samariter68
02 Jul 2006, 21:36
hallo zusammen,hier mal ein kleiner zwischenbericht.
so,nun lieg ich seit 4 wochen auf der schn...(BSV S1/L5 usw.)
belastung ist im moment nicht möglich,autofahren geht max. bis zum doc und zurück(ca.20km),bücken o.ä. überhaupt nicht.morgens wach ich wie gerädert auf und brauch ewig,um aus dem bett zu kommen.schlafen geht eh nur noch mit medis.tagsüber wechsele ich zwischen couch und gartenliege(gott sei dank spielt das wetter z.zt.mit).KG ist erfolglos beendet.Tramal hilft auch nur noch wenig.
nach erneuter vorstellung beim neurochirurgen ist eine OP wohl unausweichlich.nur will der nen aktuelles MRT und der termin ist erst am 12.7.
danach soll dann der termin festgelegt werden.
also wieder fast 2 wochen warten,es ist so zermürbend,diese ewige warterei.
bin echt schon am überlegen,mich einfach in der notaufnahme als akutfall zu melden,aber mehr wie xylocitin in den rücken spritzen machen die auch nicht.
Hallo Samaritte68,
Notaufnahme wenn es sein muss, ja.
Aber ansonsten würde ich mir doch den Doc aussuchen, welcher an mir herumschnippelt. Versuche das MRT abzuwarten, damit Du und die Ärzte auch auf dem neuesten Stand sind. Versuche eher das MRT beschleunigt durchführen zu lassen.
Es klingt verrückt, aber jeden Tag gewöhnt man sich mehr an den Schmerz.
akzeptiere ihn noch die 10 Tage bis zum MRT.
Wünsche Dir Durchhaltevermögen und eine klare Aussage.
Hansi
Ulmerspatz
03 Jul 2006, 07:18
Hallo Samariter

,
ich kann gut verstehen, dass Dich die Warterei nervt....

.
QUOTE |
Bin echt schon am überlegen,mich einfach in der notaufnahme als akutfall zu melden,aber mehr wie xylocitin in den rücken spritzen machen die auch nicht. |
Ich würde nur in die Notaufnahme gehen, wenn es gar nicht mehr geht, bzw. wenn Du plötzlich starke Lähmungen hast (dann ist es höchste Zeit), wer weiß, wer sonst an Dir rumfuhrwerkt bzw. -doktort.
Such Dir einen NC Deines Vertrauens und geh' am besten zu einem 2. NC, um Dir eine zweite Meinung einzuholen.
Wünsch Dir eine gute Besserung

!!
cocomiki
03 Jul 2006, 11:33
Hallo Zusammen
Also ich habe auch wieder eine Schmerzattacke. Am besten nehme ich ein paar Medis und schlafe den ganzen Tag.
Aber zum Glück darf ich morgen ins MRT / MRI nach 8 Monaten Leidenszeit.
Am letzten Freitag war ich beim Chiropraktier und erklärte ihm, dass ich Schmerzen habe. Darauf hin hat er mich für ein MRT / MRI angemeldet.
Die liebe Praxisassistentin telefonierte in die Privatklinik, dort wo die Anlagen stehen, und schon am Dienstag ist der Termin.
Also in der Schweiz gibt es nicht so lange Wartezeiten für MRT / MRI Untersuchungen. Bei uns gibt es sehr viele Privatkliniken, welche im Besitz von einer oder mehrern MRT / MRI Anlagen sind. Also einmal musste ich mit meinem rechten Knie ins MRT / MRI, da telefonierte die Praxisassistentin der Klinik und drei Stunden später war ich dort in der Röhre. Aber dafür haben nicht alle öffentlichen Krankenhäuser eine MRT / MRI Anlage. Nur die wichtigsten Krankenhäuser sind im Besitz einer solcher Anlage. Aber dort sind die Anlagen nur für die eigenen Patienten gedacht.
Wieso das ich erst jetzt in die Röhre mit meinem Rückenleiden gehen kann, ist eine andere Geschichte. Viele Sachen sind falschen gelaufen.
Viele Grüsse von
cocomiki
cocomiki
03 Jul 2006, 11:39
Hallo Samariter68
Also wenn du wirklich starke Schmerzen hast und es kaum aushältst, würde ich in eine Notaufnahme eines Krankenhauses mit MRI / MRT Anlage gehen! Dann sprich du dort dein Leid aus und versuche so schneller zu einem MRI / MRT Untersuch zu kommen. Die Warterei bis zu deinem MRT-Termin am 12.07. ist reine Zeitverschwendung und für dich sehr mühsam.
Viele Grüsse von
cocomiki
parvus
03 Jul 2006, 13:02
Hallole,
auch wenn man meint es sei Zeitverschwendung, nein, in einer Notaufnahme wird auch nicht so schnell immer ein MRT angeordnet.
So wie ich es hier oft lesen durfte (selber war ich noch in keiner Notaufnahme) so werden die meisten nur "notdürftig" untersucht und mit einem Spritzchen versorgt und heim geschickt, oder!?!?
Ich möchte Dir den Rat geben, das MRT anzugehen, dann ist es auch aktuell und mich dann für die OP oder eben auch nicht zu entscheiden!
Eine OP ist nicht ein Garant für eine Besserung, das wissen leider auch viele aus Eigenerfahrung und die sollte wohlüberlegt sein

