Hallo liebe Gemeinde,
nach dem ich schon lange nicht mehr hier gewesen bin, möchte ich mal kurz posten, wie es bis jetzt verlaufen ist.
Hatte ja schomal am Anfang des Jahres gepostet, weil ich mit meinen Nerven wirklich am Ende war. Eure aufbauenden Worte, haben mir dann wirklich Mut gegeben weiter zu machen.
Im März wurde es dann so massiv, dass ich wirklich gar nichts konnte. Vorher ging es das ich stundenweise zu Hause arbeiten konnte. (Zum Glück habe ich einen Arbeitgegeber, der sich das sehr kooperativ zeigte. Der Chef hatte schon selber einen BSV; das war bzw. ist wohl mein Glück. Hab schon gehört, dass es anderen viel schlimmer ergangen ist.) Aber jetzt war gar nichts mehr zu machen. Ich konnte mich nur noch vom Bett ins Bad schleppen und wieder zurück. Ich hab mich dann mit Schmerzmitteln betäubt um nicht die ganzen Tag vor Schmerzen zu schreien. Zu dieser Zeit bekam ich Tilidin mit einer Dosis die jenseits von Gut und Böse lag. Im Schnitt waren es ca. 320 - 380 Tropfen am Tag.
Am 27.03. wurde ich denn endlich operiert und es war unbeschreiblich ohne Schmerzen aufzuwachen! Seither bin ich wirklich schmerzfrei. Hab nur ab und zu eine kleines Ziehen im Oberschenkel, welches aber schon wieder auf dem Rückzug ist.
Nun geht es um die anstehende Reha. Ich hab schon von vielen gehört, dass es bei der Reha wirklich ordentlich zur Sache geht und das einige danach wieder Schmerzen hatten, weil bei der Reha einfach zu schnell, zuviel gemacht wurde. Wie ist da eure Erfahrung? Ich tendiere derzeit eher in die Richtung, dass ganze etwas langsamer anzugehen.
Da ich das Tildidin ja in rauhen Mengen zu mir genommen habe, fällt mir es sehr schwer es sofort abzusetzen. Besser gesagt, ich hab richtig fiese Entzugserscheinungen. Derzeit habe ich es geschafft, das Tilidin an 4 festen Uhrzeiten einzunehmen. Jetzt arbeite ich daran die Einzeldosis zu reduzieren. Bin dabei schon bei 30 Tropfen angelangt. Also 120 Tropfen täglich. Wie lange hab ihr gebraucht um "clean" zu werden?
Viele Grüße
Ronny