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Bandscheiben-Forum > BWS-Forum
Kenji
Hallo erstmal,

Nachdem ich mir ein paar Geschichten hier durchgelesen habe, habe ich dass Gefühl dass ich bis jetzt noch gut dran bin..


Ich habe einen Vorfall an der BWS und war auch schon beim Dr Rosenthal. Würde mir aber gerne noch ein paar weitere Meinungen einholen. Nicht dass ich ihm nicht traue oder ähnliches, einfach aus Prinzip. wink.gif Hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps hierzu geben.

Der Herr Rosenthal hat bei mir ein Mhyelo CT(?) angeordnet. Als ich dann wieder zu hause war und dies bei der Radiologie im KH machen lassen wollte, waren diese erstmal geschockt, dass man so etwas verordnet da ich erst 22 Jahre alt wäre. Nun haben die Zuständigen dort mir erstmal ein paar Horrorgeschichten zu den Risiken erzählt (super Idee gewesen) und ich wollte mal fragen, was es mit den Risiken wirklich aufsich hat, da hier ja schon einige in diesem CT waren.



Danke im voraus.
Nicoline
Hallo Kenji,

ich habe eben Deinen Bericht gelesen und gesehen, dass Du erst 22 bist. Da ich selbst auch erst 26 Bin - und somit eine der Jüngsten im BWS-Forum - hat mich Dein Bericht interessiert. Könntest Du noch mehr zu Deinen Beschwerden und Deinem Befund schreiben?

Ich studiere selbst Physiotherapie und könnte Dir vielleicht ein paar Tips / einen Rat geben.

Lass den Kopf nicht hängen und Dich von der Diagnose nicht allzu verrückt machen.

Bis bald und alles Gute
Nicoline
Kenji
Hallo Nicoline,

Ich habe mir vor ungefähr 15 Monaten bei einem Sportunfall ein paar Verletzungen zu gezogen. U.a. Muskelfaserrisse, eine gerissene Sehne, ein gebrochenes Steißbein und halt die Probleme mit dem Rücken. Zuerst war nicht ganz klar was ich genau habe, da ich nur Schmerzen in den Beinen hatte. Es hieß dass meine Muskelfaserrisse einfach nicht heilen wollen und gut. Danach bekam ich die Diagnose dass es sich um einen verdrehten Wirbel oder Rheuma handelt und und und... Dann wurde mir eine Mikrowellentherapie auf der Streckbank verordnet. Ungefähr hier wurden dann die Rückenschmerzen schlimmer. Irgendwann hatte ich es satt und bin in meine Heimatstadt gefahren um dort einen Orthopäden zu besuchen. Dieser hat mich dann zum Kernspin geschickt und dort wurde ein Bandscheibenvorfall im LWS Bereich festgestellt und "nebenbei" sah man noch so gerade eben dass da "irgendwas" im BWS Bereich ist. Statt diesem aber genauer nachzugehen wurde ich dann aus dem Kernspin entlassen. Der Orthopäde hingegen war damit nicht wirklich zu frieden und schickte mich zu einem Neurochirurgen. Dieser war "etwas" entzürnt und schickte mich wieder in den Kernspin um den BWS Bereich genauer untersuchen zu lassen. Nach ewigem hin und her und ein paar Krankengymnastiksitzungen (Viermal wurde sie mir verordnet) wurde ich dann nach Bad Homburg überwiesen, da die Schmerzen mit der Physiotherapie nicht besser, sondern schlimmer wurden. Abergesehen von der Massage, die war sehr sehr angenehm smile.gif.


Dass war im groben meine Geschichte.
Hansilein
Hi Kenji,
ich habe Deinen Beitrag jetzt noch nicht so richtig verstanden.
Kernspin? - Vermutlich wurde ein MRT gemacht? oder CT? Was hat man in der BWS gefunden?
Vielleicht kannst Du nochmals etwas ausführlicher schildern, was exakt diagnostiziert wurde.
Hat Dr. Rosenthal (Spezialist für BWS) ein Myelo-CT verordnet? Könnte ich mir vorstellen.
Das macht manchmal Sinn, um diagnostisch/prä-operativ auf der sicheren Seite zu sein.
Ich möchte Dir auch die Angst vorm CT ein bischen nehmen. Röntgenstrahlen sind nicht ungefährlicher (wenn man von Gefahr sprechen kann).
Mit dem Alter hat das übrigens nix zu tun.
IM CT kann man u.a. Bewegungsaufnahmen machen, um detaillierter das Segment beurteilen zu können.
Wer war denn dieser erzürnte Neurochirurg? smhair2.gif Wie war seine Diagnose?
Warum wurdest Du zu Dr. Rosenthal überwiesen?
Du siehst, es gibt viele Fragen. Viele Bandis hier im Forum würden Dir bestimmt gerne eigene Erfahrungen und Tipps etc. weitergeben. Vielleicht schreibst Du mal etwas mehr dazu?

