Hallo,
ich habe nun kurzfristig meinen Termin bekommen.
Folgendes wird in dieser OP ( OP1 ) gemacht:

1) Entfernen der Bandscheiben C3/C4 und C4/C5, Korrektur der HWS Form
2) Eigenknochenspann einfügen und mit Platte die Wirbel verschraubt

OP erfolgt von vorne.

Und jetzt das große Übel ........ ich habe muffe ( muß nur an die Hilflosigkeit beim Narkoseeinleiten denken, da wird mir ).

Wer hat mit dieser Operation Erfahrung, auf was muß ich mich gefasst machen ( Schmerzen an der Operationstelle ( Hals ) usw. ) ?

Laut Chirurg kann ich noch am OP Tag rumlaufen, werde nach 6 Tagen entlassen und muß mich dann noch 6 Wochen schonen.

Gruß
Roland

Hallo Roland,
das mit der 'Muffe' kann ich gut nachvollziehen. Hatte nach meinem Autounfall mehrere Krankenhausaufenthalte zwecks OP und Nach-OP's.
Ich denke aber, die Zeit 'vor der Narkose' ist die schlimmste Zeit.
Wenn Du aber morgens die Tablette 'vor der Narkose' geschluckt hast, dann hast Du das Schlimmste schon überstanden. Die Fahrt in den OP habe ich auf halbem Wege schon nicht mehr mitbekommen.
Mir ist nur meistens hinterher schlecht geworden, als ich die Drainage gesehen habe. Dachte, ich laufe aus (Scherz!!!! ).

Ich wünsche Dir Alles Gute für Deine OP und freue mich, danach wieder von Dir zu hören.

Toi toi toi und viele Grüße..............Hansilein

Hallo Roland,

ich denke Du weißt noch wieviel Muffesausen ich damals hatte, aber die OP´s habe ich super gut überstanden und wenn Du ein wenig Zutrauen zu Deinem Doc hast, dann wird es auch bei Dir werden

Drücke mal meine Däumkens, vielleicht hilft es ja ein wenig

Alles Gute wünscht Dir parvus

kungfu
Etwas Angst gehört dazu das hatten wir wohl alle!
Es darf bloß nicht übertriebene Angst sein! So wie ich dich aus deinen Beiträgen kennen gelernt habe !Hast du doch ein starkes Vertrauen zu dir.!
Immer Nach dem Motto „Was gemacht werden muss, da muss man durch“!
Na den baldige Genesung!

Ps.Ach so hab noch vergessen der Bandi Spruch nach dem OP!

Geduld …….
murmel

Hey Roland,

klar ist Muffensausen normal. Aber die heutigen Narkosemittelchen sind klasse. Und kaum hast du dich versehen ist schon alles vorbei.

Sag denen ruhig, was für Angst du hast. Bei mir waren die Schwestern und Ärzte ganz lieb. Hab mir auch vor Angst fast in die nichtvorhandene Hose gemacht. Der Redox ist nur halb so schlimm.
Bei mir war alles nur verklebt. Eine prima Sache.

Ich hätte dir auch noch Parvus an die Seite gestellt, aber sie hat sich ja schon selber gemeldet.

Ich drück dir die Daumen. Du schaffst es. Und Angst darfst du haben!

Sylvie

Hallo Roland,

habe keine Erfahrung damit. Bin am 08.12. mit der Hand-OP dran.
Wünsche Dir als "Däler" viel Erfolg, damit Du in einigen Wochen auch mal wieder in den Wald hoch kommen kannst.

Ich drück Dir die Daumen.

Gruß Norbert

Hallo und danke an euch !

Zu der Frage:
Bei der erste OP handelt es sich um die Versteifung von C3/4 & C4/5.
Dies wird mit Knochenspann UND Metallplätchen/Verschraubung gemacht. Hintergrund ist, das ich eine totale Steilstellung der HWS in diesem Bereich habe und der Operateur nicht nur die Bandscheiben, welche mir auf Rückenmark drücken, raus haben will ..... sondern er will die Form der HWS in diesem Bereich wieder in die natürliche Stellung fixieren. Dies ist die Grundlage, damit man gegebenfalls C0/C1/C2 fixieren kann .... dafür muß natürlich erstmal die Statik
unterhalb stimmen.

Hat jemand Einwände ?

Gruß
Roland

PS: Ich danke euch für den Beistand !!

Hallo kungfu

Hatte auch OP Intraoperativ wurde nach Diskektomie von ventral und Osteophytenabtragung
eine Cage-Interposition HW4/5 durchgeführt. Infraoperativ keine Komplikationen. Eine postoperative
Röntgenkontrolle in 2 Ebenen zeigt die regelrechte Lage des Intermonats.


Habe mir schon gedacht dass die Verseifung in Zusammenhang mit dem zweiten OP steht. Um mehr Stabilität in C1/C2 rein zu bringen.

Murmel

PS. Na den Hals und Beinbruch bei beiden OPs

Hi Roland,

kann ich verstehn das Du Muffe hast; geht wohl den meisten so.

Bei mir wurde C6/7 operiert, auch von vorn, nach der Methode Cloward, also mittels Knochenspan. Das allerwenigste war echt vorne die Narbe. Da hatte ich nie Schmerzen. Was nicht ganz so einfach war, war die Stelle am Beckenknochen, also wo der Knochenspan entnommen worden war. Es kommt drauf an ob sie den weiter hinten wegnehmen oder (wie bei mir) direkt oben auf der Spitze. Problem war, das man, wenn man auf der Seite liegt, das weh tut (so ein Ziehen).
Und bei mir wurde an der Knochenspanentnehmestelle ein Nerv verletzt. So hatte ich fast 1 ganzes Jahr lang den rechten hinteren Oberschenkel taub. Aber das kann passieren und das geht dann innerhalb eines Jahres weg.
Der Neurochirurg sagte mir, wenn ich die OP nicht mache, kann es z.B. bei einem Unfall auch dazuführen das ich querschnittsgelähmt bin, denn das war meine große Angst vor der HWS-OP. Aber der Operateur versicherte mir das ich nach der OP wieder alles einwandfrei bewegen kann, und so war es auch.

C5/6 wurde noch nicht mitoperiert bei mir, weil der BSV dort noch keine neurologischen Ausfälle verursacht.

Den Narkosearzt hab ich auch gelöchert mit Fragen, obwohl ich schon einige Vollnarkosen hinter mir habe. Wenn man in den OP geschoben wird, ist das so endgültig, dann kann man echt nicht mehr abhauen (hatte ich mal versucht *g* und gesagt ich will nicht mehr operiert werden. Die haben mich gar nicht mehr ernst genommen u. doch operiert).
Wenn Du Dich bei Deinen Ärzten in guten Händen weißt, ist doch alles okay. Mir sagte der Narkosearzt, das einem eher der sprichwörtliche Blumentopf beim Gang durch die Stadt auf den Kopf fällt, als das einem was durch die Narkose passiert. Da hab ich 100% Vertrauen.

Ich wünsche Dir das Du auch ruhig bist vor der OP und das alles gut verläuft. Es wird gut laufen, das weiß ich Und wir drücken hier alle die .

LG Mandy