Hallo Bandis, ich bin neu und suche Hilfe wegen meiner Rückenproblematik!
ich bin 37 w. und habe v.a. wegen chron. Dorsalgien, deutlicher
Spinalkanalstenose Th10/11 mit Verdacht auf Myelonkompression (knöcherne
Einengung durch retrospondylophytäre Anbauten und hypertrophierte
Facettengelenke/ leichter Knick i. d. WS durch deg. WK mit Grund- und
Deckplattenschäden und ziemlich defekter BS Th10/11, lt. Diskografie) gerade einen erfolglosen Reha-Aufenthalt in Bad Wildungen hinter mir.
Ich kann trotz inzwischen 3x200 mg Valoron retard (empf. Tageshöchstdosis!), 3x Katadolon und 2x150 Lyrica und Tilidintropfen bei Bedarf (30 Stk.) nur rel. kurze Zeit schmerzarm (gerade) sitzen, habe Schwierigkeiten bei längeren Gehstrecken
(5-10 min) und Stehen länger als 10 min.
Die Schmerzen der BWS sind generell dumpf und eher bohrend, bei "Belastung"
dann aber stechend/brennend und halten auch nach der Belastung länger an.
Motorische/Sensorische Ausfallerscheinungen habe ich aber (noch?) nicht,
deswegen "durfte" ich auch acht Monate auf die "unnötige und viel zu teure"
Kernspinuntersuchung warten!
Ein Neurochirurg mit dem ich Kontakt hatte (Dr. Rosenthal/Bad Homburg,hatte die MRT-Bilder geschickt) würde lt. Telefonat auf jeden Fall operieren, schon allein wg. des Knickes der WS und weil lt. Diskographie hinten nicht mehr viel vom Faserring der Bandscheibe 10/11 vorhanden ist.
Leider ist das Krankenhaus über 350 km von meinem Wohnort im NW von Hannover entfernt. Die niedergelassenen Neurochirurgen in Hannover hatten mir nach den nicht erfolgreicher Facettengelenksinfiltrationen mit Cortison
gesagt:"Da haben Sie Pech gehabt, ist die BWS, die thorakale WS-Chirurgie
können wir hier nicht machen!"
Hat irgendeiner schon mal von einem ähnlichen Problem gehört, oder kennt noch Kliniken in Hannover oder Hamburg, die BWS-Eingriffe machen? Beim INI hab ich mir schon für private 100 € eine Stellungnahme geholt: Die würden nicht die Bandscheibe operieren und versteifen, nachdem das Rückenmark freigefräst wurde, sondern von hinten die verknöcherten Facettengelenke angehen und dadurch dort das RM dekomprimieren. Der Knick der WS und die deg. WK und die kaputte BS würden dabei nicht berücksichtigt und die Kosten bis zu 5000 € müsste ich natürlich auch privat tragen...
Ich bin für alle Ratschläge und Anregungen dankbar, weil ich nicht noch geschätzte 45 Jahre (stat. Lebenserwartung) diese Menge an Medikamenten nehmen kann und will
MartinaW