Hallo Andre,
um ehrlich zu sein: Ich glaub nicht, dass die was gebracht hat. Gehen und Stehen konnte ich vorher auch, mal etwas aufrechter, mal etwas gebeugter - je nach Tagesform. Sitzen kann ich jetzt auch nicht besser als vorher - nämlich max. 10 Minuten, dann zwiebelt es in gewohnter Weise (Durchbrech-Gefühl, Ziehen/Krampf vom Po in die Oberschenkel). Alles unverändert
CT war keines in der Kabine vorhanden. Lediglich ne gerade Liege und ein Stuhl. Mir wurde so ne halbrunde Rolle unters Becken geschoben, kurz desinfiziert und dann die Spritzen reingejubelt. Ich musste auch nix unterschreiben oder so. Danach bin ich über den Vierfüßlerstand von der Liege gekraxelt. (In der gegenüberliegenden Kabine fand eine spinemed-Behandlung statt).
Gekrampft hab ich beim Spritzen nur vor lauter Angst. Wenn die Ärztin sagte, ich solle einatmen, war ich aber schon wiederbeim ausatmen, weil unser Rhythmus einfach nicht zusammengepasst hat.
Im Moment fühl ich mich wie nach ner Schlägerei. Po, Beine (jetzt auch Wade und weiter runter Richtung Fuß) und Rücken tun mehr weh als vor der Spritze. Zudem hab ich Kopfschmerzen, die ich zunächst auf die Anspannung vor dem Termin geschoben habe, aber die haben bis jetzt (4.22 Uhr) nicht aufgehört. Aufstehen fällt mir auch gerade ziemlich schwer, d.h. ich rolle mich mehr aus meiner Liegestätte (wie nach der OP).
Ich weiss nicht, ob ich mir das noch weitere zwei Male antue. Was meint Ihr dazu? Facetteninfiltration ohne CT? Ich bin da ja sehr skeptisch gewesen. Die Ärztin, die ich zuvor auch nie gesehen habe, meinte auf meine Nachfrage: "Nee, wir machen das so ..." Die hat sich auch die MRT-Bilder nicht angeguckt, sonst hätte sie ja gesehen, dass ich in zwei Etagen diese blöde Arthrose hab. Sie hat stattdessen fröhlich einmal rechts und einmal links neben meine OP-Narbe (also L5) drauflosgestochen.