Hallo,
ich bin heute zufällig auf diesem Forum gelandet und habe festgestellt ich bin nicht allein. Ich habe zwar noch keine OP`s hinter mir, noch bis vor kurzer Zeit keine gr0ßen Probleme mit der Bandscheibe gehabt. Es wurde im Dezember 2004 ein Vorfall bei S1/L5 und eine Vorwöllbung bei L4/L5 festgestellt. Aufgrund meiner Ausbildung zu Ergotherapeutin, war ich das ganze letzte Jahr im Praktikum und habe dies auch ganz gut mit einnahme von Medi`s überstanden. Mein eigentliches Problem besteht derzeit. Ich habe vor gut einer Woche Schmerzen im linken Oberschenkel bekommen, die sich im laufe des Wochenende immer weiter im gesamten linken Bein ausgebreitet haben. Ich bin dann am Sonntag ins Krankenhaus gefahren, da selbst Ibuprofen nicht anschlug. Dort fand eine Untersuchung statt mit einem CT und einer Schmerzspritze und dem Hinweis zum MRT. Habe mir dann am Montag bei meinem Hausarzt Medi`s ( Arcoxia und Tramaltropfen), eine Cortisonspritze abgeholt und von dort wurde auch gleich ein Termin für das MRT gemacht. Mein Hausarzt vermutet, das aus der Vorwölbung nun auch ein Vorfall geworden ist. Jetzt habe ich seit einer Woche Schmerzen, da keine Mittel richtig anschlagen und nachts ist an Schlaf auch nicht zudenken. Ich mache mir im Moment Gedanken darüber was passiert wenn die vermutung richtig ist ( Ausbildung, etc.)

Hallo witch,

warte erst mal das MRT ab. Dann kann dir der Arzt genau sagen was es ist.

Die Schmerzen im Bein kommen sicher vom Ischiasnerv. Die Nervenwurzel ist in der Nähe von L5 und wird wahrscheinlich bedrängt bzw. zusammengedrückt. Dadurch wird der Nerv gereizt, und du spürst den Schmerz an der Rückseite des Beines.

Versuch doch mal Wärme in den Rücken zu geben und zu entspannen.

Gute Besserung

wünscht Vreni

Mit Wärme behandele ich schon die ganze Woche. Nur scheint es nicht viel zu bringen. Ich habe das Gefühl es ist völlig egal was ich anstelle es bringt nix. Die Schmerzen sind im gesamten Bein bis in den Fuß, nachts kann ich mich noch nicht mal umdrehen ohne das ich heulen könnte. Es ist als wenn einer mir ein Messer reinsticht. Ich laufe hier durch die Gegend, wenn man es überhaupt als Laufen bezeichnen kann, als wenn ich die Hosen voll hätte. Mein Problem ist einfach was kommt, da der Arzt mir gesagt hat wir müssen uns nach dem MRT ernsthaft unterhalten (wenn seine Vermutung stimmt). Ich ahbe Angst das meine Ausbildung auf dem Spiel steht ( wird gefördert vom AA) und mein Mann tanz auch nicht gerade vor Freude.......


witch

Hallo Witch und willkommen im Forum

Ich denke Du solltest Dein MRT abwarten und dann ein absolut gutes Gespräch mit dem Arzt führen.

Je nach dem wie dieser Befund ausfällt, im Anschluss eine Facharztmeinung (Neurochirurg) einholen und vor allem zusehen, wie die Behandlung optimal laufen könnte (hoffentlich konservativ).

In wie weit bereits neurologische Defizite zu verzeichnen sind, das könnte ein Neurologe durch Messungen abklären.

Wünsche Dir für Deinen MRT-Termin viel Glück und schaue nach vorn und erst wenn sich Probleme auftun, dann versuche sie zu bewältigen, also nicht jetzt schon verrückt machen

Alles Gute wünscht parvus

Es ist halt so das es in meinem Umfeld keinen gibt der mich ein wenig aufbaut. Ich werde auf alle Fälle alles mögliche ausschöpfen. Ich werde mich auf jedenfall nochmal in dem Krankenhaus vorstellen, es wurde mir auch von dem damaligen diensthabenden Arzt nahe gelegt. Die haben dort eine "Sprechstunde" in der Neurochirugie.


und Danke...

witch

Huhu Du,

Um Dich ein wenig zu stützen und Dich auch mental aufzubauen, dazu sind wir hier auch da

Wie schwierig es ist in seinem Umfeld auf Verständnis zu geraten, das wissen wir aus leidvoller eigener Erfahrung. Schnell sind alle genervt.
Aber das wirst Du dann alles hier im Forum los, alle Fragen und Sorgen, welche Dich belasten darfst Du hier niederschreiben.

Lese Dich um hier und fühle Dich bei uns wohl parvus

Hallo Witch!

Zuerst möchte ich dich beruhigen, denn die wenigsten Vorfälle müssen operiert werden. Trotzdem sollte man sich von einem Neurochirugen beraten lassen.

Meistens ist es eine kurzfristige Überlastung, welche man mit KG, Schlingentisch, Massagen, Akkupunktur usw in den Griff bekommen kann. Dafür braucht man Geduld und eine optimale Einstellung von Schmerzmitteln.

Bobby