Also erstmal: ich habe keinen Vorfall im klassischen Sinn, sondern lediglich "Abnutzungserscheinungen". d.h. eine Vorwölbung mit gleichzeitiger Abflachung von C5/6. Begonnen hat alles im Sommer, als ich starke Schmerzen im rechten Schulter- und Armbereich bekam. Das ging stellenweise soweit, dass ich keine Computermaus mehr bedienen konnte. Der Arzt hat mir daraufhin Krankengymnastik gegen die "muskulären Verspannungen" verordnet. Und das hat sogar geholfen. Innerhalb 2 1/2 Wochen waren die Schmerzen so gut wie weg. Nur ging es jetzt auf der anderen Seite los... Erst Schmerzen und dann recht bald, jetzt seit ca. 3 Monaten, Taubheitsgefühl im linken Zeigefinger, das bis zur Daumenwurzel ausstrahlt. Um endlich weiter zu kommen hab ich dann den Orthopäden gewechselt. Der schickte mich erstmal zum MRT, wo auch sehr klar erkennbar wurde, wo das Problem liegt. Bestätigt hat das Ganze ein Neurologe, der meine Reflexe getestet hat.
So. Wieder zum Orthopäden. Der schlägt vor: PRT, ambulante Reha und Vorstellung beim Neurochirurgen (erstmal zwecks 2. Meinung). Beim PRT-Termin vor 3 Tagen eröffnet mir der Radiologe, dass er anhand meines Befundes und der Bilder keine Indikation für ein PRT sieht. Da ich keine starken Schmerzen habe, kann es sogar passieren, dass das Taubheitsgefühl sich dadurch verschlimmert...
Jetzt warte ich auf das ok von der Kasse für die ambulante Reha, in 2 Wochen Termin beim Neurochirurgen und innerlich bin ich auf der Suche nach einem neuen Orthopäden... Eine sehr unbefriedigende Situation für mich, da ich es gewohnt bin, aktiv einzugreifen...