so ihr lieben, eigentlich wollt ich hier ein bild einstellen, aber irgendwie klappt des net. halt doch ne frau bin

so nun aber zur OP falls das jemanden interessiert

nachdem nun mein OP-Termin 2x verschoben worden ist, fand am 13.01.2010 nun endlich meine versteifungs-OP L5/S1 in braunschweig statt. diese sollte 10 uhr sein.
7 uhr wecken, schnell noch nen umzug von einem 3 in ein 2-bettzimmer gemacht. frühstück fiel aus. 8:30 bekam ich dann meine LMAA-tablette. obwohl es mir bis dahin ziemlich gut ging. 8:50 kam dann jemand und nahm mich schon mit. dann kullerten doch ein paar tränen. ich betete, das ich alles richtig gemacht habe. kam dann durch die OP-schleuse in den vorbereitungsraum. anästhesist war sehr nett. wir haben uns nett unterhalten, weil es alles etwas gedauert hatte. glaub kurz nach 9:30 hat man mich schlafen gelegt. ging sehr fix. dann irgendwann wird man im aufwachraum fit. als ich zur uhr schaute war es 16:30. im nachhinein sagte man mir, das ich erst um 12 auf dem OP-Tisch lag. als reine OP-zeit waren 140 min angesetzt gewesen.
gegen 18 uhr war ich dann im zimmer. hatte eine schmerzpumpe, da ich dies von meiner früheren OP kannte und damit sehr gut klarkomme. die pumpe wurde 2 tage nach der OP entfernt und dann wurde ich auf tabletten umgestellt.
nach der Op fühlte ich mich, als ob ich nen kg blei im rücken hätte und an der matratze festgetackert sei. bewegen war fast nicht möglich. mein freund war 2 stunden bei mir, war froh, das ich alles überstanden hatte. den abend lief grad die neue staffel von den hausfrauen auf pro 7 an, hab die zwar gesehen, glaub ich hab das aber alles net so ganz gerafft
donnerstag früh wecken nach völlig unentspannter nacht. ich bin sonst bauchschläfer
sollte aufstehen. mein kreislauf spielte natürlich verrückt. also nur auf bettkante sitzen, so gut es geht. komisches gefühl. tag mit starken schmerzmitteln ganz gut überstanden. in der nacht zu freitag dann machte dann meine pumpe ab und zu alarm, weil der schlauch geknickt war. eine nachtschwester war ziemlich entnervt, weil die sowas sonst selten sehen und klemmte mir das ding um 2 ihr frühs einfach ab. und ich hab nix anderes bekommen. so von 100 auf 0, völliger schock. nach dem wecken totales schmerzchaos, beim sitzen liefen sturzbäche aus meinen augen, fieber, die frühschicht völlig empört, das gab auch noch mecker. ich sollte 7:30 zum ct. gab schnell ne flasche novalgin, leider ohne wirkung. ich zum ct. keine ahnung wie ich das überstanden habe. aber alles saß perfekt. bild gibts später. danach kam die anästhesistin stellte mich auf tabletten um und ab mittag gings aufwärts. nachmittags kam ne physiotherapeuten. half mir aufzustehen, erst am bett, dann stehen, dann zum stuhl, dann zur tür und zurück. der anfang war geschafft. sie meinte noch: am montag suche ich sie, warten sie mal ab.
bin dann noch meine ablaufschläche losgeworden und den zvk an der hand. die nacht zu samstag wesentlich besser.

so kurze pause, geht gleich weiter

lg diana

so weiter im text:

wochenende, 3. tag nach OP. da man ja am OP-abend schon was essen darf, muss man ja irgendwann aufs klo. der katheter war noch drin. glaub den bin ich sonntag losgeworden. auf abführmittel hatte ich keine lust. aber mit katheter aufs klo ist schwierig. wer das kennt, hat so ne ahnung. hab um aufschub gebeten. bekam nur pulver zum trinken, statt zäpfchen, zum glück.
half auch bestens.
samstag und sonntag viel besuch gehabt. alle leute eingespannt, damit die mich begleiten im kh. allein fühlt man sich doch noch unsicher. schicken rollator hatte ich.
montag dann erste versuche ohne rollator, ziemlich wackelig, aber ok. zu den mahlzeiten saß ich am tisch, immer schön mit dem rücken an der stuhllehne. sitzen wurde auch von tag zu tag besser. überwiegend liegen mit kopferhöhung max. 30 grad. war so ziemlich alles los, was an ne OP erinnert, bis auf das pflaster am rücken. duschen ging montag auch schon allein.
chefarzt meinte bei der visite, ich könnt mittwoch heim. fand das sehr früh. wäre ja man grad eine woche nach der OP. abends kam dann mein doc und meinte, wir schauen mal. ihm wars lieber, das ich bis freitag da bleibe, was mir ganz recht war.
hab täglich meine medis reduziert. hatte ja vor der OP fentanylpflaster drauf, die wurden auf tabletten umgestellt. montag nacht hab ich mich einfach auf den bauch gelegt. schön
man schläft zwar noch völlig verkrampft, aber ich hatte mal keinen druck auf den rücken und die narbe. das schlafen wurde mit jeder nacht besser.
jeden tag schön gelaufen, gesessen und gelegen im wechsel. donnerstag war treppensteigen angesagt. klappte super. runter geht besser als rauf. am donnerstag wurden auch die fäden gezogen. der doc meinte, es waren 13 stiche/nähte.
OP am 13., 13 nähte. ich habe ne nickelallergie, mein assistenzarzt hieß herr nickel. hoffe das mir das glück brachte.
hab nochmal wegen der OP gefragt, ob alles ok war. der doc meinte ja, keine komplikationen. bandscheibe war sehr mobil (beweglich). das hat man auf den MRT bildern im liegen nicht so gut gesehen. knochen im bestrahlungsgebiet weisen ziemlichen verschleiß auf, wie vermutet. narbe ist gut zugeheilt. in meinem cage wurden doch knochenspäne getan, war wohl soviel über.
schrauben sitzen gut.
freitag dann entlassung. autofahrt von 15 min bis nach haus ging super. hab die lehne ziemlich gerade gestellt, wie bei nem stuhl. erschütterungen merkte man, hab aber keine schmerzen deswegen gehabt.
erste nacht im wasserbett war komisch und unangenehm. hab dann die nächste nacht in meinem alten bett geschlafen, das war besser.
meine mietzen haben sich bald nen loch in den bauch gefreut. die wohnung sah zwar ziemlich unordentlich aus, aber da hab ich drüber hinweg geschaut
heut ist montag, fast 2 wochen nach der OP. bin soweit sehr zufrieden. kaum schmerzen, trotz medireduzierung. schone mich, auch wenn ich gestern nen besen angefasst habe.
zu hause fühlt man sich halt einfach wohler und das hilft schnell gesund zu werden.
in 3-4 wochen soll ich mit der krankengymnastik beginnen. am 8.3. habe ich meinen kontrolltermin. bin darauf gespannt.

fazit: brauche knapp 2 wochen nach der OP keinen rollator mehr, keine toilettensitzerhöhung, komme allein ganz gut klar, bis aufs socken anziehen. aber das schaffe ich auch noch. essen kann ich mir kochen, in die hocke gehen und was aufheben geht auch. keine schweren sachen heben ist normal. war heut sogar im keller zum wäsche waschen. halt immer zwischendurch hinlegen und ausruhen.

ich kann also allen, die so eine OP vor sich haben nur mut machen. es ist teilweise halb so schlimm. es empfindet ja auch jeder anders. es gehört einfach ne portion guter wille dazu. ich bin ein totales stehauf-frauchen. jammern ist nicht mein ding. ich bin froh, das ich die OP gemacht habe. fühl mich trotz des metalls wesentlich besser als vorher.

glaub bin nach der PLIF-methode und offen operiert worden, weil die frage kam schon.

ich drücke alle die daumen, ihr schafft das. nur mut.

manu und dich nerve ich nein du weißt schon, tägliche anrufe. aber man will ja seine fortschritte auch anderen mitteilen. du schaffst das auch, genauso wie ich mit links

lg diana

so test mal sehen ob man das bild erkennen kann

Hallo Daina !

Ich freu mich sehr für Dich das es Tag für Tag Bergauf geht ....... aber denke dran ..... !!! NICHT ÜBERTREIBEN !!!....... den Besen darfst schwingen und am darfst auch tippeln und Käffche trinken, aber mehr net .
Aber das Du Dich net so allein fühlst schenke ich Dir zum Knuddeln

LG Manu

Moin Diana,
na dann hats ja doch noch geklappt mit dem Hochladen.

Nur eine Bitte hätte ich noch und die gilt nicht nur für dich sondern für alle
die Bilder hochladen wollen/müssen.

Bitte entfernt VORHER sämtliche persönlichen Daten wie Namen Geburtsdatum etc.

Liebe Grüsse, Harro

PS. Bei dir hab ichs geändert.

danke harro.

ich hatte mir das ja vorher auch überlegt. aber vergessen. und als das foto drin war, kamen dann doch die überlegungen.

entschuldigung und ich gelobe besserung

hab auch noch ein schickes bild von meinem rücken (narbe), aber glaub die kennt ja jeder, der so eine OP hinter sich hat

lg diana