

Hab gestern zwar schon einen Beitrag hier gelassen, aber heute habe ich gesehen, dass es sogar extra ein Forum gibt, in dem sich die neuen Mitglieder vorstellen können. Also möcht ich das natrürlich auch gern machen..
Also.. ich bin 22 Jahre jung und habe jetzt seit genau dem 27. Dezember mit akuten Bandscheibenproblemen zu tun.
Die Geschichte mehr oder weniger kurz und knapp:
Hatte schon seit früher Pubertät an öfter Rückenbeschwerden meist im LWS-Bereich, was aber nie dramatisch war. Irgendwann wurde eine leichte Skoliose festgestellt. Vor etwa zwei Jahren habe ich (bin 1,64 groß) in relativ kurzer Zeit 10 Kg von 55 auf 65 Kg zugenommen.
Hatte vor etwa 1 1/2 Jahren nach dem Sport einen Hexenschuss, der mich über eine Woche nur gebückt gehen ließ. Das war Ende 2004...
Im Frühjahr 2005, also ca. vor einem Jahr, hatte ich durch weniger Essen und viel Bewegung (damals bedingt durch meinen Job bei der Post) innerhalb von 2 Monaten wieder 10 Kg abgenommen.
Im Herbst war der Job beendet, und ich begann mein Studium. Hatte mir natürlich streng vorgenommen, nachdem ich zu dem Zeitpunkt körperlich so fit war den Sport beizubehalten, aber so wie es meistens mit guten Vorsätzen ist, wurde daraus nichts.
Hab dann von Oktober bis Dezember wieder 8-10 Kg zugenommen. Nach den Weihnachtsfeiertagen dachte ich mir, dass es so nicht weitergehen kann und ging mit meiner Freundin in den Wald laufen. Wollte ab dem Tag wieder Sport machen (hatte es mir zumnidest vorgenommen). Naja, es war ein Laufen im Schnee, ich hab schon währenddessen gemerkt, dass es sich als etwas unangenehm darstellte.
Nach dem Laufen stellte sich ein kaum spürbarer "Schmerz" (so kann man es eigentlich nicht wirklich nennen..) ein, hab mir aber nichts dabei gedacht...
Am nächsten Tag wollte ich einen Teil meines Weihnachtsgeldes in neue Klamotten investieren und hab schon bei jedem Umkleiden gemerkt, dass irgendwas mit dem Rücken nicht stimmt. War aber zu ertragen, deshalb dacht ich mir immer noch nichts dabei..
Abends war ich auf einem Klassentreffen, musste aber nach kurzer Zeit gehen, weil ich einfach nicht mehr sitzen konnte, mein linkes Bein schmerzte ab dem Zeitpunkt wie wahnsinnig.
Dachte zu dem Zeitpunkt aber auch noch eher an einen Hexenschuss..
Die kommende Nacht war schrecklich, so dass ich am nächsten Morgen sofort zu einem Orthopäden ging (zu dem Zeitpunkt konnte ich schon nicht mal mehr autofahren geschweige denn normal auf dem Beifahrersitz sitzen). Naja.. Nach dem ich drei Tage später nachdem ich die Shmerzen nicht mehr aushielt meinen Orthopäden davon überzeugen konnte mir ne Überweisung zum CT anzufertigen, wusste ich danach auch bescheid.
Hatte danach ca. 3 Wochen dauerhaft solche Schmerzen, dass es mir vorkam als wäre ich 3 Wochen am Sück wach gewesen. Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass ich in der Zeit einmal länger als 1 Stunde am Stück geschlafen hätte.
Meine Behandlung bestand aus unzähligen Schmerzmitteln sowie Diclo (in den ersten 2 Wochen wirkte eigentlich was die Scherzen betraf gar nichts), dann habe ich eine Infusionsserie bekommen (3x Kortison, 7x Aufbau...irgendwas..), Akupunktur, desweiteren nehme ich seitdem bis heute Keltican (ein nervenregenerierendes Medikament). Nach der Akupunkturserie bin ich auch noch in homöopathischer und chiropraktischer Behandlung.
Ich weiss wirklich nicht, was nun die richtige Methode ist. Mir geht es seit Januar zwar unglaublich viel besser, aber gut ist es immer noch nicht. Ich habe immer noch Missempfindungen im linken Bein und Fuß, weniger Kraft in diesem Bein.
Aber es ist wahrscheinlich/vielleicht auch normal nach erst 5 1/2 Monaten!?
Achso, hatte natürlich auch KG (12 x) und seitdem ich damit fertig bin, mache ich seit ca. 8 Wochen Reha-Sport, also Rücken-Training an Geräten und in Kursen. Dazu hat mich mein Orthopäde (den ich übrigens gewechselt, da mein erster mich eine halbe Woche mit unerträglichen Schmerzen irgendwie zappeln ließ und ich mich letztlich praktisch fast selbst zum CT überwiesen hatte

Nun, ich würde sehr gerne wieder Sport machen - Gut, ich war noch nie eine Sportskanone, aber irgendwann muss man ja damit anfangen und ich bin momentan mehr als motiviert und daher mehr als frusteriert, da es ja nun nicht geht.
Am liebsten würde ich laufen, wobei ich wenn ich das wieder kann, wohl sehr an meinem Laufstil feilen müsste. Komme immer sehr hart auf und hab das mit dem richtigen Abrollen noch nie sio wirklich hinbekommen, so dass die Wirbelsäule natürlich bei jedem Schritt extrem gestaucht wird..
Hat irgendjemand Tipps auch was Sport angeht..?
Und vielleicht auch meine Angst betreffend, dass der Nerv dauerhaft geschädigt sein könnte..?!
Naja, seitdem BSV hab ich gesundheitlich vor vielem Angst, woran ich zuvor nie gedacht hätte, erst recht nicht in meinem Alter..
Aber ich denk, dass der BSV wohl die Quittung dafür sein wird, wie ich meinen Körper behandelt habe. (Daher auch die Vorgeschichte mit denm Gewicht/schnelles Zu- und Abnehmen)
Ich würde mich sehr über Antworten freuen und hoffe auf einen regen Austausch hier im Board!

Freue mich, dass ich die Seite gefunden habe!
Liebe Grüße an euch, Knaeckesje