Leider haben einige Bandis hier auch schon beschrieben, dass sie auf ein MRT warten, dann einen OP-Termin haben und plötzlich ist auf dem neuen MRT die Sachlage nicht mehr so, wie die Ausgangslage war!
Ich finde es gut, dass also der NCH ein neues MRT verlangt!!
Bis zu diesem Termin solltest Du versuchen Dich abzulenken und nicht verrückt machen (ich habe das alles hinter mir und leider auch immer wieder vor mir, gerade erst ein erneutes MRT

).
Alles Gute parvus
stefan66
03 Jul 2006, 19:30
Hi samariter68.
Sorry, ab in deinem Beitrag lese ich viel Unsinn. Oder meine zumindest viel Unsinn zu lesen.
Unsinn 1: 4 Wochen KG und noch keine Wirkung.
Nu ja, zum einen hängt das davon ab, wie viel man macht, damit sie überhaupt wirkt.
Zum anderen darf man nicht ernsthaft erwarten, dass 4 Wochen KG die Haltungs- und Bewegungsfehler
beheben, die du vielleicht schon seit 30 Jahren hast. Wer das annimmt, hat nicht nachgedacht! Und hat sich auch nicht informiert.
Unsinn Nr. 2: OP ohne vorher eine *vernünftige* konventonelle Therapie probiert zu haben, wenn kein
zwingender neurologischer Befund vorliegt.
Unsinn nr. 3: eine OP zu schnell zu wollen. Warum das Unsinn ist? Lies mal hier im Forum: vielen bringt eine OP nix oder nur wenig, etliche bekommen *durch* die OP neue Probleme. Etwa 10-15% der BS-Operierten bekommen Probleme, da durch die OP Narben entstehen, und wenn die Narben dann auf nen Nerv drücken, dann haste wegen der OPneue Schmerzen, oder gar Lähmungen, die du vorher nicht hattest. Eine BS-OP hat also hohe Risiken, und das ohne wirkliche Garntie, dass der gewünscte Effekt eintritt.
Unsinn Nr. 4: eine OP ersetzt keine konventionelle Therapie. Sie ergänzt nur die Therapie bzw. ist hin und wieder nötiger Teil der Gesamttherapie.
Die OP behebt vielleicht, mit Glück, deine heutigen Beschwerden. Aber die Ursachen für den BSV (Fehlhaltung, Muskelinsuffizienz usw.) werden durch die OP nicht beseitig.
Einmal Bandi, immer Bandi. Dein Rücken bleibt auch nach ner OP deine Schwachstlle, und ohne lebenslang angepasstes Verhalten (Training, MUskelaufbau, Fehlhaltung vermeiden, langes Autofahren usw. vermeiden usw.) wirst du auch nach ner erfolgreichen OP -neue- Rückenprobleme bekommen, wenn du nix Dauerhaftes gegen die Ursachen deiner
jetztigen Rückenprobleme tust.
Sich unters Messer legen und schnipp schnapp sind deine Rückenprobleme dauerhaft weg, das klappt leider in vielen Fällen nicht. Dein Beitrag klingt aber, als würdest du dir das so vorstellen.
Dass man nach 4 Wochen endlich die Schmerzen loswerden will, das kann dir jeder Bandi nachfühlen.
