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Komplette Version Pseudarthrose / fehlende Verknöcherung nach Spondy

Bandscheiben-Forum > Operationen
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Marie2
Hallo Stefan,

erst mal vielen Dank um deine rege Mitarbeit/Antworten.

Ich bin halt auch das erste mal komplett allein, also ohne Beistand im KH.
Ja ich bin schon groß ... Trotzdem tut es gut sich jemand mitteilen zu können. Dafür danke ich dir sehr (und auch anderen Mitgliedern die hier antworten)

Bei mir läufts hier irgendwie nicht rund, war auch die Aussage einer betreten Schwester hier. Erst weis keiner was und wie und dann werd auch fast vergessen für die Infiltrationen, ich wurde vergessen auf die Liste gesetzt zu werden für die integrierte Versorgung da das KH ja auch irgendwie einen besonderen Vertrag mit meiner KK hat (eigendlich hätte ich z.b. Anspruch auf Zweibettzimmer, wir sind jedoch zu dritt - aber is ja eigendlich auch egal für die paar Tage...)
Schließlich vergaß der Doc auch mir den Schmerzfragebogen zu geben... Aber egal. Meine Nachbarin hatte heute ja auch eine Infiltration und ich hab den Vordruck einfach auf ein Blockblatt über tragen und ausgefüllt...
Da soll man in 1/2 std Abständen den VAS von 0-10 eintragen für gesamt 3 std und dann noch den VAS zuvor.

Jedenfalls wurde mein Hauptschmerz nicht gedämpft. Der Schmerz allgemein wurde nach ca 1/2 std. für ca 2 std ein wenig besser (doch nicht viel). Sprich die Ausstrahlung in die Flanke wurde schon nach einer halben std. besser. Das Stechen oben und das Durchbrechungsgefühl (mit Evtl. etwas weniger Ausstrahlung) ist geblieben.

Jetzt ca.6,5 std später habe ich sogar mehr Schmerzen als zuvor. Vor allem auch unten Richtung Flanke (also das wo sogar besser wurde)

Keine Ahnung wie ichs beschreiben soll, ich würde sagen mir ist ein teil meiner schmerzen teils genommen worden kurzfristig, aber ich glaube nicht das diese Etage allein verantwortlich ist???

Mal sehen was der doc morgen spricht.

LG

Marie2

Bella33
streicheln.gif Hallo Marie2

Wenn Ich das alles so lese, stellen sich bei mir sämtliche smhair2.gif auf!

Ich fühle so mit Dir, Du tust mir so leid mit dem was Du durchmachen musst...bitte lass Dich da nicht unterkriegen, bleib stark und selbstbewusst und vertrete Deinen Standpunkt. Wir sind bei Dir!!!

Es ist auch immer das gleiche...man begibt sich in ein KH nach einem vertauensvollen Vorgespräch z.B.mit einem Prof. wie Du und dann, bekommt man Ihn vielleicht nichmal zu Gesicht hammer.gif sondern nur 5 seiner Assistenzärzte (nichts gegen Assistenzärzte), aber bei so einem komplexen Krankheitsbild wäre doch der Prof. der richtige.

Ausserdem ist es eh schon schwer nach der Odysee, wieder in einen Arzt vertrauen zu fassen.

Ich hoffe so sehr für Dich, liebe Marie, das sie endlich die Ursache des "Hauptschmerzes"finden und dementsprechend behandeln.
Auch für Dich wird bald wieder die sonne.gif scheinen!!!!

Viele Liebe Grüße und Genesungswünsche schickt dir Bella♥

P.S. Sorry Harro, falls ich evtl. Themenmässig vom Forum abgekommen bin smilie_kiss1.gif
Marie2
Hallo,

so nun hatte ich gesamt 2 Infiltrationen und der Doc hat vorhin ausführlich mit mir gesprochen. Und jetzt geht dann heim.

Oh mann, alle Bilder wurden noch einmal angeschaut und auch die Schmerzdinger der infiltrationen angesehen.

