Hallo ihr Bandis,
ich bin neu hier und etwas verunsichert im moment.
ich bin im januar 2005 an einem bsv L5/S1 operiert worden.
musste anscheinend sein, da ich ausfallerscheinungen im linken wadenmuskel hatte. vor der op habe ich eine spritze unter röntgenkontrolle bekommen und diese hat nicht geholfen. nach der op ging es kurzzeitig besser aber nach ca. 2 monaten bekam ich wieder schmerzen im linken bein.
wieder eine spritze unter kontrolle. keine wirkung. der behandelnde arzt meinte: wir können nichts mehr für sie tun ausser versteifen!
hab ich nicht gemacht.
ein anderer radiologe meinte es handelt sich um eine narbenbildung. tut ein paar monate weh aber dann wird das schon wieder.
ich laufe jetzt seid über einem jahr mit ständigen schmerzen im linken bein herrum. erneut zum arzt welcher mich zum neurologen und PRT geschickt hat. der neurologe hat festgestellt das die nerven geschädigt sind und sich nicht weiter geäussert.
die PRT-Spritzen zeigen eine äusserst geringe wirkung. hab jetzt 4 von 5 weg und die schmerzen sind geblieben.
jetzt schickt mich mein arzt erneut zu dem KH wo ich operiert wurde. die sollen sich nochmal äussern. ich befürchte die wollen mir dort eh nur wieder so eine röntgenkontrollierte spritze verpassen.
meine eigentliche frage ist ob die spritzen identisch mit den spritzen sind die ich im moment unter ct-kontrolle bekomme?
vielen dank schonmal im vorraus.
Komplette Version PRT ohne wirkliche Wirkung
Hallo Senator,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Es ist schon immer MIst, wenn man eine OP hatte und dann nicht die Besserung hat, die man sich wünschte.
Nun darfst Du nicht gleich den Kopf in den Sand stecken so blöd wie die Situation auch jetzt sein mag.
Welche Art von Spritze Du dort bekommst, das kann ich Dir nicht sagen, da es mehrere Möglichkeiten in Sachen Medikamente gibt.
Du bist ein mündiger Patient und hast das Recht zu fragen und solltest auch davon Gebrauch machen. Frag immer, egal wo Du bist, was sie Dir spritzen und laß nichts ohne Auskunft über Dich ergehen.
Es werden auch oft sogenannte Medi-Cocktails gespritzt und falls Du mal etwas nicht verträgst, da kann man dann schon einschränken welche Medis in Frage kommen.
Zu den PRT's da kann es schon sein, dass sie nicht sofort wirken, sondern erst nach einer gewissen Zeit.
Also nicht den Mut verlieren.
Liebe Grüße und gute Besserung
Topsy
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Es ist schon immer MIst, wenn man eine OP hatte und dann nicht die Besserung hat, die man sich wünschte.
Nun darfst Du nicht gleich den Kopf in den Sand stecken so blöd wie die Situation auch jetzt sein mag.
Welche Art von Spritze Du dort bekommst, das kann ich Dir nicht sagen, da es mehrere Möglichkeiten in Sachen Medikamente gibt.
Du bist ein mündiger Patient und hast das Recht zu fragen und solltest auch davon Gebrauch machen. Frag immer, egal wo Du bist, was sie Dir spritzen und laß nichts ohne Auskunft über Dich ergehen.
Es werden auch oft sogenannte Medi-Cocktails gespritzt und falls Du mal etwas nicht verträgst, da kann man dann schon einschränken welche Medis in Frage kommen.
Zu den PRT's da kann es schon sein, dass sie nicht sofort wirken, sondern erst nach einer gewissen Zeit.
Also nicht den Mut verlieren.
Liebe Grüße und gute Besserung
Topsy
| QUOTE (SenatorX @ 22.04.2006, 22:08) |
| .... der behandelnde arzt meinte: wir können nichts mehr für sie tun ausser versteifen! .... |
Moin.
Sorry, aber wer so was sagt hat keinerlei Plan!
Zur PRT: da bringt die erste Behandlung oft nix. Oft schlägt erst die zweite oder dritte Spritze an. Kann man auch hier im Forum nachlesen.
Wenn du aber schon mehrere PRTs hattes, wäre es wohl angebracht, sich mal so langsam eine andere Therapie zu überlegen.
Wer ausser PRT und Versteifung keine Therapien parat hat, sollte sich lieber zur Ruhe setzen! Sorry wenn ich so derb rüberkomme, aber die Dilletanz mancher Mediziner macht mich einfach unheimlich wütent! Da werden Patient mitunter wie Schlachtvieh in falsche, mitunter schmerzhafte und manchmal auch gefährliche Therapien geschoben!
Und das nur weil manche Ärzte zu faul, zu arrogant oder zu dumm sind, sich darüber zu informieren, was es an -erfolgreich erprobten- Therapieformen heute gibt (und das ist heute verdammt viel).
Gerade bei Bandscheibenvorfällen gibt es heute so viele Therapiemöglichkeiten (sei es konventionell, sei es minimal-invasiv), dass man beinahe jedem helfen kann.
OHNE die gewaltigen Risiken einer Versteifung!
Bei einer Versteifung werden die angrenzenden, nicht versteiften Wirbel hoch belastet. Was ohne entsprechndes, intensives (und dauerhaftes) Training zu neuen Problemen bei eben diesen nicht-versteiften Wirbeln führen kann.
Ganz abgesehen davon dass der Eingriff selbst gewisse Risiken in sich trägt.
Meine dringende Empfehlung: suche dir rasch (!) einen guten Arzt.
Laß nicht zu, daß die Ärzte, die dir bisher schon nicht dauerhaft helfen konnten, weiter an deiner Gesundheit rumpfuschen!
Mit ganz guter Wahrscheinlichkeit kann man dir mit konventioneller Terapie helfen, und wenn das nicht greift kann dir vielleicht ein Racz-Katheter oder eine Lasermethode Hilfe bringen.
Eine Versteifung darf nur der allerletzte Ausweg sein, wenn alles andere nix oder nicht genug gebracht hat.
PS: gegen Schmerzen im rechten Bein hilft bei mir Krankengymnastik und manuelle Therapie!
Und das ganz ohne Nebenwirkungen! MDafür aber mit positivem Nbeneffekt auf Kreislauf und Wohlbefinden.
Tschö und gute Besserung
Stefan
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