Hallo zusammen,
ich weiss nicht, ob Ihr's schon wusstet. Ich fand's sehr interessant.
Falls schon ein alter Hut, bitte löschen!
SIEMENS Medical hat eine neue Apparatur zur dynamischen Untersuchung der HWS entwickelt. Nun wird es nicht mehr lange dauern bis außer Dr. Volle auch andere Radiologen gezielter eine HWS Erkrankung/Verletzung diagnostizieren und nachweisen können (armer Asparagus, tut mir ja so leid, dass sich die Wissenschaft trotz vehementer Versuche der IMB Lobby weiterentwickelt! )
Mit NeuroSwing endlich dynamische Untersuchungen der Halswirbelsäule möglich
NeuroSwing heißt das neue Lagerungs- und Bewegungssystem für dynamische Magnetresonanztomographie(MR)-Untersuchungen der Halswirbelsäule. Das System wurde von Hightech Electronic GmbH in Zusammenarbeit mit Siemens Medical Solutions entwickelt. Die stufenlosen Bewegungen des NeuroSwing erlauben erstmalig, dynamische MR-Aufnahmen der Halswirbelsäule in Anteflexion, Retroflexion, Lateralflexion und Rotation getrennt oder in Kombinationen durchzuführen.
Das NeuroSwing eröffnet die Möglichkeit, die dynamische Bildgebung der Halswirbelsäule in der täglichen Routinediagnostik durchzuführen. Sämtliche Bewegungen der Halswirbelsäule sind ohne Umbau und ohne Patientenumlagerungen mit nur einem einzigen Gerät realisierbar. Damit lassen sich Läsionen und Funktionseinschränkungen im Bereich der Halswirbelsäule einfach und schnell nachweisen. Stufenlose, ruckfreie Bewegungen, welche ferngesteuert von außerhalb des MR-Systems durchführbar sind, werden durch einen pneumatischen Antrieb ermöglicht. Ein standardisierter Untersuchungsablauf liefert reproduzierbare Ergebnisse in einer Untersuchungszeit von weniger als zehn Minuten. Integrierte Oberflächenspulen sorgen für Untersuchungen mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung in jeder Position.
Etwa 30 Prozent aller MR-Untersuchungen sind neurologische und orthopädische Aufnahmen der Halswirbelsäule. Die Tendenz steigt. Im Gegensatz zu statischen Bildern waren Aufnahmen der Halswirbelsäule in Bewegung und funktionelle Untersuchungen bisher nicht beziehungsweise nur sehr aufwändig durchführbar. Dabei haben Studienergebnisse gezeigt, dass 50 Prozent aller Läsionen nur mittels dynamischer Untersuchungen, während der Bewegung beziehungsweise in mehreren verschiedenen Stellungen richtig dargestellt werden können. In jedem zehnten Fall blieb eine statische Untersuchung sogar ohne jegliches Ergebnis.
Gruß...........Hansilein