Hallo Ihr

Ich habe gerade eine stationäre Schmerztherapie (leider erfolglos) im Klinikum Stenum hinter mich gebracht.
Meine Osteochondrose L5/S1 ist derartig ausgeweitet, das mir nur noch eine BS Prothese (Maverick) helfen würde
Allerdings "darf mein Schmerz den OP Zeitpunkt bestimmen". Denn ich habe das Gefühl,das ich noch nicht so weit bin...mit genügend Schmerzmitteln kann ich meinen Arbeitsalltag noch bewältigen.
Der zuständige Doc meinte, wenn ich könnte, sollte ich noch 2-3 Jahre warten,weil sie dann wieder viel weiter in der Prothesentechnik wären.

So weit, so schlecht. Was mir nur Kopfzerbrechen macht, ist,das mir niemand erklären konnte, woher ich diese schlimme Osteochondrose habe. Es würde aussehen,als wenn ich entweder schon mal eine OP gehabt hätte, oder eine starke Entzündung gehabt hätte.... von beidem wüßte ich etwas.
Da ich "nebenbei" noch unter Rheuma leide, liegt für mich der Verdacht nahe,das es daher kommt. Aber das kann mir niemand sagen....

Ach mensch...im Moment bin ich ziemlich durcheinander und verzweifelt...mit solch`einem Ergebnis habe ich nun auch nicht gerechnet

lg

Pice

hallo pice,

also das kommt mir irgendwie eigenartig vor , dass du so lange warten kannst - der zustand wird ja nicht besser

mir wurde eher zu einer baldigen entscheidung geraten, das - wenn si9ch der zustand verschlechtert und man den richtigen zeitpunkt verpasst, dann vielleciht nur mehr eine versteifung möglich gewesen wäre

wurde bei dir den nschon eine szintigraphie gemacht???

lg siggi

PS: mir gehts nach der prothesen OP (L5/S1, FlexiCore) übrigens super! OP war am 29. Juni - nächste woche gehe ich wieder arbeiten


lg siggi

hallo Siggi

Super,das es Dir so gut geht ! So etwas macht schon Mut. Ansonsten liest man viel über die typischen Nebenwirkungen und Komplikationen.

Ehrlich gesagt,habe ich mich das auch gefragt ! Der Doc hat mir daraufhin erzählt, das es keine Veränderung in der OP-Art geben würde. Ich wäre für eine Versteifung viel zu jung...
Aber woher will er genau wissen,das es nicht mehr schlimmer wird ? Besonders, wenn er mir nicht mal sagen kann, woher es überhaupt kommt ?

Nein, Szinti oder dergleichen ist nicht gemacht worden. D.h. letztes Jahr wurde wegen des Rheumas ein Komplettszinti gemacht. Dabei kam "nur" heraus,das ich wahrscheinlich eine Arthrose im Kiefergelenk hätte. Aber vom Rücken stand da nix.... (allerdings "schliefen" zu der Zeit auch die Rückenschmerzen)

Ansonsten kann ich nur ein MRT vom ISG vorzeigen. Alles Andere ist nur auf Röntgenbildern zu sehen.

Mein Ortho spricht schon länger von einer Op... ich werde wohl mit ihm alles durchsprechen.

Wo wurdest Du operiert ?

liebe Grüße

Andrea

würde das auf jeden fall mal alles genau abklären lassen - die aussagen klingen mir ein bissi zu wischi-waschi

klar, dass eine versteifung nicht so toll ist wenn man jung ist - aber genau deswegen sollte man ja eine prothese nicht zu lang rauszögern weil ja die knochen eventuell auch schaden nehmen können

nun weiß ich ja nicht, wie genau die situation bei dir ist - bei mir wars halt so dass ich nichtg allzulange hätte warten sollen.

ich wurde in wien, am AKH operiert von den Profs Krepler und Matzner, beide supernett und kompetent. habe mich zu jederzeit bestens aufgehoben gefühlt

wenn du fragen hast kannst du mir ja gerne eine PN schicken

lg siggi

Hallo Andrea,

zunächst einmal solltest Du Dir einen Neurochirurgen suchen, oder hat sich Dein Orthopäde auf die Wirbelsäule spezialisiert, dann wäre es auch noch ok.

Die Maverick-Prothese birgt das Risiko, daß sie nicht richtig platziert wird, somit Ober- und Unterteil nicht 100%ig zusammenpassen. Das kann Dir bei der ProDisk nicht passieren, da sie "am Stück" eingebaut wird.

Eine Abhandlung zur Osteochondrose kannst Du hier nachlesen

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf

Hallo Pice,

wie du ja weißt, bin ich auch in Stenum zur Schmerztherapie gewesen...
Mir wurde eine OP (Prothesen L3/L4 L4/L5) angeraten.
Am 10. 8 habe ich vorstationären Termin (EKG, Blutuntersuchung, Arztgespräch, etc) und am 18.8 ist OP-Termin...

Mittlerweile bin ich auch schon am zweifeln, ob ich die OP dort durchführen lasse.
Eine Bekannte, die zur gleichen Zeit wie ich zur Schmerztherapie dort war sollte gestern 3 Prothesen bekommen beim vorstationären Termin letzte Woche wurde ihr dann mitgeteilt, das die OP in PDA (!) durchgeführt wird und nur 1,5 Stunden dauert. Außerdem operieren angeblich 2 Ärzte aus Leibzig, die von Donnerstag bis Samstag in der Klinik sind und nicht Dr. Zechel...
Hier im Forum habe ich ganz andere Zeiten und Infos bekommen...mir kommt das alles ziemlich spanisch vor...
Außerdem bekam meine Bekannte am Aufnahmetag (Mittwoch) einen Anruf von der Klinik, das die OP um einen Tag(auf heute ) verschoben sei....

Vorhin bekam ich nun einen Anruf von Ihr...sie ist fix und fertig...heute morgen, eine Stunde vor der OP kam ein Arzt ins Zimmer um Ihr mitzuteilen, das die Op wieder verschoben sei....sie solle mal erstmal Frühstücken gehen!
Evtl. heute am späten Nachmittag oder morgen wäre jetzt die OP!
Petra ist nervlich am Ende und sie meinte, wenn sie jetzt morgen früh nicht dran ist, fährt sie nach Hause!

Habe vorsichtshalber schon mal in Debstedt angefragt, dort ist 2 Wochen wartezeit auf einen OP-Termin.....
Sollte mir das Gespräch am 10.8 nicht zusagen und eine OP in Vollnarkose eh nicht möglich sein, sage ich den Termin ab!

Hallo Andrea,

ich habe seit Mai 2005 eine ProDisc in L4/L5. Aus heutiger Sicht würde ich die OP nicht wieder durchführen lassen. Es geht mir nicht besser als zuvor.

Grundsätzlich sind die Einschränkungen durch die Versteifung nicht so gravierend, dass eine BS-Prothese unbedingt zu bevorzugen ist.

Ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur dazu raten eine OP möglichst lange hinauszuschieben, denn ein Erfolg íst nicht gewährleistet.

Bandi's, die mit Erfolg operiert wurden, sehen die Sache natürlich mit anderen Augen.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Letztlich mußt Du die Entscheidung alleine treffen.

LG, Klaeuschenp