hatte ja schon vor einiger Zeit gepostet Op oder Nicht-Op. Meine Beschwerden hatten sich in den letzten Wochen merklich gebessert, hatte sogar wieder Lebensqualität zurückgewonnen. Machte Osteopathie und Krankengymnastik an Geräten und eigene Gymnastik. Kam sogar tagelang ohne Medis aus und bei Bedarf half 1x Tilidin 100. Hatte dann am Freitag einen Termin bei einer NCH und ging aus dem Gespräch sehr optimistisch ins Wochenende. Sie sagte, solange die Trizepsschwäche nicht schlimmer würde, müsse man nicht operieren. Da ich sie schon lange auf dem gleichen Level habe, würde sich eh nicht viel bessern. So ging ich frohgemut mit Hoffnung und einem Rezept für KGG aus der Praxis.
Nachdem es, wie gesagt ca. 4 Wochen ziemlich gut war, kam der Rückschlag. In der Nacht von Samstag auf Sonntag merkte ich schon etwas, aber Schlafen kann ich zum Glück gut. Die Schmerzen haben sich dann bis heute kontinuierlich auf Stufe 8-9 gesteigert. War heute zwei Stunden arbeiten, hab es kaum mit dem Auto nach Hause geschafft. Selbst 2x Tilidin 300 bringt nichts. Ich bin völlig verzweifelt und mag nicht mehr kämpfen. Wofür denn noch, wenn es doch immer wieder kommt? Hatte sogar gehofft einen Urlaub buchen zu können, was ich mir jetzt wieder abgeschminkt habe.
Solange ich liege, kann ichs aushalten, aber sobald ich aufstehe, hab ich das Gefühl als ob mir jemand ein Messer in die Schulter bis zum Schulterblatt rammt. Kann den Kopf kaum aufrecht halten, nach hinten schon gar nicht und auch der Arm tut tierisch weh.
Hab morgen wieder einen Termin bei der NCH und wag gar nicht daran zu denken, was dabei rauskommt.
Ich bin einfach alles soooo Leid und würde am liebsten alles hinschmeissen. Ihr habt wenigstens alle (wie es scheint) Familien wofür es sich zu kämpfen lohnt, aber ich verliere langsam jeden Lebensmut.

Musste ich mir mal von der Seele schreiben, sorry!!!
Andrea