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Komplette Version Versteifung

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der HWS
nirica
Hallo,

ich wende mich nochmals an Euch. Die eine Frage ist, ob jemand die Neurochirurgie in Köln -Mehrheim kennt. Die andere die mir unter den Nägeln brennt ist, wer hat Erfahrung mit der Versteifung von Wirbeln in der HWS?
Bei mir steht diese OP ( wenn nicht noch ein wunder geschieht) an und ich suche händeringend nach Erfahrungen, damit ich weiss, was da auf mich zu kommt.

Gruss rica zwinker.gif
maglite
@nirica,

ich hab ne Fusion ( Versteifung ) der HWS im Bereich C6/C7 nach Discus-Massenprolaps hinter mir. Die OP wurde in der Orthopädischen Klinik Hessisch-Lichtenau gemacht und ging absolut TOP über die Bühne.

Als ich die OP erklärt bekam, ging mir absolut die Muffe, ( von vorn durch den Hals ) aber im Nachhinein muss ich sagen, es war ein Spaziergang und vollkommen super, Schmerzen weg, Kribbeln weg und auch sonst alles ok.
Ich sollte gem. vorheriger Absprache die neue Bandscheibenprothese bekommen und hatte das auch vertaglich geregelt, die OP sollte 1,5 Std. dauern, dauerte aber ca. 5 Std. na gut, ich hab ja nichts mitbekommen! Nur bekam ich dann die schockierende Nachricht: ( Sorry wir haben die Prothese nicht reinbekommen und deshalb zwei Titanstäbchen zur Fusion eingesetzt ) ! Erstmal war ich sauer, aber als ich lange später von den Probs. eines Mitpatienten gehöhrt hab, der die Prothese hatte, bin ich mit meiner Version voll zufrieden.
Mittwoch früh, OP, über Nacht Intensiv, Donnerstag um 10 Uhr ins Zimmer und gleich auf die Beine und mit " Galgen " auf den Balkon und ne Zigarette an. OK, das war nicht grad gut ( Zigarette ) aber Samstag Wundschlauch raus und Kleinverband drauf tja und dann noch ein paar Tage relaxen in der Klinik smokin.gif

Einen Wermutstropfen hab ich allerdings, die OP ist schon 2 Jahre her und nun hab ich, wenn auch leichtere, Probleme C7/Th1 und C5/C6, aber im Vergleich, würde ich jederzeit die OP nochmal machen lassen.

Also Fazit, wenn ein Mann, der ja schon von Natur aus wehleidiger ist als eine Frau, diese OP als Pillepalle bezeichnet, kannst Du Dich ganz beruhigt drauf vorbereiten! zwinker.gif

LG. maglite


PS: hab nicht auf Schreibfehler geachtet, sorry.

nirica
Hallo,

vielen Dank für Deine Antwort.
Ich wurde im letzten Jahr wegen eines BSV in der HWS operiert. Dieser war sehr groß und die OP dauerte auch recht lange.
Ich fand das ganze auch super easy, ausser das ich super müde war während des gesamten Klinikaufenthalts und die docs mich fast aus dem Bett scheuchen mußten. ( ich werde wegen einer anderen Sache schon jahrelang in der Neurochirurgie behandelt und war bisher immer direkt wieder auf, eher zuviel als zu wenig)
Vor dem Ziehen der Drainage hatte ich ziemlichen Bammel, weil ich das nicht kannte.
Auf Intensiv hab ich zum Glück nicht gelegen. Ist das in der Klinik so üblich oder war das notwendig?
Ich werde ja jetzt wahrscheinlich in Mehrheim operiert, auf deren Seite steht auch, dass man da wohl zu Überwachung hinkommt. Mhm, muss nicht sein....
Habe ausserdem ne Spinalkanalstenose und falle relativ oft hin. Meine HWS ist ziemlich schief und es besteht die Gefahr, dass ich irgendwann mal so unglücklich falle, dass es nicht mehr so glimpflich ausgeht.