Viele Grüße.........Hansilein
Kenji
Exakte Diagnose.. Ich habe einen Bandscheibenvorfall im BWS Bereich. Genauer kann ich das aus dem Kopf nicht sagen. Ausserdem eine ausgetrocknete Bandscheibe im LWS Bereich.

Bei mir wurden bisher sowohl ein CT als auch drei MRTs gemacht.

Im Kernspin hat man dann zufällig den Bandscheibenvorfall an der BWS gefunden.

Der andere Neurochirurg (der erzürnte. Erzürnt weil man mich nur mit ner halben Diagnose aus dem Kernspin entlassen hat) hat mich zum Dr Rosenthal überwiesen, da er nicht so viel mit BWS Vorfällen zu tun hat.

Und ja, Dr Rosenthal hat mir das Myelo-CT verordnet. Hoffe dass hilft weiter.


Vielen Danke schonmal für die ganzen Antworten hier. smile.gif
Hansilein
Hallo Kenji,
ich nehme an, Du kommst irgendwo aus dem Rhein/Main-Gebiet.
Hat Dir Dr. Rosenthal, bzw. sein Assistent Dr. Borchert keinen CT-Spezialisten empfohlen?
Oft wird z.B. Dr. Treutlein (Gemeinschaftspraxis f. Radiologische Diagnostik) empfohlen. Die machen ca. 800 - 900 CT's im Jahr, davon 1/3 Myelo-CT's.
Dass Dei Neuro Dich zu Dr. Rosenthal überwiesen hat, sagt doch schon alles.
Er ist halt mal ein Spezi für die BWS und hat Patienten aus ganz Deutschland. Er operierte früher an der Uniklinik Frankfurt und hat sich dann mit Dr. Friedrichs selbstständig gemacht.
Ich nehme weiterhin an, dass er nicht sofort von Operieren gesprochen hat. Das spricht für ihn. Denn, BWS ist eine ziemlich komplizierte Geschichte.
Also, wenn Du Klarheit haben willst, wirst Du vermutlich an einer Myelo-CT nicht vorbeikommen. Im MRT und Normal-CT kann man halt mal nicht soviel erkennen wie bei einer Myelo-CT. Die Untersuchung dauert ca. 30 min., danach 3-4 Std. liegen, danch kann man sich nach Hause fahren lassen (z.B. liegend im PKW) und sollte dann zu Hause am selben Tag liegen bleiben. Schmerzhaft ist die Unetrsuchung überhaupt nicht.
Entscheiden kannst natürlich nur Du alleine.

Hier eine kurze Beschreibung des CT's:

Sie wird eingesetzt bei Erkrankungen im Bereich des Wirbelsäulenkanals, nachdem der nervenwasserhaltige Raum um das Rückenmark durch Einspritzen eines Röntgenkontrastmittels sichtbar gemacht worden ist. Durch Lageveränderungen des Patienten auf einem Kipptisch kann das Kontrastmittel über die gesamte Wirbelsäule verteilt werden, wodurch Erkrankungen, die den Wirbelkanal einengen (Bandscheibenvorfälle, Tumoren), nachweisbar werden. Die Kombination von Myelographie und die nachfolgende Untersuchung des Wirbelsäulenkanals mittels Computertomographie (Myelo-Computertomographie) liefert die sichersten Diagnosen bei Verdacht auf Wirbelkanaleinengungen durch knöcherne Veränderungen oder Bandscheibenvorfälle.

Kenji
Ich danke dir für deine Antwort. Wohne allerdings in NRW. Werde das CT aber wohl nach meiner Klausurenphase machen lassen.


Bis dahin, alles gute!
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