Hallo liebe Bandis.

Hatte hier im Forum schon mal angefragt wer Erfahrungen mit der Infiltration der

ISG hat. War heute auch gut drauf und ab ins KH. Kannte das ganze ja schon von

der Wurzelinfiltation L4. Es war zwar nicht angenehm, aber Augen zu und durch.

Auf dem Heimweg verabschiedete sich die Betäubung entgültig und die Schmerzen

kamen so heftig zurück, daß meine Tochter schon den Wasserstand im Auto messen

wollte. Daheim dann abgewartet ( konnte nicht sitzen, nicht liegen nur etwas stehen)

hatte das Gefühl es wird immer schlimmer. Dann doch meine Medis genommen,

Wirkung fast null. Hat von Euch jemand sowas schon mal erlebt? Soll jetzt ein

Schmerztagebuch führen. Der NCH sagte das man diese Infiltration 2-3 mal machen

könnte. Hoffe auf Antworten und höre lieber auf mit dem ,die Sonne läuft sonst weg. LG Ellen-Humor ist noch da und wenn es der mit dem Galgen ist.

Hallo Ellen!

Warte ab, wie es Morgen ist.
Daß die Schmerzen direkt nach solchen Spritzen schlimmer sein können, kenn ich von mir selber auch. Das gespritzte Medi muß sich erstmal verteilen.

Alles Gute!
Frauke

Hallo Frauke.

Es ist nur immer komisch weil man von den Ärzten hört das die Wirkung

innerhalb von ca. 45 Minuten einsetzen soll. Und wenn die Schmerzen dann mit so voller

Wucht zurück kommen,ist man auch Psychisch auf dem Nullpunkt. Heute morgen

bin ich wieder ( durch die Medis) auf dem "alten Stand". Man hat aber immer

vor so einer Behandlung große Hoffnung und kommt dann sehr unsanft unten

wieder an. Bin aber kein Mensch der so schnell aufgibt.

LG von Ellen

Guten Morgen, liebe Ellen!
Ich hoffe deine Nacht war erträglich und die Schmerzen halten sich in Grenzen.
Ich kann nur von mir berichten, das es im Bett eher schlimmer war und wenn ich dann in Bewegung kam, wurde es besser.
Medis direkt ins ISG war bei mir auch ohne Wirkung. Auch die mit Langzeit -Wirkung. Meine Freundin arbeitet in der Ortho- Ambulanz und da nehme ich mal an es war auch der richtige Wirkstoff für mich. Entschuldige, aber es sind "SCH..." -Schmerzen!!!!!
Eine wirkliche Linderung bekam ich erst durch Manuelle-Therapie, welche mein Neurologe angeordnet hat und dann gezielte Dehnungsübungen auf der Matte.
Schmerzmedis bei Entzündung sind o.k. , aber ich denke über Physio und Eigeninitiative bist du auf Dauer besser dran. Denn ISG kommt oft von einer Fehlbelastung und die mußt du ausgleichen.
Liebe Grüße und gute Besserung
wünscht Johanna

Huhu Ellen,

und wie gehts dir heute???

Oh das kenne ich auch. Ich habe so schmerzen nach der Spritze bekommen das ich gedacht habe ich gehe die Wände hoch. Ich habe dann beim Arzt angerufen und der meinte das es bis zu 12 Stunden dauern kann bis die Wirkung da ist. Und ich war schon am Maulen und hab ihn gefragt ob er die Spritze falsch gesetzt hätte.

Ich habe dann zusätzlich am nächsten Tag ne Ifusion bekommen. Danach ging es dann wieder.

Also gib die hoffnung nicht auf, wird bestimmt noch besser.

Hallo liebe Ellen,

ich kann deine Verzweiflung gut versehen, ich habe jetzt seit fast 5 Jahren Probleme mit dem ISG. Bis jetzt habe ich noch nichts gefunden, obwohl ich alle Behandlungen konservativ, Infiltrationen, PRT's, Kyro hinter mir habe. Morgen habe ich einen Termin in der Neurochirurgie in Braunschweig, dort wollen wir besprechen, ob es Sinn macht, die Nervenenden zu veröden. Das einzige was mir jetzt Erleichterung gebracht hat, ist Oesteopathie. Ich fahre jeden morgen vor der Arbeit beim Arzt vorbei, der dann das Gelenk infiltriert. Dadurch konnte ich bis jetzt immer noch weiter arbeiten gehen. Ich nehme schon seit 4 Jahren Oxygesic, aber da ist inzwischen ein Gewöhnungseffekt eingetreten. Ich gehe auch seit 4 Jahren 2 x die Woche zur Krankengymnastik und habe ein eigenes Trainingsprogramm für zuhause.

Aber ich gebe nicht auf und habe immer noch die Hoffnung, dass es besser wird. Gott sei Dank habe ich einen lieben Hausarzt, der mich immer unterstützt, und jedes Wochenende und an Feiertagen zu mir nach Hause kommt,um zu spritzen. Wir können uns gerne austauschen, vielleicht findet man so eine Lösung.

Viele Grüße und gute Besserung.