Trotzdem ist es ziemlich naiv und obendrein uninformiert (und das, obwohl es hier massig Infos gäbe, wenn man sie nur lesen würde), wenn man meint, sein Rücken wäre wie ein Auto, dass man bei nem Defekt in die Werkstatt (=Krankenhaus) gibt, und danach wäre wieder alles im Lack.
Nix für ungut und gute Besserung
Stefan
cocomiki
04 Jul 2006, 07:17
Hallo Samariter68
Lies doch mal dieser Link durch.
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...opic=16307&st=0Vielleicht hilft dieser Link dir, was eine OP bedeutet.
Auch ich kann zurzeit nicht viel machen in meinem jungen Leben.
Kann nicht arbeiten und muss wirklich mein Rücken schonen.
Meine Tage verbringe ich mit viel Liegen und zur Abwechslung gehe ich spazieren, damit ich in Bewegung bin. Aber bald darf ich in die Röhre und dann habe ich endlich eine Diagnose.
Viele Grüsse von
coocmiki
hoppelhase
05 Jul 2006, 09:21
Hallo samariter, versuchs doch mal dir kreativ die Warterei zu verkürzen. Richtig schlecht gings mir immer nur, wenn ich mich geistig nicht beschäftigt habe. Lies ein spannendes Buch, kriegst hier im Forum ein paar Anregungen. Hör endlich mal deine Lieblings-CD bis du sie auswendig kannst oder schreib deine Bandierfahrungen auf. Schreib die Storrys, die du mit freunden, Ärztewn, Familie usw erlebst. Muss ja nicht druckreif sein. Tus für dich.
Wüsch dir stasrke Nerven
Gruß hoppelhase
cocomiki
05 Jul 2006, 09:56
Hallo Samariter68
Also ich bin jetzt schon 6 Monate zu Hause und kann wirklich nicht viel machen. Meine absolute verordnete Schonzeit (vom Chiropraktor strengsten verordnet) verbringe ich mit folgenden Sachen:
- Sudoku, Kakuro, Sikaku und andern Rätsel lösen
- Malen / mit Papier verschiedenen Sachen gestalten
- spannende Bücher lesen (lese zurzeit eines von Lance Amstrong, das nächste ist über Bill Clinton mit ca 1400 Seiten)
- Am PC arbeiten (vorallem im Bandscheiben Forum)
- Meine CD-Sammlung (mit Bravo Hits und Just the Best) bin zurzeit jede einzelne CD am hören
- TV gucken (Julia - Wege im Glück, K11, Das perfetkte Dinner, Lensen und Parnter und etc.)
- Wenn es geht Haushalten aber jetzt darf ich es nicht mehr machen.
- Kleine Spaziergänge machen
- Meine Katze pflegen
- Ein Fernstudium absolvieren (Sprache oder Informatik)
- Telefonieren
- Zu den Ärzten rennen!
Also so vergeht meine Zeit auch schneller. Zudem benötige ich so weniger oder gar kein Schmerzmittel. Wenn ich immer an meinen Rücken denke, dann sind die Schmerzen immer hier. Aber wenn ich zum Beispiel etwas male, dann sind die Schmeren weniger vorhanden.
Gestern wurde noch ein MRI gemacht und bald werde ich die Diagnose haben und dann hoffe ich, dass es vorwärts geht.
Viele Grüsse von
cocomiki