
nachdem nun endlich das 3.Gutachten (Nachgutachten)da ist, bin ich genauso schlau wie vorher. Meine Ärztin meint, ich "solle die Füße stillhalten". Sie schreibt mich erstmal weiterhin 100% AU für die nächsten 4 Wochen, danach werde man weiter sehn. Ist das so in Ordnung? Aufgrund meiner Aussendiensttätigkeit bin ich privatkrankenversichert. Hat jemand Erfahrung damit?
Meine Ärztin ist nun 3 Wochen in Urlaub und mir ist nicht wohl dabei. Leider kann ich aufgrund einer Hand/Armschwäche auf der rechten Seite nicht so lang schreiben. Habe das schon 8 Wochen, dass ich morgens keine Kraft in der rechten Hand hab, kann auch keine Faust machen und im Daumen, Zeigefinder sowie Mittelfinger "kribbelt es". Wenn ich die Hand/Arm ausschüttele wird es etwas besser. Meine Ärtzin sprach von Messungen nach ihrem Urlaub. Ich solle die Hand schonen. War mir recht, wollte sie vor ihrem wohlverdienten Urlaub nicht noch nerven mit Beschwerden, die ich schon wochenlang mit mir rumtrage!!
Vor der Untersuchung sagte der Gutachter mir, dass es hier um die Berufsunfähigkeit gehe. Da hab ich wohl zu sehr gezeigt was ich noch kann, wollte aus finanziellen Gründen, einfach nicht in die Berufsunfähigkeit. Hoffentlich hab ich hier keinen Fehler gemacht!! Aber wenn man halb nackig befragt wird, war ich froh wieder draussen zu sein. Ich kann leider immer noch nicht lange sitzen oder stehn. Benötige lange Ruhepausen, damit meine Wirbelsäule sich wieder beruhigt. Nehme 3x täglich Celebrex und nachts zusätzlich Musaril bei Bedarf, sowie z. zt. noch Akupunktur und KGG. Steht auch so im Gutachten.
Der Gutachter schreibt nachdem er mich im ersten Gutachten 4 Wochen krankgeschrieben hatte, nun in seinem 2.Zusatzgutachten. Hier auszugsweise:
"Motorik":
Das rechte Bein hatte weiterhin bei Beugung, Streckung, Abduktion und Adduktion einen Kraftgrad von 4+!!!!!!!!!!! (Mein linkes Bein war gelähmt, das rechte ist gottseidank in Ordnung). Armhalteversuch: kein Absinken. Beinhalteversuch: wegen Schmerzenim LWS Bereich nach wie vor nicht durchführbar. Darüber hinaus keine Störungen von Trophik, grober Kraft und Mobilität der Muskulatur.
"Reflexe":
PSR links nicht auslösbar. Die ürbrigen Muskeleigenreflexe waren seitengleich mäßig lebhaft auslösbar.
"Sensibilität":
Angabe eines beidseits auf 4/8 herabgesetzes Vibrationsempfinden an den Schienenbeinkanten bzw. an den Außenknöcheln.
"Koordination":
Finger-Nase-,Finger-Finger-Versuch sicher. Knie-Hacken-Versuch sei wegen Schmerzen im LWS Bereich nicht möglich. Die Handwechselbewegungen waren seitengleich flüssig. Der Gang war hinkend. Stand sicher.
"Zusammenfassung":
Bei im wesentlichen unverändert bestehenden, mäßig ausgeprägten neurologischen Defiziten und nach Abschluß der entzündungshemmenden Therapie, ist mit zumutbarer Willensanstrengung die Wiederaufnahme der Berufstätigkeit als Vertriebsassistentin im Außendienst zumindest stundenweise möglich. Dabei ist dafür Sorge zu tragen, dass eine arbeitstäglich mehrfach wechselde Körperhaltung eingenommen wird. Was bei den hier bekannten Arbeitsmerkmalen, wie PKW fahren, Büroarbeiten und Kundengespräche gut möglich erscheint."
Kurz zu meiner Vorgeschichte: Bin innerhalb 7 Monaten 3 x am selben BSV, LWS 3/4 lks operiert worden. Neueste Kernspinn: eine 12 x 6 mm große in allen Wichtungen signalarme Weichteilformation, Re-Prolaps mit ausgeprägtem epiduralen Narbengewebe und einer akut erosive Osteochondrose. Sowie erst durch Röntgenaufnahmen und Bericht des 1.Gutachters festgestellt. Spondylose und Spondylarthrose.
Toll


und die PKV schreibt nun:
"Aus den vorliegenden Bericht können wir entnehmen, dass Sie aus der medizinischen Sicht Ihre berufliche Tätigkeit stundenweise wieder aufnehmen können. Bitte lassen Sie uns eine Kopie des Wiedereingliederungsplanes zukommen"
Erstmal vielen lieben Dank, für das geduldige Lesen bis hier hin.
Kann ich die Füße stillhalten oder soll ich was aber was? unternhmen. Habt Ihr Erfahrung damit?
Bin so gespannt, was Ihr schreibt.
Liebe Grüße
Lilianna