ehr geehrte Damen und Herren,
meine Problematik sieht wie folgt aus: Ich habe sehr starke Hodenschmerzen und keiner weiß genau woher.Urologoisch ist alles abgeklärt und wurde nichts gefunden. Nun ist es bei mir der Fall dass mein ISG ständig rausspringt und bei mir folgendes Diagnostiziert wurde:
LWK 3/4: Beginnde dorsale Bandscheibenprotrusion; keine absolute Spindelkanalstenose.
LWK 4/5: Nach dorsal breitbasige Bandscheibenprotrusion, die sowohl links als auch rechts zu einer beginnenden Neuroformina führt. Allenfalls diskret beginnede Fecettengelenksarthrose.
LWK 5 / SWK 1 : Medio-dorsale Bandscheibenprotrusion, keine absolute Spindelkanalstenose.
Allerdings war ich bei einem Neurochirurgen, der mir sagte dass alle diese Vorfälle nicht so weit ausgeprägt seien dass der Nervenstrang davon betroffen sei.
Wenn ich Sitze sind die Schmerzen eigentlich am schlimmsten und zwar was mich sehr wundert, oberhalb des STeißes und am unteren Ende des Steißes, sowie auch im rechten Hoden.Ich habe das Gefühl als säße ich nicht auf dem PO, sondern balancierte auf dem Steiß...
Allerdings habe ich bereits "normale" KG versucht, nur wurden die Schmerzen dadurch nur schlimmer...Ich weiß langsam nicht mehr weiter, da die schmerzen nun seid September da sind und ich von Arzt zu Arzt geschickt werde und jeder denkt es sei etwas anderes ?!
Allerdings habe ich nun gelesen, dass die schmerzen wohl typischerweise von L2/L3 kommen könnten und dieses auch eventuelle Errektionsstörungen auslösen kann. Leider wurde das CT nur von L3-S1 gemacht. Könnte es sein dass die eigentliche Ursache nicht gesehen wurde!?

LG

shellfire

Hallole

ich habe einmal die foreneigene Suchmaschine bemüht und siehe da, ich bin fündig geworden:

zum Nachlesen bitte anklicken

Ich hoffe Du kannst damit ein wenig etwas anfangen, vor allem mit dem Link von Harro

Ich glaube ja fast, dass Du auch schon einen Urologen aufgesucht hast, gell, wäre zumindest naheliegend.

Ansonten hoffe ich sehr, dass sich noch männliche Bandis mit gleicher Problematik melden werden, um sich mit Dir auszutauschen!

Wünsche alles Gute und vor allem viel Erfolg bei der Ursachenforschung parvus

Hallo shellfire

In Bezug auf Schmerzen im Bereich des Steißbeines habe ich keine Erfahrungen, aber eventuell nutzt dir ja der Rest meiner Erfahrungenn etwas.

Ich hatte über Jahre hinweg Schmerzen im rechten Hoden, welche zeitgleich mit Schmerzen in der rechten Leiste und einem "brennenden" Schmerz im Bereich der rechten Oberschenkelinnenseite auftraten. Die Sache wurde im Herbst 1996 so schlimm (meist bei naßkaltem Wetter), daß ich teilweise kaum noch stehen konnte. Ich habe den Schmerz immer mit Druckmassagen im Bereich der Leiste bekämpft, wußte mir dann aber keinen Rat mehr und ging zum Urologen. Dort wurden eine Nierenbeckenentzündung, ein Leistenbruch und Entzündungen an der Prostata festgestellt, wobei der Urologe ausschloß, daß die Diagnose für den Schmerz im Hoden verantwortlich sei. Also habe ich die Entzündungen behandeln lassen und bin zur OP (Bruch). Danach hatte ich die gleichen Schmerzen über Jahre hinweg, wenns kalt wurde. Da der Urloge "nichts" festgestellt hatte, bin ich natürlich auch nicht mehr hin und habe mir mit Schmerzmitteln beholfen. Außerdem habe ich bemerkt, daß der Schmerz erträglicher wurde, wenn ich beim Stehen das rechte Bein entlastet habe, was ich nun über Jahre hinweg getan habe.

Im Winter 2000 war es wieder so schlimm, daß ich zu einem anderen Urologen bin. Er stellte auch einige "Problemchen" fest und stellte mich (urologisch gesehen) auf den Kopf, ohne die Beschwerden im Genitalbereich abklären zu können. Im Abschlußgespräch riet er mir mal den Orthopäden zu konsultieren, da er meinte, daß die Schmerzen von der Wirbelsäule kommen könnten (ich ging natürlich wieder nicht hin, da ich mir irgendwie als Simulant vorkam)

Im August hatte ich -nach einer blöden Bewegung- wahnsinnige Schmerzen im Rücken, welche nicht mehr nachgelassen haben. Der Orthopäde sagte "eingeklemmter Nerv" (ein MRT wurde nicht gemacht), meine Physiotherapeutin meinte Bandscheibenvorfall LWS .

Da ich sie persönlich gut kenne, "quetschte" sie mich aus (bezüglich Vorgeschichte und Schmerzen). Als ich dann so was von "Leistengegend" genuschelt hatte. fragte sie konkret nach den Hoden. Nun war es raus und ich habe gebeichtet. Dann meinte sie, daß das Schmezbild "eindeutig" auf einen Vorfall hindeutet.

Ich habe das dem Orthopäden also beim nächsten Termin geschildert und er meinte doch tatsächlich, das "habe er schon mal von einem Patienten gehört". Er machte mir den Vorschlag, mal zum Urologen zu gehen, was ich natürlich abgelehnt habe.

Nachdem ich -auf Betreiben meiner Therapeutin- auf einem MRT bestanden habe, wurde dort ein Bandscheibenvorfall L4/L5 (nach Rechts) sowie eine Vorwölbung L3/L4 (nach Linkks) festgestellt.

Nun war ich zwischenzeitlich zur OP, habe aber immer noch Schmerzen im Bereich des linken Beines, der linken Leiste, im Po-Bereich sowie im ganzen Rücken, aber zumindest die Schmerzen im Hodenbereich sind "fast" weg.

Also laß es mal abklären, du siehst, wie lange es bei mir gedauert hat, laß nicht locker.

MfG, Kater Oskar