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Komplette Version Bandscheibenvorfall c6/c7 macht wieder Beschwerden

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parvus
Hallole Bettina,

ich möchte Dir aus meinen pers. gemachten Erfahrungen berichten, dass ich es sehr umsichtig von dem Arzt finde, dass er zunächst alle wichtigen Voruntersuchungen machen möchte, sei es nun die neurologische Abklärung und auch, zum bereits erfolgten MRT, eine Gegendarstellung mittels CT machen lässt.
Ich gehe einmal davon aus, dass Du noch nicht soooo verstrahlt sein wirst, dass es Dir insgesamt mehr Schaden brächte. zwinker.gif

Die SEP-Untersuchung ist nicht schlimm, davor brauchst Du keine Angst zu haben, erlebe ich immer zur Verlaufskontrolle streicheln.gif

Klasse finde ich die Meinung des Arztes, dass er lieber das Gesamtpaket aller Untersuchungen auswerten möchte und Dich nicht anhand eines MRT-Bildes bereits operieren wird, denn man sagt doch eigentlich, dass der Mensch mit seinem Leiden angeschaut und der tatsächliche Befund dann operiert gehört und nicht Bilder zwinker.gif

Wenn man Dir Optionen zur konservativen Therapie anbieten sollte, dann würde ich sie zunächst auch versuchen auszuschöpfen. Natürlich ist es nicht gesagt, dass Du dadurch eine Heilung erfährst, ein Versuch wäre es aber wert, und doch musst Du bei allem bedenken, dass auch eine OP kein Garant für eine wirklich Besserung immer darstellt, es sollte somit die letzte Option bleiben, da auch sie Ungewisses birgt. Solange die Nerven und auch das Rückenmark nicht absolut gefährdet sind, würde ich pers. immer zunächst zur konservativen Methode tendieren.

Ich wünsche Dir für alle Untersuchungen das Beste, dass Du für Dich letztendlich eine gute Entscheidung treffen kannst. winke.gif parvus
Bettina65
@ Markus

die Aussage mit dem MRT habe ich von zwei ganz unterschiedlichen Ärzten bekommen. Das eine war die Neurologin aus dem Krankenhaus und auch von meinem NC der mich jetzt behandelt.
Beide sagten sinngemäß das ein MRT immer eine übertriebene Darstellung bietet. Mit allem was mal gewesen ist. Häufig sind auch Schattenbildungen vertreten. Ein CT ist da manchmal die bessere Wahl, weil es ein Bild liefert in dem Zustand wie es gerade ist.

@ parvus

danke für Deine aufmunternden Worte. Ich bin schon ziemlich fertig mit den Nerven weil eine OP schon seit mehreren Wochen im Raum steht und bei mir so unterschiedliche Meinungen dazu vorhanden sind. Ich hoffe jetzt das diese SEP Untersuchung zu meinen Gunsten ausfällt. Dann geht es an alternative Möglichkeiten. Sollten aber schon Nerven ramponiert sein, dann muß ich unter´s Messer. Das macht dann aber auch der schon jetzt sehr umsichtige und gründliche NC. Der war vorher Oberarzt in dem Krankenhaus in dem ich operiert werden sollte und ist demnach auch ein guter Operateur, so wurde mir berichtet
parvus
Huhu Bettina winke.gif

nicht verrückt machen, es kommt eh wie es kommen muss streicheln.gif

Jetzt zunächst guter Dinge zu den Untersuchungen marschieren, dabei das Beste auch hoffen und wenn alle Diagnostik erfolgt ist, wird man letztendlich erst weitersehen können.

Ja, Dein NC scheint mir sehr umsichtig zu sein. So einen NC hatte/habe ich auch. Erst wird alles ausgeschöpft um auch klar sehen zu können. Schließlich soll/will man Dir helfen und nicht nur die Bilder operieren.

Bei mir machte man auch noch eine Myelografie zusätzlich, da ich mich absolut absichern wollte, dass man nicht zu früh operierte (obwohl meine Beschwerden dato schon 15 Jahre anhielten und durch konservative Maßnahmen sich auch nicht aufhalten ließen, jedoch 15 Jahre Aufschub fand/finde ich toll!)
Bei der Myelografie wollte man deutlich machen, wie weit bereits die Nerven und das Rückenmark/Myelon schon litt. Neurologische Messungen habe ich über Jahre, neben MRT/CT, innerhalb der Verlaufskontrollen immer machen lassen müssen. Auch heute immer noch, da bereits nach 2 BS-OPs (C4/5 und C5/6) die dritte geschädigte BS (C6/7) Myelonkontakt seit langem hält.

Keine Bange bitte, das alles ist nicht schlimm und man kann es gut überstehen, selbst die OPs waren gut auszuhalten zwinker.gif

Vielmehr sollte man, falls es zu keiner OP kommen würde, sein Augenmerk auf gezielte konservative Maßnahmen lenken und ggf. auch eine Schmerztherapie (evtl. auch eine schmerztherapeutische Psychotherapie) begleitend einsetzen!

