
Hallo Sally,
Meine Versteifungs-OP (L5/S1) war am 28.11.05 im St. Josefs Hospital (Wirbelsäulenzentrum) Wiesbaden.
Am OP-Tag habe ich am Abend schon kurz neben dem Bett gestanden. Hatte nur etwas Wundschmerz und Kreislaufprobleme. Aber konnte zum ersten mal wieder,seit Wochen, mein linkes Bein samt Fuss spüren. Und alle anderen Schmerzen waren weg!
Der 1. Tag nach der OP war noch besser. Ich durfte morgens, unter Aufsicht einer Schwester, zur Toilette gehen und mich selbstständig waschen. Keine Probleme. Zum Frühstück konnte und durfte ich sitzen und nach der Visite bin ich dann über die Flure marschiert. Immer wieder mal und natürlich mit Bettpausen, aber es ging stets aufwärts. Ich hatte zwei Wundschläuche im Rücken, die mich aber nicht stöhrten oder schmerzten. Die jeweiligen Fläschchen trug ich wie Handtaschen, in jeder Hand eine - sah lustig aus.
Am 2. Tag n. OP ging es mir noch besser. Ich hatte keinerlei Einschrenkung - konnte sitzen, stehen, laufen, liegen - natürlich in gesundem Maß.
Jeden Tag ging es aufwärts. Ab dem 3. T.n.OP wurde ich täglich von einer Physiotherapeutin betreut. Am 4. Tag kamen die Wundschläuche raus (tut nicht weh) und am 10. Tag nach der OP wurde ich in die AHB entlassen.
Habe dann 3 Wochen Reha gemacht, die sehr schweißtreibend aber erfolgreich war.
So konnte ich das neue Jahr sehr gut beginnen. Es geht mir sehr gut. Neben meiner eigenen Gymnastik und Nordic Walking (täglich im wechsel), besuche ich noch 2X wöchendlich meinen Physiotherapeuten - zur Unterstützung und Kontrolle. Bin noch bis 28.Feb. krank geschrieben, danach werde ich wieder langsam eingegliedert.
Also Sally bleib locker und mach dich nicht verrückt, es wird alles gut.
Ich hatte meinem Arzt ein Versprechen gegeben: Ihr habt super Arbeit geleistet, jetzt werde ich super Arbeit leisten. Denn was hilft die beste Chance (OP) wenn ich nichts draus mache!
ToiToiToi
Gabi