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Komplette Version und noch eine mit Rücken ...

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Jürgen73
Hallo Stefan,

Zitat
aber eine Gleichstellung kannst du ab 30% beantragen. Dann hast Du Unterstützung vom Integrationsamt der Agentur für Arbeit.


dem kann ich leider nicht so zustimmen.

PS. Das Integrationsamt hat nichts mit der Agentur für Arbeit zu tun. Klick
Alex1976
Hallo Stefan,

es ist ja nicht so, dass ich den Radiologen nicht befragt hätte! Deswegen ärgert mich das Ganze ja auch so. Das lief in etwa so: "Frau xyz, also einen Reprolaps haben Sie nicht. Lediglich eine weitere Spondylarthrose in L3, nachdem im Februar ja schon die in L4 festgestellt wurde." Ich hab dann nachgefragt, ob das echt wahr ist, weil ich halt solche Schmerzen hatte und er meinte dann nur "die Schmerzen könnten auch von der Facettenhypertrophie kommen." Und damit war ich dann erstmal beruhigt und hab mir gedacht, dass der Mann schon weiss was er sagt und seine MRTs "lesen" kann. War wohl ein Irrtum, ihm Fähigkeit zu unterstellen.

Ich schieb grad gewaltig Frust. Zum einen bin ich immer noch schmerzhaft unbeweglich, zum anderen wegen der nunmehrigen Diagnose. Das nimmt ja scheinbar kein Ende. Und ganz ehrlich? Wer mir nochmal mit "Geduld" kommt, dem geb ich eine
hammer.gif Ich hatte weiss Gott genug Geduld. Ich will und ich kann auch nimmer. weinen.gif

LG
Alex
Alex1976
Hallo meine lieben Mit-Bandis,

morgen früh hab ich in der Reha-Klinik eine persönliche Sozialberatung. Dort möchte ich zum einen meine berufliche Situation als auch die Möglichkeit einer GdB-Beantragung erörtern. Meine Frage an Euch ist nun: Unterstützen diese Sozialberater Eurer Erfahrung nach bei einem entsprechenden Antrag? D.h., schauen die sich die medizinischen Unterlagen an, halten diese ggfls. Rücksprache mit dem Reha-Doc, um die Erfolgsaussichten einschätzen zu können und bei einem Antrag zu unterstützen oder sollte man das besser allein oder über die Gewerkschaft oder den SoVD in die Wege leiten??

Ich wünsch Euch ein sonniges Wochenende!

LG
Alex
Alex1976
Hallöchen Ihr Lieben,

nachdem ich gestern meine Reha - natürlich arbeitsunfähig - beendet habe, war ich ganz fix wieder beim Orthopäden. Auf meine Frage, warum sowohl er als auch der Radiologe den neuen medialen BSV in L5/S1 sowie die darüberliegende Protrusion auf den MRT-Bildern nicht gesehen habe, hatte er natürlich keine befriedigende Antwort ("für den einen Arzt sei es bereits ein BSV; für andere noch nicht"). Ich häng das Bild mal ran für Euch ... kann man den Mist tatsächlich "übersehen"???

Leider lag ihm der Bericht der Reha-Klinik noch nicht vor.

Ich soll jetzt nochmal zum Neurochirurgen, damit der sich "sein Werk" nochmal ansehen kann; da ich seit der OP instabiler bin als zuvor (was mir das persönlich bringen soll, weiss ich auch nicht; dadurch wirds ja net besser). Mein Orthopäde ist jedenfalls alles andere als begeistert vom OP-Verlauf und dem Reha-Ergebnis. Von der OP als auch von der Reha hatte er mir jeweils abgeraten. Ziel war es ja, mich zu stabilisieren und mich wieder in eine sitzende Position zu bekommen. Hat nur leider überhaupt nicht funktioniert. Sobald ich länger als 5 Minuten sitze, schießt mir der Schmerz vom Kreuzbein (?) den Rücken hoch und auch in die Beine (mal links, mal rechts). Autofahren ist ein Heidenspaß. Jede Bodenwelle wird von meinem Rücken aufs Freudigste begrüßt und auch das Treten der Kupplung ist ein absoluter Hochgenuss. Besonders schön war das in den letzten 4 Reha-Wochen. Morgens nach der Anfahrt: Stufenlagerung für rund 20 Minuten, damit ich wieder bewegungsfähig wurde. Nachmittags das gleiche Spiel nach der Heimfahrt. An Ergometertraining war überhaupt nicht zu denken (dafür ganz viel Laufband und Crosser). Die üblichen Reha-Vorträge hab ich mir auf einem Pezziball in Bauchlage angehört.