Ich weiß nicht in wie weit Du sonst schon mit der Thematik Schmerztherapie (Schmerz und Schmerzverarbeitung)versorgt oder informiert bist!? Die psychotherapeutische Begleittherapie kann hierbei sehr sinnvoll sein, da Schmerz und Psyche leider nicht voneinader lassen und sich gegenseitig ergänzen/hochkommen. Hier entsteht mit der Zeit ein Teufelskreis, den man möglichst schnell und auch effektiv eingrenzen/behandeln sollte.

Es hat bei allem nichts damit zu tun, dass man die Ursache, also die Entstehung des Schmerzes, nicht mehr behandelt und aus den Augen verliert, sondern alles als eine Einheit/Zusammenspiel betrachten muss.

Leider wird dies, nicht nur von Ärzten, sondern gerne auch von Patienten, unterschätzt, da man sich bei dieser Thematik eher als unverstanden/Simulant zunächst fühlt.

Ich kann aber immer nur wärmstens empfehlen, das man hier selber aktiv wird und es in eine mögliche Therapie mit einfließen lässt.

Alles Gute und Du schaffst das alles streicheln.gif parvus

Panthercham
Hallo Bettina,

ich lerne sicherlich gerne dazu, ist die Meinung von 2 Ärzten, 100 andere Ärzte und Professeoren sehen es anders.

Man soll nichts unversucht lassen, hoffentlich kommt nicht ein Arzt auf die Idee und sagt, Röntgenbild" alleine ist besser.

Weichteile etc. kann man auf einem CT nicht 100 % erkennen.

Hierzu zählen u.a auch Tangierungen der Nerven.

Für darstellung der festen Metaerialien wie Knochen etc. vollkommen OK.

Aber wie schon geschrieben, auch ich lerne nicht aus, bestätigt aber nicht das allgemeine, die Aussage von 2 Ärzten.

Ich stimme Parvus zu, das sicherlich nichts unversucht bleiben muss um bestimmte Dinge auszuschliessen eher operiert wird.

Letztendlich bin ich neugierig, was letzendlich bei Dir und den Befunden herauskommen wird.



Gruß

Markus winke.gif
Bettina65
Guten Morgen winke.gif

ich meine so langsam das die Berschwerden mit meiner linken Kopfhälfte besser werden. Die Schmerzen oder der Druck treten nicht mehr so häufig auf oder an einem Tag sogar gar nicht mehr. Ich bin allerdings auch krank geschrieben und schone mich so weit es geht. Ich weiß nicht wie es unter normaler Belastung wäre.
Ein wenig Sorgen bereiten mir meine Beine. Ich habe da schon gar nicht mehr dran gedacht, weil ich im letzten Jahr so eigenartige schmerzen und ein komisches Gefühl in den Beinen hatte. Auch wenn ich liege sind sie da. Vermehrt schmerzen in den Oberschenkeln und nach längerem sitzen fühlen sich die ersten Schritte sehr steif an.

Im letzten Jahr bekam ich aber ein CT der LWS, weil ich auch Rückenschmerzen hatte und die Beschwerden in den Beinen wurden hiermit erklärt:
Fortgeschrittene Osteochondrosen mit reaktiver Spondylosis deformans. BS Protrusio und Spondylarthrose bereits der Segmente L4/5/S1

Aber ich denke die Beschwerden könnten auch auf eine Rückenmarksschädigung hindeuten.

Ich habe auch die Befunde der beiden Untersuchungen im Krankenhaus, da wo die Ärztin nicht viel festgestellt hat und der Professor dann doch bei genauem ansehen der Bilder.
Es steht nicht viel drin
1. Befund der Ärztin:
Aufgrund der mitgebrachten MRT BIlder zeigt sich in Höhe von HWK 5/6 eine mediane Protrusion die für die beschriebenen Beschwerden verantwortlich sein kann

2. Befund des Professors
Die Patientin ist über die Risiken des großen medialen BSV im Zervikalbereich des RM aufgeklärt worden.

3. Befund der Radioligie den ich ja auch schon veröffentlicht hatte.
Beurteilung:Fokaler medianer NPP HW5/6 sowie ausgedehnte bilaterale Retrospondylose HW5/6 jedoch kein Nachweis einer relevanten foraminale Stenose auf dieser Segmenthöhe. Lokale mediane Protrusion sowie bilaterale Retrospondylose HW4/5. Zustand nach intersomatischer Fusion HW6/7 ohne Nachweis einer residuellen Spinalkanalstenose oder foraminalen Stenose.
Paradoxe anguläre Kyphose Scheitelpunkt HW5/6

Hammer oder? Ist das nicht verständlich das ich da verwirrt bin?

Das Kontroll CT wurde diese Woche gemacht, da habe ich leider noch keinen Befund. Der dortige Radiologe meinte nur das es ein kleiner BVS wäre der ins RM ging und dort schäden verursachen könnte. Aber man würde keine Bilder operieren sondern nach den Beschwerden des Patienten gehen.
Ich kann jetzt wirklich nur abwarten was das CT ergeben hat und nächste Woche der Neurologentermin.

