Huhu Pinky

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schön zu hören, dass auch bei Dir alles Positiv verlaufen ist. Bis auf das Durcheinander vor der Op. Es gibt einfach Sachen, die dürften nicht passieren

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Bei Dir sind sie von der Seite rein? Hmh, habe ich schonmal gehört, dass das auch gemacht wird. Bei mir sind sie allerdings von hinten rein. Gestern war ja bei mir Fädenziehen angesagt und so konnte ich endlich mal meine riiiesen "Kriegsverletzung" begutachten

*doch schon ganz neugierig war*
Und ich war echt erstaunt. Das einzige was ich habe, ist eine Kruste neben der Wirbelsäule, die so groß ist wie der Umfang und Durchmesser eines Kugelschreibers. Heute kann ich das neue Pflaster entfernen und wieder ganz normal duschen
Wenn ich mir überlege, was ich für eine Sch*Angst hatte vor dem Eingriff. Nun liege ich auf der Couch mit meinem Tens-Gerät und freue mich über meine wiedergewonnene Lebensqualität.
@Buckel:
Danke für die Tipps und Infos bezüglich Reha, Fahrtkosten und anschließendem Programm
Und mit dem Korsett (nenne es mittlerweile liebevoll ´Panzer`) werde ich wirklich mal schauen, dass ich es nicht so oft trage. Zumindest im Haus mal ab und an weglasse. Habe nämlich mittlerweile das Gefühl, wenn ich ohne stehe (beim Anlegen des Tens-Geräts), dass ich kaum noch Muskeln dort habe und mich im Rücken total "wabbelig" fühle. Bekomme dann aber auch ein vermehrtes Unwohlsein und Druck im Rücken. Mein Orthopäde sagte aber auch, dass das Teil gut ist und ca. 6 Wochen getragen werden soll. Ich muss wohl aus dem Bauch heraus entscheiden.
Übungen zu machen traue ich mich noch nicht. Die Anweisung vom Arzt war, dass Schonung angesagt ist für die ersten 6 Wochen, da in dieser Zeit das Loch in der Bandscheibe noch vorhanden ist. Danach ist dann ein leichtes Häutchen drüber, sodass nicht mehr so große Gefahr besteht, dass neues Bandscheibenmaterial rausrutschen kann. Nach diesen 6 Wochen kann man dann auch mit Übungen anfangen.
@Lienni:
Ich denke, jeder hier kann nachfühlen wie es Dir geht. Ich kann aber nur von mir und meinem Fall berichten. Wer meine Posts hier durchgelesen hat weiß, wie ich mich gefühlt und auch bis zum Letzten durch meine Schmerzen gequält habe. Ich hatte Angst vor dem Krankenhaus (war vorher noch nie in Einem), vor Spritzen sowieso, vor einer Vollnarkose, vor den Wundschmerzen, ach einfach vor allem was damit zusammenhing.
Heute, nachdem ich vor fast 2 Wochen operiert wurde, kann ich folgendes sagen:
Wenn ich gewusst hätte, dass das so ein unspektakulärer Eingriff ist (ok, Op ist Op mit den jeweiligen Risiken), dann hätte ich schon viel früher diesen Schritt getan. So schlimm wie sich das Wort "Operation" anhört, so ist diese Op gegenüber anderen Op´s eine Kleinigkeit. Ich möchte das jetzt nicht verharmlosen, dies steht nicht in meiner Absicht. Aber mittlerweile weiß ich, dass ich mir einen zu großen Kopf gemacht habe diesbezüglich.
Natürlich besteht die Gefahr, dass sich Narbengewebe bilden kann, welches dann wiederum auf den Nerv drückt. Aber genausogut kann auch bei einem nichtoperierten Vorfall irgendwann erneut Bandscheibengewebe austreten. Sicher ist man nie.
Meine Meinung ist nur, dass, wenn man wirklich leidet, sei es durch Schmerzen oder eingeschränkter Lebensqualität oder sogar auch ein Nerv geschädigt ist, eine Operation in keinem Verhältnis zu den oben genannten Faktoren steht. Man macht sich zwar nervlich vorher sehr fertig und das Gehirn überschlägt sich förmlich vor lauter Denken und Grübeln. Aber das ist normal und auch nicht schlimm, dass man Angst hat (ich habe erst aufgehört zu weinen als die Vollnarkose gewirkt hat und habe vorher 3x die Narkoseärztin gebeten auf mich aufzupassen).
Eine Entscheidung kann Dir hier zwar keiner abnehmen. Dir aber vielleicht die Angst etwas nehmen, sodass Du rational überlegen kannst um für Dich und Deinen Körper das Richtige zu entscheiden. Und bei einem schon geschädigten Nerv und Empfehlungen verschiedener Ärzte zur Op würde ich persönlich nicht mehr lange warten. Du tust Deinem Körper keinen Gefallen meiner Meinung nach.
Liebste Grüße
fienchen