joachim
13 Dez 2005, 18:34
Hi zusammen,
so, heute melde ich mich mal mit den neuesten News. Ich habe aktuell so gut wie gar keine Schmerzen mehr, ist das nicht klasse? Das dumme ist nur, dass mein linker Fuß bis zum Knöchel gelähmt ist. Bei der Neuchirurgin in der Uni-Klinik standen nur die Fragezeichen im Gesicht. Mein Orthopäde sagt nur: schonen, schonen, und noch mal schonen, ich bin bis zum 10.1.2006 krank geschrieben.
Morgen habe ich Termin in der Neurologie zur Klärung. Wenn da aber auch nix rauskommt, frage ich mich wirklich, ob Schonung der bessere Weg ist. Hat jemand von Euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Zur Erklärung: Der visuelle Befund (MRT-Bilder) passt nicht zur Untersuchung, d.h. die Lähmungen dürften EIGENTLICH nicht durch den neuen BSV bzw. die Vorwölbung ausgelöst sein.
Liebe Grüße und toi toi toi für alle LG (Leidensgenossen)
Joachim
QUOTE (joachim @ 13.12.2005, 18:34) |
Hi zusammen,
so, heute melde ich mich mal mit den neuesten News. Ich habe aktuell so gut wie gar keine Schmerzen mehr, ist das nicht klasse? Das dumme ist nur, dass mein linker Fuß bis zum Knöchel gelähmt ist. Bei der Neuchirurgin in der Uni-Klinik standen nur die Fragezeichen im Gesicht. |
Hallo Joachim,
ist die Schmerzfreiheit bei dir ganz plötzlich eingetreten,
war die Lähmung danach vorhanden?
Das ist doch normalerweise eine OP-Indikation.
Wie macht sich denn die Lähmung bei dir bemerkbar,
kannst du auf dem Bein nicht stehen, ist es eine Heber/ Senkerschwäche,
merkst du nichts mehr?
Wie wurdest du denn heute untersucht,
schickte man dich damit nach Hause?
Kessi
joachim
13 Dez 2005, 19:12
Hallo Kessi,
danke für deine schnelle Antwort. Nein, Schmerzfreiheit kam nach und nach, genau so wie die Lähmung. Ich weiss, normalerweise ist das OP-Ind., aber das möchte ich umgehen. Trotzdem: morgen Neurologie zur Messung der Nervenströme. Übermorgen Vorstellungen bei dem Neurochrirugen, er mich 2001 operiert hat.
Der Fuß (!!) knickt weg, Heber- und Senkerparese.
Herausforderung: Die Bilder (MRT) passen nicht zur händischen Untersuchung. Daher ist OP aus meiner Sicht Schwachsinn, denn welche Ebene willst du denn operieren?

Liebe Grüße
Jo, gerade am Verzweifeln
parvus
13 Dez 2005, 19:21
Hallo Joachim,
ich denke auch, Du wirst einmal die Untersuchung beim Neurologen morgen abwarten müssen (ist ja Gott sei Dank schon morgen

).
Sollten da diese Störungen auch messbar nachzuweisen sein, so wird man doch hoffentlich mit einer Lösung für Dich aufwarten können, denn so ist das bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss
Das MRT zeigt andere Baustellen auf, als wie die neurologischen Ausfälle zu interpretieren sind, verstehe ich das jetzt hier richtig?
Nimm mal auf jedenfall die Bilder mit und lasse sie nochmals genauenstens begutachten!
Kann Dir leider nur viel Glück wünschen!
Alles Gute

