Hallo,
nach ca 6 (fast schmerzfreien) monaten liege ich wieder mit heizkissen und würfel in meinem bett, und könnte heulen...
Ich hatte vor 1,5 Jahren einen starken Vorfall L4/L5 mit Druck auf S1. Nach einem anstrengendem halben Jahr, in dem ich wirklich jede erdenkliche Therapie ausprobiert hatte, wurden die schmerzen im bein so stark, dass ich mikrochirurgisch operiert, und der Vorfall entfernt wurde. Nach der Op hatte ich noch ca 6 Monate mittel-starke Schmerzen im Bein, und teilweise auch im Rücken.
Mit viel Geduld und Krankengymnastik bekam ich die aber auch in den Griff, und war
die letzten 6 Monate fast schmerzfrei.
In der ganzen Zeit praktiziere ich weiter rückenschonendes verhalten. ich trage/hebe NICHTS schweres, bücke mich NIE vornüber, sondern gehe brav in die knie, um etwas aufzuheben, und drehe meinen oberkörper nicht ruckartig.
Und nun, seit dem wochenende, tut mein rücken wieder höllisch weh, um die gegend L4/l5, mit zug ins gesäss. mein fuss tut eigentlcih noch nicht weh, meine Zehen kribbeln ein bisschen, aber das haben sie die letzten monate auch immer wieder mal gemacht...
ich verstehe es nicht, ich habe am we schon viel gemacht, u.a. die küche geputzt. aber eben auch immer in schonender haltung.
Jetzt kriege ich es langsam mit der Angst zu tun, die Schmerzen sind jetzt seit 3 Tagen nonstop da, selbst im Liegen und mit viel, viel Wärme und Diclofenac.
Was meint Ihr? holt man sich so einfach einen rezidiv? ohne etwas zu heben? und ohne es sofort zu merken?
Oder kann zuviel anstrengung auch so starke, anhaltende schmerzen auslösen?
Versuche heute noch einen termin bei meinem neurochirurgen zu bekommen, damit der sich das mal anschaut...
Liebe Grüsse