Liebe Grüße
Bettina
Panthercham
Hallo Bettina,

das ist oft das Problem, 2 Meinungen zu ein und der selben Ursache.

Wenn Aussagen zu weit auseinander laufen, 3. Meinung einholen.

Als Patient kann man da schon ganz schön durcheinander kommen.

Frage, die Aufklärung des Prof. in Bezug auf BSV und RM, wie sah die aus ?


Bin neugierig auf den CT Befund.

Gruß

Markus winke.gif

Bettina65
Hallo Markus,

die Aufklärung des Professors fand gar nicht statt. Bei diesem zweiten Gespräch im Krankenhaus war ja leider wieder nur die Ärztin da, die auch selber sagte das sie den Professor gerne bei dem Gespräch dabei gehabt hätte. Leider hatte er keine Zeit selber mit mir zu reden.
Die Erklärungen der Ärztin (sie war noch neu am Krankenhaus, ist Neurologin aber keine Chrirurgin) war daher sehr dürftig. Mir wurde eher Angst gemacht mit Worten wie" sie haben da ein rohes Ei in der HWS und das sollte man operieren da man nun weiß das es existiert. Sollten sie mal einen Unfall haben, könnte es sein das sie nur noch mit dem Rettungswagen in den Klinik kommen können wegen Querschnittslähmung." Ja das war so quasi die Aufklärung vogel.gif

Ich bin ganz froh bald den Termin bei Neurologen zu haben. Dem werde ich meine Beschwerden schildern, auch wegen der Beine.
Natürlich kommt mir da auch MS in den Kopf. Man liest ja leider sehr viel im Internet wenn man zuviel Zeit hat rolleyes.gif

Liebe Grüße
Bettina
Panthercham
Hallo Bettina,

ja man kann auch Symthom Goggeln zwinker.gif .

Hab nur deshalb nachgefragt....

...2. Befund des Professors
Die Patientin ist über die Risiken des großen medialen BSV im Zervikalbereich des RM aufgeklärt worden.
...

Das Problem mit den Beinen kann ja von der HWS oder des tangierten RM kommen, aber auch von der LWS.

Schwierig abzuschätzen.

Ich hatte damals nur noch 2 mm Platz, Liquor war komplett abgeklemmt und mir sagten 2 NCH, 2mm weiter und Querschnittslähmung.

Auf den bisherigen Bildern kann man ja nicht alzuviel sehen, meine sieht nicht so gravierend aus.

Dazu müsste man schon die anderen sehen.

Hast Du denn noch andere von der Seitlichen HWS ?

Bleibt nur das CT abzuwarten...

Gruß

Markus winke.gif

parvus
Hallole Bettina, winke.gif

jetzt schmöker nicht zu viel im Netz herum, dass verunsichert Dich sonst wirklich noch mehr und wir wollen doch alle nicht hoffen, dass noch weitere Beschwerdebilder sich bewahrheiten, die es so im Netz zu lesen gibt streicheln.gif

Du wirst die gesamte Diagnostik abwarten müssen, erst dann sollte man auch mit Vorschlägen eines weiteren Vorgehens ärztlicherseits kommen.

Schade, dass man immer mehr verunsichert wid, je mehr Untersuchungen man hinter sich hat und jeder Arzt auf seine Weise die Lage für sich interpretiert.

Halte weiterhin den Kopf oben und sieh auch zu, dass Du Dir selber etwas Schönes gönnst, damit die Stimmung nicht in den Keller sinkt, Ablenkung ist hier jetzt angesagt! zwinker.gif

Alles Gute und weiterhin toi, toi, toi winke.gif parvus
Bettina65
Danke für Euren Zuspruch...
es ist schon so das ich seit vielen Wochen an nichts anderes denke...op ja, oder nein?
Da hängen ja so viele Dinge dran. Wir haben eigentlich im Juli einen Urlaub geplant, da weiß ich nicht ob das machbar ist, wir haben zwei Hunde die versorgt werden müßten wenn ich ins Krankenhaus komme usw....da sind so viele Gedanken.

Ich kann ja mal versuchen eine Kopie des CT Befundes von der Radiologie zu bekommen. Der Befund ist jetzt bei dem Neurochirurgen, aber da kann ich erst wieder hin wenn der Neurologe alles getestet hat. Ein seitliches Bild von der HWS ist sicher auch noch drin, ich muß mir nur meinen Mann mal schnappen wenn er Zeit hat mir das Bild einzustellen.
Der erste Radiloge des MRT hat auch zu mir gesagt das ist noch Platz am RM(irgendwas mit Liquor). Und der Neurochirurge ist der Meinung, ein Radiologe ist halt ein Radiloge und jeder muß bei seinen Leisten bleiben. So sind die Meinungen halt verschieden.

Auch habe ich negative Äusserungen zur Krankengymn. bekommen. Was wäre denn eine alternativ Behandlung bei HWS wenn ich jetzt nicht operiert werden sollte. Gibt es da Möglichkeiten?
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