Ist eine Rücken-OP (Versteifung) erforderlich?
- Besteht ein Zusammenhang zwischen meinen Rücken- und Knieproblemen?
- Sind nach einer Rücken OP auch die Knieprobleme behoben?
Ich glaube, es reicht wirklich für heute. Hoffentlich habe ich nicht zu viel geschrieben.
Ich freue mich auf eure Antworten und möchte mich noch einmal für dieses wunderbare Forum bedanken.
Kenya[SIZE=7]