Theoretisch hätte man noch 3 Etagen infiltrieren können, jedoch meinte der Doc es sei anhand Bildgebung und Ergebnisse sowie Schmerzbeschreibung ganz klar.

Im Spezialröntgen sah man das in den operierten Etagen einfach zu viel Bewegung ist. Zwei Schrauben sind definitiv locker (wurde auch noch mit Ct über prüft) und kein einziger Knochenspan ist eingewachsen. Der in 7/8 wird 1000 %ig nicht mehr verwachsen und die in 8/9 und 9/10 naja sieht auch schlecht aus da da irgendwie teils Bindegewebe und sklerosierung drum rum ist was das anwachsen ungemein erschwert....

Jedenfalls muss ich mich entscheiden ob neue Op oder nicht. Jedoch ist hier der Schmerzgesichtspunkt und die Lebensqualität vorrangig.
Also wenn ich es jetzt nicht machen lasse, wär das wohl auch nicht so schlimm und konservativ weiter versuche. Jedoch darf ich kein Muskelaufbau betreiben, nur vorsichtige kg mit höchstens vorsichtigen isometrischen Übungen. Mehr nicht.

Wenn Op wird die richtig heftig, da von vorne und hinten op Wirds. Wieder mit einlumentubus, also Lunge zamfallenlassen und co. Von vorne muss alles raus (Schrauben, Knochenspäne etc.) und von hinten wird es dann neu verschraubt. Dann aber mind (6-11) bis max 5-12... Also auch ne echt heftige Sache.

Und ich stehe jetzt vor der Entscheidung.
Ohne Op werden die Schmerzen und Probleme nicht besser (doch ist es dann danach?)
Oder soll ich einfach noch warten?

Ach mann, Mitte Februar fängt meine Umschulung wieder an... So wie ich derzeit bin glaube ich nicht das durchziehen zu können und dann ist echt gelaufen... Und fast zeitgleich werde ich auch aus gesteuert bei der Krankenkasse.
Quäl ich mich jetzt in die Schule und packs nicht, hab ich auch kein Anspruch auf Krankengeld... Zudem bin ich ja auch auf Wohnungssuche (wohne seit meiner Trennung noch bei Omi). Da brauch ich a sicheres Einkommen...

Der Doc sagte er über redet keine Patienten, das muss jeder für sich wissen... Wenn ich das Jahr fertig machen möchte zuvor soll ichs versuchen (jedoch brauch ich dann definitiv auch mehr Schmerzmittel)...
Damit ganz Evtl. nach Op bis Februar die Schule noch drin ist müsst Anfang Mitte Dezember die op erfolgen. 8 Wochen sollten mind drin sein. Dann wenn aber auch mit Evtl. Stehtisch etc (ich glaub Korsett bekommt man da dann auch)

Ach Schande, was mach ich jetzt nur?
Op, oder warten und operieren kann man es später immer noch auch wenn keine Hoffnung auf Besserung. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt....
Aber wenn ich die Schule dann nicht durchhalte, alles Sch..

Lg

Marie2
Stefan77
Hallo Marie,

zuerst sieh das positive daran. Du weißt jetzt endlich wascDu hast und wo dran Du bist.

Persönlich bin ich ehrlich gesagt nicht der Meinung, dass Du nach einer so großen OP im Dezember im Februar fit für die Umschulung bist.....

Es ist schwer Dir in Deiner Situation Ratschläge zu geben. Ich denke aber dass Du mit den derzeitigen Beschwerden auch mit noch mehr Medikamenten und dem Druck in der Umschulung das ab Februar nicht durchhälst. Vielleicht solltest Du erstmal Rente beantragen und die OP in Ruhe machen.

Ich wünsche Dir wirklich alles Gute und dass Du einen Weg wählst der für Dich der richtige ist.

Deine Oma hat Dich bestimmt auch noch gern länger bei ihr. Dann bist Du nicht ganz allein.

Liebe Grüße

Stefan
Marie2
Hallo Stefan,

Rente werde ich nicht beantragen mit 31. Das will ich echt nicht.