parvus
joachim
13 Dez 2005, 19:27
Hi Parvus,
danke für die aufmunternden Worte. Wie schon im meiner Vorstellung erläutert: 2 OP's auf 4/5, Narbengewebe ist aktuell entzündet. Neuer Vorfall auf 3/4, neue Vorwölbung auf 5/S1.
Die "Keksperten" streiten sich nur um KG or not KG, das ist hier die Frage. Und ich weiss es im moment nicht. Selbst die Grundspannung mach mehr Schmerzen als alles andere.
Na, schaun mer mal .....
Upgrade tomorrow
Gruß Jo
Juliane Koch
13 Dez 2005, 19:42
Grüß dich Joachim,
bevor du zu deinem Neurochirurgen gehst, empfehle ich dir folgende Seite zu lesen:
http://www.biokinematik.de/Wissensbasis/Sc...apie_heute.html
Auf diese Weise bist du ein bißchen vorbereitet und kannst prüfen, ob dir der Arzt
"Allgemeine Plätze" (auch nachzulesen in jeder Apothekerzeitung) erzählt und in Gedanken bereits beim nächsten Patienten ist, oder dich ernst nimmt.
Herzlichst
Juliane Koch
Hallo Joachim,
bevor hier nun rumgerätselt wird, denke ich, daß es gut ist, wenn Du Dir anhörst, was der Neurologe zu sagen hat. Nur sollte man auch an den Aussagen des Neurologen nicht unbedingt alles von abhängig machen. Zu oft habe ich hier schon gelesen und am eigenen Leibe gespürt, daß nicht unbedingt ein Messergebnis da sein muß, welches die Beschwerden erklärt.
Übrigens findest Du zu Packi einige Beiträge hier im Forum
KLICK MICHLiebe Grüße und viel Glück
Ralf
joachim
14 Dez 2005, 18:34
Hi Bandis,
war heute bei dem Neurologen: Klare OP-Indikation, da Wurzel 4 und Wurzel 5 bereits stark geschädigt. Das Problem ist nur: was genau soll operiert werden?
Der Neurologe meinte: wenn Sie noch nicht operiert wären, wäre das eine klare OP-Indikation, und zwar sofort. Bei der Vorgeschichte muss man jedoch vorher genau abklären, was zu operieren ist und ob es Verbesserungen bringen wird. Die Ursache für die Schädigung ist unklar: teilweise ist der neue BSV dafür verantwortlich, teilweise drückt auch das Narbengewebe der beiden vorangegangenen Operationen auf den Nerv. Jetzt habe ich morgen einen Termin bei dem Neurochirurgen meiner Wahl.
Übrigens: Ich bin heute morgen während der Myographie kollabiert, weil m.E. der Arzt da irgendwie den falschen Nerv getroffen hat. Bin ich da eigentlich ein Einzelfall oder ist es euch auch schon mal so gegangen?
To be continued .....
Jo
joachim
17 Dez 2005, 16:01
Hi zusammen,
sieht schwer nach einer dritten OP aus. Das linke Bein trägt mich nicht mehr, nach 10 Minuten Fußweg muss ich mich hinsetzen, also nich mit dem Weihnachtwsmarkt auf dem Römer
Aber nun gut, nächsten Mittwoch will sich der Neurochirurg die Steller in einer Kernspin nochmal stark vergrößert angucken, um dann zu entscheiden, was getan werden muß. Aber wenigstens waren sich die Uni-Klinik und mein bevorzugter Neurochirurg in diesem Fall einig.
Liebe Grüße und mehr oder weniger frohe Weihnachten
Joachim
P.S.: Weiß jemand aus Frankfurt, welche Alternative seitens der BFA neben der Wirbelsäulenklinik in Bad Homburg für die ReHa noch bestehen?
Hallo Jo,
sicherlich wird man im Falle einer OP noch weitere Untersuchungen machen, um den Störenfried einzugrenzen. Wenn allerdings das Bein lahmt, so wirst Du wohl nicht an einer OP vorbeikommen. Schiebe es auch nicht auf die lange Bank, im ungünstigsten Fall ist der Nerv dann irreparabel beschädigt.
Was für eine Reha soll denn gemacht werden, ambulant oder stationär? Bei einer stationären Reha würde ich das Augenmerk weniger auf die Heimatnähe legen, sondern eher auf die Befähigung.
Berichte bitte weiter, wie es bei Dir nun weitergeht.
Dir einstweilen liebe Grüße und wenig Schmerzen wünscht
Ralf
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