Die Beratung von der Ergotherapeutin sowie der Sozialberaterin in der Reha war - gelinde gesagt - für'n Allerwertesten, weil all die Vorschläge/Angebote nicht umsetzbar sind.

Und wieder soll ich mich in G.E.D.U.L.D. üben weinen.gif

Megafrustrierte Grüße aus dem Rhein-Erft-Kreis
Alex
Alex1976
Hallo liebe Leidensgenossinnen und -genossen,

zwischenzeitlich war ich beim Neurochirurgen, der sich die Bilder und mich angesehen hat. Ergebnis: Spondylarthrose in zwei Etagen mit nettem Facettensyndrom, was zu den Schmerzen führt und mich nach wie vor nicht sitzen lässt. Empfehlung: Facetteninfiltration und weitere Krankengymnastik empfohlen.

Mein Orthopäde stimmt dem Vorgehen zu.

Meine Frage an Euch nun: Würdet Ihr das machen lassen? Wie schmerzhaft ist der Spaß und wie hoch sind die Chancen, dass das wirklich hilft und wenn, wie lange? Hier gibt's doch sicherlich einige unter Euch, die mir dazu etwas raten können?

Ich mag nimmer; ich bin seit Februar durchgängig krankgeschrieben und allmählich müsste doch mal Besserung in Sicht sein?!? Gibt es Tipps von Euch, was ich noch tun könnte? Ich mach mittlerweile regelmäßig Sport (Ausdauer und Kräftigungsübungen für Bauch- und Rückenmuskulatur. Was kann ich sonst noch machen?

Lustigerweise erzählen mir die Therapeuten, ich soll künftig so wenig wie möglich sitzen, weil das Gift für meinen Rücken sei. Mein Job ist aber eben eine ganz überwiegend sitzende Tätigkeit. Anwälte zu finden, die einem einen höhenverstellbaren Arbeitsplatz oder ein Stehpult zubilligen, sind mir und zahlreichen Kolleginnen, mit denen ich Rücksprache gehalten habe, bisher noch nie untergekommen. Umschulung ist lt. Reha-Doc unsinnig, da ich ja bereits einen Bürojob habe ^^. Wie soll ich da bitte nen neuen Arbeitgeber finden? Wer bitte stellt ne "Kaputte" ein, wenn er für gleiches Geld ne "Gesunde" bekommen kann, die nicht solche Ansprüche stellt?


Verzweifelte Grüße
Alex
Grinsekopp
Hallo,

ich habe mir für zuhause da ich gerne Computer spiele einen höhenverstellbaren Schreibtisch gekauft der diese Woche kommen sollte. Gleichzeitig habe ich vorige Woche bei der Deutschen Rentenversicherung über die Kontakt email angefragt, was ich tun muss um von dort einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu bekommen. Dein Arbeitgeber wird doch wohl nix dagegen haben, wenn er ihn nicht bezahlen muss oder? Die RV hat heute geantwortet und angekündigt mir Unterlagen zu schicken.