Ich denke auch das ich 2 Möglichkeiten habe.
Entweder im Februar versuchen das letzte Jahr der Umschulung zu beginnen und Evtl. danach op, oder bald op mit der Hoffnung dann Februar starten zu können, aber mich besser schon vorher damit abfinden das es dann eher nix wird..

So oder so, also wenn ich die Umschulung mache und es nicht pack oder sie erst gar nicht antreten kann! ist ab 15.2 der krankengeldbezug beendet. Und ich muss aufs Amt... Dann werden die ja auch wieder mit ihren Gutachtern mitmischen wenn die op dann später erst ansteht...

Die andere Frage ist ob die Drv mir eins reinwürgen kann, sollte ich jetzt sagen ich Versuchs erst mal und pack es dann nicht? Da auch ja im Vorfeld wusste das eig. eine op ansteht?
Aber der doc verstand das und meinte wenn ich es versuchen will kann ich das machen. Ich habe halt nicht mit Besserung zu rechnen und muss auch etwas aufpassen...
Wie gesagt, da derzeit keine krassen Lähmungen sind muss es jetzt nicht unbedingt gleich sein. Doch die Symptome passen halt wie Faust aufs Auge zur Schraubenlockerung und Pseudarthrose und es ist halt instabil. Das bessert sich von alleine nicht.

Aber die op ist halt auch mega krass und hat einige Risiken...

Es ist zum aus die Haut fahren.

Ich werde die Tage wohl so oder so noch mal anrufen und noch ein paar fragen stellen.

Naja meine omi hat mich sehr lieb und ich sie auch. Doch es ist ihr wichtig das ich mein eigenes leben führe.. Ihr geht es auch nicht so gut und sie hat Angst wenn mit ihr was ist was dann aus mir wird.
Sie hat mich einerseits schon gerne da (bei den Onkeln und Tanten ist das etwas anderst) aber sähe mich auch gern in einer eigenen Wohnung...

LG

Marie2
Bella33
winke.gif Hallo Marie!

Das ist ja gut, dass endlich!!! eine Diagnose vorliegt, wenn auch schlimm für Dich troest.gif

Das war ja Dein Ziel und das hast Du erreicht.

Du stehst echt vor einer schwierigen Entscheidung, die Du nur alleine für dich selbst treffen kannst.

Ich befürchte nur, das wie Stefan schon sagt, wenn Du die OP noch dieses Jahr machen lässt, das es seeeehr schwierig wird und knapp, dass Du bis Februar so fit bist, um die Umschulung zu machen nein.gif

Vor allen Dingen bei Dir, wo es eh schon mit der verknöcherung Probleme gibt, ist eine viel längere Genesungszeit erforderlich.
Bedenke, das, wenn Du es dann zu früh belastet, alles wieder für umsonst sein könnte.

Und mit 31 EMR zu beantragen? Warum nicht, es ist ja dann nur" vorübergehend"..wird eh erstmal nur für max.3Jahre genehmigt, aber Du bist erstmal befreit von der finanziellen Belastung und kannst Dich voll und ganz auf Deine Gesundheit konzentrieren!!

Du bist nunmal derzeit nicht fit um zu arbeiten!

Ich wünsche Dir alles, alles Gute für Dich und das Du die richtige Entscheidung für Dich triffst!

LG Bella
Marie2
Hallo Bella33,

danke für deine Antwort.

Natürlich habt ihr irgendwie recht.

Doch so wie es jetzt ist pack ich die Schule auch nicht... Ich hoffte ja das es noch Möglichkeit auf Besserung bis Feb gibt. Bzw das ich z.b Muskelaufbau oder so anfangen kann und es dann wenn ich was dagegen/dafür tun kann noch besser wird. Aber das wurde ja derschlagen..

Und mit Opiate im Labor? Das sieht die Schule auch nicht gern. Und diese dann sicher auch auf dosieren zu müssen und Evtl. noch fast 1,5 Jahre nehmen zu müssen bis die Umschulung vorbei ist und dann Evtl op ist für meine Verdauung und Verwachsungsbauch eigendlich auch nicht so recht vertretbar.

