Hallo,
ich heiße Sabine, bin 23 Jahre alt und leide seit fast 4 Jahren unter Rückenschmerzen. Angefangen hat es alles mit zwei akuten Bandscheibenvorfällen (L4-L5 u. L5-S1), die durch eine ruckartige Dreh-Hebebewebung ausgelösten wurden. Leider ist mir das ganze in der Schweiz passiert und die Ärzte dort hatten es nicht erkannt, da ich erst sehr spät ein Taubheitsgefühl wahrnahm und hauptsächlich Schmerzen zentral in der LWS hatte.
Erst nach 6 Wochen kam dann die richtige Diagnose und damit auch gezielte Therapie. Wir versuchten es dann 6 Monate mit verschiedensten konservativen Therapien: KG, Manuelle Therapie, Wärmeanwendungen, Spritzen und Schmerzmittel.
Im August 2003 entschloss ich mich dann zu einer offenen Bandscheiben-OP L5-S1 im Städtischen Kh München-Bogenhausen mit AHB (3 Wo Medical Park Chiemsee). Wieder keine Veränderung - anstelle der Bandscheibe drückte nun Narbengewebe auf den Nerv. Wieder versuchten wir sämtliche Therapien wie Osteopatie, Akkupunktur, Infiltrationen und gezieltes Rückenaufbau-Training.
Im Februar 2005 wurde dann eine Discographie und anschließend IDET gemacht. Wieder ohne Erfolg. Zu letzt machte ich eine ambulante Schmerztherapie im Kh München-Schwabing - wieder erfolglos.
Schön langsam weiß ich wirklich nicht mehr weiter. Ein paar Ärzte sind der Meinung, dass eine Bandscheibenprothese helfen könnte. Andere sagen wiederum, dass dies viel zu gefährlich und unerforscht ist, um es einem jungen Mädchen einzupflanzen. Und Dritte sagen ich sollte mich damit abfinden, für den Rest meines Lebens mit den Schmerzen und Schmerzmitteln (Valoron, Novalgin und Katadolon) lernen damit zu leben.
Habt ihr einen Rat für mich oder hat jemand Erfahrung mit den BS-Prothesen?
Vielen Dank.
Eure Sabine