Na,ja Deine mail macht jedenfalls Mut .
Werde Dich auf dem Laufenden halten.

Gruss und alles Gute. welli heul.gif
maglite
@nirica,

nun ja, ich wollt nicht weiter schreiben, aber auch ich habe weitere Probs. Ich hab ne Spondiolysthese oder Spondiolystitis, ob das jetzt richtig geschrieben ist weiss ich nicht?
L4/L5/S1 darauf hab ich meine Prozente bekommen, aber da ich Privatier bin, fällt das für mich nicht ins Gewicht. Leute die noch in Beschäftigungsverhältnissen stehen, sollten sich schleunigst um die Antragsabgaben beim Versorgungsamt kümmern, denn wer weiss, was unsere Regierungen noch alles aushecken, um die Kosten für Diäten usw. finanzieren zu können.
Ich empfehle, ohne Einschränkung einen Arzt zu konsultieren, der über das " Hydrojet " Wasserbett verfügt, das ist absolut gigantisch und hilfreich, wird allerdings nicht von den Kassen übernommen rock.gif

Auch habe ich das TENS-Gerät verschrieben bekommen und muss sagen, bei der HWS ok. bei der LWS nicht so gut, da der Ischiasnerv, zumindest bei mir, danach immer Randale macht.

Wenn Du an direkten Infos interessiert bist, kannst Du meine Tel.Nr. über PN bekommen.

LG. maglite
Mandy
Hi winke.gif

bei mir wurde die HWS in Höhe C6/7 operiert (Schmerzzentrum Mainz).
Operiert wurde nach der Methode Cloward, d.h. es wurde mittels Knochenspan (aus dem Beckenkamm) versteift.
Die OP ist gut geworden. Mit dem Ergebnis bin ich absolut zufrieden. Die Einheilung dauerte zwar etwas länger, aber ist haltbarer.

LG
Mandy
maglite
@Mandy,

haltbarer als was frage.gif Bin ja auch C6/C7 Opfer;-)

Wann war denn Deine OP?

Wie lange hat die Einheilung, bzw. Verknöcherung denn gedauert?

Bei mir wurden zur Verknöcherung noch Helaos-Kissen eigesetzt!

http://www.news.ch/detail.asp?ID=16941


Die Knochenspanmethode wurde auch vor meiner OP beraten, genau wie die Prothesenmöglichkeit, herausgekommen ist aber, während der OP die Titangeschichte, und ich bin Tiptop zufrieden, wären da nicht noch die anderen Geschichten;-)

LG. maglite
Mandy
@ maglite

Die HWS-OP war Ende 2000. Habe dort mit einigen Patienten sprechen können die teilweise zuvor in anderen Kliniken opriert worden waren; bei ihnen waren Implantate drin, die hatten sich teilweise gelockert.
Also das Einheilen hat so ca. 3 Monate gedauert; wobei diese feste Halskrause aber nach ca. 4-6 Wochen ab durfte.

Ich würde mir an Deiner Stelle verschiedene Meinungen einholen. Hab ich auch gemacht, mein Neurochirurg forderte mich sogar dazu auf, weil ich doch recth skeptisch war.

LG
Mandy
maglite
@Mandy,

ich bin ja bereits operiert ( 07.03 ), ausser der LWS OP ( steht voraussichtlich kommendes Jahr an ) hab ich es hinter mir!

Die Einheilung war nach ca. 12 Wochen abgeschlossen und eine Cervikalstütze brauchte ich nicht zu tragen!

Infos hatte ich eigentlich von mehreren Fachärzten aber bei mir hat die Zeit gedrängt, die Prothese war geplant und hat nicht gepasst, also hat man sich während der OP für die Titanstäbe entschieden und ich sage heute " gute Entscheidung " zwinker.gif

Klar können sich jedwede Implantate lockern, aber bei jeder Op gibt es Vor und Nachteile und es kommt auch im wesentlichen auf die körperlichen Eigenschaften des Patienten an. rolleyes.gif

LG. maglite
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