Wenn vorher op, natürlich mit dem Bewusstsein das es dann wohl auch nix mehr wird, aber noch eine Chance Evtl bestehen würde...

Aber auch die Hoffnung stirbt zuletzt, das es ja doch noch besser wird ohne op. Die is ja dann schon sehr krass...

Ich habe halt riesige Angst vor der Op, tendiere aber irgendwo schon dazu. Ich hab halt so echt keine Lebensqualität mehr...
Zum Schluss war alles umsonst wenn ich die Schule jetzt ums biegen und brechen versuche durch zuziehen, vor allemda ich momentan leider auch ehrlich sagen muss das ich dazu nicht in der Lage bin. Aber wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt...

Derzeit ist nach teilweise alltäglichen Bewegungen (z.b leichtes verdrehen, bücken) erst mal gelaufen und ich muss ne gewisse Zeit in die waagrechte da der Schmerz heftigst ist...

Alles blöd...

Rente möchte ich keinen falls beantragen. Bei meiner privaten Erwerbsunfähigkeitsversicherung hab ich noch gute 2 Jahre Wartezeit. Wenn in der Zeit schon so ein Fall eintreten würde ist die ganze Versicherung dahin. Und die war meine letzte Möglichkeit mich für den Fall der Fälle mich für die Zukunft abzusichern.
Zudem habe ich auch irgendwie ein persönliches Problem damit.

Ich bin fest davon überzeugt das alles irgendwie und irgendwann wieder wird, ich normal arbeite und meinen weg gehen werde...

LG

Marie2
Marie2
Hallo Bella33,

danke für deine Antwort.

Natürlich habt ihr irgendwie recht.

Doch so wie es jetzt ist pack ich die Schule auch nicht... Ich hoffte ja das es noch Möglichkeit auf Besserung bis Feb gibt. Bzw das ich z.b Muskelaufbau oder so anfangen kann und es dann wenn ich was dagegen/dafür tun kann noch besser wird. Aber das wurde ja derschlagen..

Und mit Opiate im Labor? Das sieht die Schule auch nicht gern. Und diese dann sicher auch auf dosieren zu müssen und Evtl. noch fast 1,5 Jahre nehmen zu müssen bis die Umschulung vorbei ist und dann Evtl op ist für meine Verdauung und Verwachsungsbauch eigendlich auch nicht so recht vertretbar.

Wenn vorher op, natürlich mit dem Bewusstsein das es dann wohl auch nix mehr wird, aber noch eine Chance Evtl bestehen würde...

Aber auch die Hoffnung stirbt zuletzt, das es ja doch noch besser wird ohne op. Die is ja dann schon sehr krass...

Ich habe halt riesige Angst vor der Op, tendiere aber irgendwo schon dazu. Ich hab halt so echt keine Lebensqualität mehr...
Zum Schluss war alles umsonst wenn ich die Schule jetzt ums biegen und brechen versuche durch zuziehen, vor allemda ich momentan leider auch ehrlich sagen muss das ich dazu nicht in der Lage bin. Aber wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt...

Derzeit ist nach teilweise alltäglichen Bewegungen (z.b leichtes verdrehen, bücken) erst mal gelaufen und ich muss ne gewisse Zeit in die waagrechte da der Schmerz heftigst ist...

Alles blöd...

Rente möchte ich keinen falls beantragen. Bei meiner privaten Erwerbsunfähigkeitsversicherung hab ich noch gute 2 Jahre Wartezeit. Wenn in der Zeit schon so ein Fall eintreten würde ist die ganze Versicherung dahin. Und die war meine letzte Möglichkeit mich für den Fall der Fälle mich für die Zukunft abzusichern.
Zudem habe ich auch irgendwie ein persönliches Problem damit.

Ich bin fest davon überzeugt das alles irgendwie und irgendwann wieder wird, ich normal arbeite und meinen weg gehen werde...

LG

Marie2
Erdmännchen
Hallo Marie,

ich hoffe du weisst, dass du ein riesen Schritt nach vorne gemacht hast, du weisst jetzt was los ist.