Viele Grüße

Der grinsende Kopp
Alex1976
Hey Grinsekopp,

grundsätzlich würd ich Dir da sicher zustimmen. Problematisch wird's aber deswegen, weil ich - dem Bandscheibenvorfall und der langen Ausfallzeit sei Dank *grummel* - keinen Arbeitgeber mehr habe und deswegen von der Rentenversicherung auch aktuell erstmal keinen höhenverstellbaren Schreibtisch oder passenden Bürostuhl bekomme. Zumindest bis ich ne neue Stelle finde. Und da liegt ja der Hase im Pfeffer. Ich müsste quasi - sofern ich denn dann irgendwann ne Stelle finde - mitsamt meinen Möbeln am ersten Arbeitstag da aufschlagen, denn "normales" Sitzen klappt hinten und vorn nicht wegen dieser beschissenen Bandscheiben (LWS) mit der Arthrose. Und wie bringe ich das nem möglichen neuen Arbeitgeber bei??? "Sorry, aber ich kann nur dann bei Ihnen anfangen, wenn ich nen leidensgerechten Arbeitsplatz bei Ihnen einrichten darf?" Da freut sich bestimmt jede Kanzlei drüber (ob der bereits vorhandenen Büroeinrichtung).

Größere Sorgen macht mir momentan aber die vorgesehene Facetteninfiltration. Keiner da, der das Ganze schon hinter sich hat und mir was zu Schmerzen und Chancen sagen kann?

Liebe Grüße
Alex, die grad vom Sport kommt


Stefan77
Hallo,

die Infilitration habe ich mehrfach durch. Es kann nicht schaden auch diese Methode auszuprobieren. Bei mir waren die Schmerzen erträglich dabei.

Es kann auch helfen dadurch dann mal über einen Zeitraum schmerzfreier zu sein. Ich würde es auf jeden Fall vor einer OP machen.

Einen Schreibtisch kannst Du bei der DRV beantragen.

Grüße

Stefan
diebelsalt1980
Hallo,

die Infiltration ist nicht schlimm und ich würde es zumindest ausprobieren. Risiken gibt es dabei fast keine und daher kannst du eigentlich nur davon Profitieren.

Dir wird erstmal nichts anderes Übrig bleiben als bei einem Potentiellen Arbeitgeber offen mit deinen Einschränkungen aufzutreten. Hast du denn schon mal einen Antrag auf Berufliche Reha gestellt?
Es gibt bestimmt eine Möglichkeit das du erstmal eine Beratung bekommst und vielleicht auch Unterstützung bei der Suche.

Aber du darfst dich deswegen echt nicht verrückt machen, es wird auch für dich Beruflich irgendwie weiter gehen. Ich bin jetzt schon 26 Monate Krank und kann meinen Beruf nicht mehr Ausüben. Mir geht es mittlerweile zwar gesundheitlich viel besser aber das ich wieder Arbeiten gehen kann ist noch weit weg. Die Ämter usw sind nicht die schnellsten und da brauch es Geduld und daher habe ich mich damit abgefunden das ich bestimmt bald Hartz 4 beantragen darf. Aber was soll ich machen, beschleunigen kann ich eh nichts und auch diese Zeit geht irgendwann vorüber.

gruß Andreas
Alex1976
Hallo Andreas,

bislang habe ich keinen Antrag auf berufliche Reha gestellt, denn - wie gesagt - mein Arzt aus der Reha - hielt das für absolut unsinnig, weil ich ja eben schon für einen Bürojob ausgebildet bin.

Ich werde das dann wohl mal selbst in die Hand nehmen und mich mit der DRV in Verbindung setzen und nachfragen, ob man diesbzgl. irgendetwas unternehmen bzw. mich beraten kann.

Was die Facetteninfiltration angeht: Muss ich damit rechnen, dass mir danach die Beine erstmal wegknicken oder ich evtl. keine Kontrolle mehr über meine Blase habe? Sorry, wenn das blöde Fragen sind, aber allein die Nadellänge macht mir schon ne Heidenangst und ich müsste nach der Behandlung noch gut 45 Minuten mit der Straßenbahn (Umsteigen etc.) fahren.

Liebe Grüße
Alex
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