Jutta

Hallo Jutta.
Lieb , daß Du geantwortet hast. Ich habe zwar einen lieben und guten HA, aber da mein
Dienst schon um 6 Uhr beginnt habe ich diese Möglichkeit nicht.Habe wohl auch zu laut
hier geschrien, wie ein paar Probleme mit dem Rücken verteilt wurden.
Protusionen L3/L4, L4/L5 und S1,Lumboischialgien beidseitig, Lumbales Facettengelenks-
syndrom,ISG- Syndrom beidseitig.Habe eigentlich meine Schmerzen mit den Medis
soweit im Griff,daß ich den Tag überstehe. Schaffe auch Spaziergänge mit unserem
Hund. Der Haushalt läuft so einiger maßen.Nur bestimmte Bewegungen, oder mal eben
eine Tasche tragen mit vielleicht 2-3 kg läuft überhaupt nicht. Und damit habe ich
eigentlich mein größtest Problem beschrieben. Mein Beruf ist "Altenpflegerin".
Mein KG sagt dass passt zu meinem Rücken wie Arsch auf D....... Ich arbeite ambulant
und muß Personen zwischen 70 und 120 kg bewegen. Weiss jetzt eigentlich nicht
wie es weiter geht. Wie oft wurde bei diese Infiltration vorgenommen? Mein Ha sagte
einmal zu mir das ich dann nur noch Umschulen könne, wenn die Infiltration nichts
bringt. War gestern auch total unsicher weil der NCH im KH nichts von den sehr heftigen
Schmerzen sagte, nur dass falls die Mittel Wirkung zeigen würden es schon nach kurzer
Zeit geschehe.Hier im Forum schrieb mir auch jemand,daß sie sofort schmerzfrei war.
Habe dann noch ein Schmerztagebuch mitbekommen.Werde morgen noch mal mit meinem Ha darüber sprechen.Hoffe von Dir zu hören wie es für Dich in Braunschweig
gelaufen ist. Manchmal ist diese ganze Situation zum Verzweifen,aber man möchte seine
lieben da auch nicht immer mit nerven. Lg Ellen

Liebe Ellen,
bei mir wurde die Infiltration einmal gegen eine massive Entzünding im ISG und dann noch mal später mit einem Langzeit-Medilament durchgeführt. Mein Ortho damal war ein ganz Lieber, welcher mich auch im KH vor und nach der OP sehr menschlich aufgefangen hat, aber ers war nicht der Bringer. Im Mai '04 zwei Wochen ohne Schmerzen und ab Juli bin ich dann wieder auf allen Vieren aus dem Bett, im Urlaub dann zu einem "Guru" nach Bayern und mal die Heilpraktische Szene getestet. Der betreut die Rosenheimer Eishockeyspieler, da dachte ich der bringt es !? Es war ein Ja und ein Nein. Wenn ich vor Ort gewohnt hätte, wäre ich wohl seine Dauerpatientin und arm geworden.
Im September fing alles wieder an und ich hatte meinen Jahrestermin bei meinem Neurologen und da kam der Anstoß zur manuellen Therapie.
Liebe Ellen aber alles beginnt im Kopf. Wenn ich mir dein Baujahr ansehe, dann auch bei dir ab sofort. ich habe auch fast 50 Jahre gelebt, aus der Kraft heraus geht alles. Wenn eine Arbeit anstand, hieß es: Geht mal rüber, Mutter macht das schon. Bis der große Knall kam. Laßes nicht soweit kommen. Zumal du in deinem Beruf immer einseitig belasten mußt, auch bei bester Grifftechnik.
Mein Rat ist: Bei Entzündung schon mal eine Woche Medis nehmen
manuelle Therapie und die Bänder am ISG dehnen lassen,
eigene Physioübungen zum Dehnen am ISG, heute noch mein
täglich Brot
Übungen zum kräftigen der Muskulatur, am Abend vor dem Fernseher

ich drück dir weiter die Daumen und alles Liebe wünscht Johanna

Hallo Ellen,

ich wollte nur mal kurz über gestern berichten:
Gestern hatte ich einen Termin in der Neurochirurgie in Braunschweig. Dort soll ich am 10.7. stationär aufgenommen werden. Sie wollen versuchen, die schmerzenden Nervenenden im ISG zu veröden. Einen Tag vor dem Eingriff werden Testinfiltrationen am ISG vorgenommen. Sie meinten die Chancen liegen bei 80 %, dass sie die richtigen Nerven veröden,denn in der ISG-Fuge sind bestimmt hunderte von Nerven. Sie machen die Verödung unter CT. Zuerst wird eine Sonde in das Gelenk geschoben und dann fangen sie an zu veröden.

Ich werde es auf jeden Fall versuchen. Es ist mal wieder ein kleiner Strohhalm, an den man sich klammert.

Viele liebe Grüße Jutta

Hallo Jutta.
Kann Dich gut verstehen und hoffe das die Behandlung den gewünschten Erfolg
bringt. Drücke Dir auf jeden Fall ganz feste die Es sind schon ganz schön fiese
Schmerzen vom ISG. Ich war heute doch noch mal mutig ( unter Druck einer Kollegin)
und habe beim NCH im Krankenhaus angerufen. Er hätte es noch nie gehabt, daß nach
einer Infiltration so starke Schmerzen auftreten. Auf meine Frage was jetzt auf mich
zu kommt, evtl. 2 Infiltration verneinte er. Wollte alles noch mal mit den Kollegen
durchsprechen. Sagte es wäre wohl an der Zeit mit KG anzufangen?
Hallo dachte ich nur, was habe ich denn wohl schon bald 24 mal hinter mir? Mache
auch immer fleisig meine Übungen. Soll am Montag noch mal mit meinem Physiot.
darüber sprechen. Glaube im Augenblick im falschen Film zu sein. Die kleinste
Belastung und die Schmerzen schlagen höllisch zu. Ich bin eigentlich nur sauer, weil
nichts konkretes kam. Der NCH wirkte ziemlich hilflos. Das kann es doch nicht sein. Bin auch dazu bereit mir eine zweite Meinung einzuholen. Mal schauen was die kommende
Woche bringt, schlimmer kann es wohl nicht werden.

Wünsche Dir ein ruhiges Wochenende.

LG Ellen