auf den Rat von Verena mache ich nun mal einen eigenen Thread auf, in der Hoffnung mir kann jemand helfen.
Aaalso, ganz von vorne. *tieflufthol*
Am 14.04. bin ich Kopf über mit nicht grade langsamer Geschwindigkeit vom Pferd abgestiegen, dabei wurde mir mit voller Wucht mein Kinn auf die Brust geknallt.
Naja, war in der Brust anschließend ziemlich eingeschnürt, aber eigentlich ging es mir ganz gut soweit, bin auch wieder rauf und noch ein wenig weiter geritten.
So etwa 2 Stunden nach dem Sturz wurde ich müde, matt, aber eigentlich ging es mir immer noch recht gut soweit.
Der Morgen darauf war aber der Horror, hätte nen Kran gebrauchen können, ich dachte aber zuerst an einen derben Muskelkater.
Gegen 10 Uhr wurden die Schmerzen aber nahezu unerträglich, ich dachte gut, haste ein Schleudertrauma.
Es wurde aber immer schlimmer. Konnte nur noch mit hochezogenen Schultern laufen, meinen Arm konnte ich kaum noch heben, der war wie 20kg schwerer.
Jeder Schritt tat im Genick weh, hatte rasende Kopfschmerzen, war nur noch müde hörte wie als wär alles weit weg.
Konnte aber (weil ich nicht fahren konnte) erst gegen 18 Uhr ins KKH.
Dort angekommen untersuchte mich der Arzt und verpaßte mir sofort eine Krause und einen Rollstuhl und ab zum Röntgen. Da war nix, also anschließend zum CT,
dort wurde mir bereits während der Untersuchung mitgeteilt, daß ich eine Bandverletzung am linken Lig. Alaria habe.
Wieder bei meinem Arzt angekommen wurde ich schon erwartet, mit Philadelphia Collar Krause und Infusion.
Mein Arzt bestätite mir meine Bandverletzung und sagte ich müsse ein Paar Tage für ein Paar Untersuchungen in der Klinik bleiben, da es sich um eine schwerwiegende Verletzung handelt.

So, morgends bei der Visite sagte man mir, daß ich einen Fixateur brauchen würde

20 Min später war ich bei der Untersuchung, bei der mein Genick nach vorne und hinten gestreckt wurde (AUA) und von der Seite durchleuchtet wurde. Die Zapfen an den Wirbel veränderten ihren Abstand bei Neigung nicht, also sein ich nicht instabil.
Wieder 10 Min später hatte ich meinen Entlassungsbrief in der Hand mit der Anweisung ambulant ein MRT machen zu lassen.
Ja, die hatte ich ja nun gestern (ganz normales MRT). Der Arzt dort war echt Bäh!
Als ich fertig war mußte ich da rein und er drückt mir meine Bilder in die Hand und sagt O-Ton: "nix gerissen, nix gebrochen, muß nix operiert werden, schlimmstenfalls eine Zerrung, das heilt alleine, auf Wiedersehen" Ich frag ihn noch eben, was mit der Krause ist, da sagt der "für sowas bin ich nicht zuständig ich mache nur die Diagnosen, da müssen Sie zu ihrem Arzt und den fragen"

Na toll, auf dem Kurzbericht steht ohne Befund.
Erst freute ich mich, dann aber beschlich mich ein komischen Gefühl, wenn der nun was nicht gesehen hat und ich steig wieder vom Pferd ab und bin beim nächsten mal vielleicht deswegen tot, was dann?
Da steh ich nun, weiß nicht was ich machen soll?? Habe mir die Bilder angeschaut, die Abstände links und rechts neben dem Dens sind nicht gleichmäßig, aber auch nicht dramatisch unsymmetrisch.
Ganz ohne Schmerzen bin ich nicht, aber so dramatisch ist es nun auch wieder nicht. Kann meinen Hals nur eben unter Schmerzen bewegen und eben bekomm ich Kreislauffaxen, wenn ich die Krause abmache und Kopfschmerzen.
Was soll ich tun? Noch ein funktionelles MRT? Wie soll ich meinen Arzt dazu bringen? Welches Gerät ist dazu nötig, wo kann ich das finden. Oder alles nun dabei belassen?
Gut das hier erfahrene Leute unterwegs sind.
Danke an alle, die bis hier gelesen haben!
Lieben Gruß Arwen