Guten Morgen Melle und willkommen hier im Forum
Dein Posting ist sehr reichlich und wirklich komplex, von daher muss man es mehrmals lesen, um überhaupt etwas dazu schreiben zu können, denn Deine Frage, wo anfangen?, das kann man ehrlich gar nicht so richtig sagen
So, wenn Du meine Vorstellung liest (kann man hier unter meinem Posting anklicken), dann erfährst Du, dass ich nahezu 15 Jahre gebraucht habe um eine OP anzugehen, sprich ich habe die ganze Zeit konservativ handeln können, wurde aber die letzten vier Jahre unter ständiger Kontrolle gehalten.
Schmerzen alleine können auch eine OP-Indikation sein, da die Lebensqualität dadurch doch sehr beeinträchtigt ist. Ansonsten ist die Norm wohl so, dass eine OP-Indikation dringlich bei Lähmungen und weiteren neurologisch ausgeprägten Schäden, ausgestellt wird.
Da eine doch recht rasche Progredienz in der Degeneration in Deinem Fall vorliegt, sollte man wirklich auf der hut sein, um keine irreversiblen Schäden zu behalten. Allerdings möchte ich leicht bedenken, was soll man zunächst machen, wenn eine Verschlechterung, wie in Deinem Fall, doch sehr schnell voranschreitet? Wer sagt dann nicht, dass Du heute z.B. die eine Baustelle in der HWS machen lässt und eine weitere sich dann im handumdrehen einstellt? Von daher sollte absolut eine gewissenhafte Diagnostik weiter angestrebt werden, um gerade herauszufinden, warum ist es bei Dir zu einer so raschen Veränderung innerhalb eines Jahre gekommen
Wurde eine Myelografie angesetzt?
Das wäre u.U. ratsam um eine gezielte Diagnostik noch zu unterstützen und auch evtl. den Schwerpunkt eines Ansatzes zu erhalten, denn man wird wohl zunächst entweder die HWS oder die LWS machen und nicht beides beieinander.
Wurde eine Osteoporose Untersuchung gemacht?
Mich wundert es doch sehr, dass bei Dir ein solch rasches Fortschreiten, und zu den Untersuchungen aus dem Vorjahr die Aussagen doch sehr unterschiedlich sind, vorliegt.
Es ist wirklich sehr schwer hier von aussen einen guten Rat oder Tipp abzugeben.
Ich kann also nur weiterhin Dir auch den Rat geben, alles sehr gut abzuwägen und nicht von den negativen Diagnosen allein blenden lassen, denn wie es wohl auch ein Jeder hier schon erleben durfte, jeder Arzt sieht auf Bildern, oder eben aus der Untersuchungsreihe heraus, etwas anderes. Nur wenn du Dir selber ganz sicher sein kannst, dass Du von den Ärzten aus auch eine gute Betreuung erhältst und Dein Bauchgefühl Dir ein Vertrauensverhältnis zuspielt, dann liegst Du mit einer,
Deiner, Entscheidung/en richtig.
Alles Gute und ich denke wir lesen weiter von Dir

parvus