Ich glaube, keiner hier weiss mehr als ich wie du dich jetzt fühlst so Hin und Her gerissen , da genauso wie du ich vor einigen Jahren in der gleichen Situation steckte.

Ich musste auch die Umschulung aufgrund einer hochgradigen Lähmung unterbrechen, ich habe gerade noch die schriftliche Prüfung geschafft, aber ein Muss war auch die mündliche Prüfung.

Allesamt im BFW haben sich extreme Sorgen um mich gemacht, da es mir bereits monatelang sehr schlecht ging, aber keiner wusste so recht warum, auch ich nicht.

Daher habe ich immer wieder Monat für Monat gekämpft und dieser Kampf hat mich an meinen Grenzen gebracht.

Ich weiss heute nicht wie ich dies alles geschafft habe aber irgendwie habe ich mehr als gute Noten herbei gezaubert.

Direkt nach der schriftlichen Prüfung bin ich aus dem Klassenraum direkt ins KH und gleich operiert wurden und ja das Dilemma hat dann einen Namen gehabt und den kennst du zwinker.gif

Ich war mehr als wütend, traurig und verzweifelt was mache ich jetzt, mit dem für ich so gekämpft habe.

Aber weiss du, eigentlich habe ich es schon gewusst, ich wollte nicht mehr kämpfen und irgendwie alles schaffen, denn ich habe doch nur das eine Leben und somit habe ich die Umschulung unterbrochen und erst weiter geführt, als ich zu 100 % fit war.

Ich habe direkt nach der Umschulung eigentlich vor Zeugnisausgabe eine Anstellung im öffentl. Dienst erhalten und ich glaube nicht dass ich diesen Weg eingeschlagen hätte, wenn ich die Operation weiter nachhinten geschoben hätte.

Somit war ich fit und konnte mich mit freude auf die neuen Aufgaben einlassen.

Es ist nur meine Geschichte und soll dich in deiner Entscheidung nicht beeinflussen sondern nur anregen in allen Richtungen abzuwägen.

Eine Entscheidung muss du aber ganz alleine treffen, denn nur du kennst dich, weiss was für dich jetzt wichtig ist und es ist vollkommen OK für welchen Weg du dich entscheidest, denn es ist deine Entscheidung und auch dein Leben. streicheln.gif

LG
Erdmännchen
Marie2
Hallo Erdmännchen,

ich danke dir sehr für deine Antwort und mitgeteilter Erfahrung mit ihrer Ehrlichkeit.

Weist du, ich bin eigendlich ein Mensch, der von sich selbst erwartet das zu schaffen und durchzuziehen was ich mir an Ziele setze. Ich denke immer man kann alles irgendwie schaffen wenn man nur will. Und ich will! Und wenn ich mir dann selbst eingestehen muss das ich das so wohl nicht schaffe dann - wie soll ich das erklären - überkommt mich ein Gefühl von Wut wie ich das nur denken kann.

Ich habe 2009 (1 Monat nach dem Autounfall) mit 24 also spät noch eine Ausbildung gemacht (2 Jahre Schule und halbes Jahr Praktikum). In dieser Zeit hatte ich 4 Op's (3x Bauch wegen Verwachsungen und Subileus und Ärztepfusch und eine Nieren Op wegen Wanderniere). Dadurch sehr viel Fehlzeiten und die letzte Prüfung nach dem Praktikum musste wegen der letzten op auch etwas verschoben werden. Keiner dachte das ich den Abschluss noch mache... Drei Fehltag mehr und ich wäre nicht zur Prüfung zugelassen worden. Die Schule, die Lehrer und der Direktor unterstützten mich wies nur ging, da sie mein Wollen und Ehrgeiz bewunderten. Ich hatte mein persönliches "Arschkissen" im Sekteteriat gebunkert, eine Klassenkameradin die mir immer den Rucksack abnahm, musste 2 Wochen tgl mit dem Taxi zur Schule da ich noch frisch op war z.b und mein Direktor bückte sich für mich in der praktischen Prüfung um mir die benötigten Utensilien von unten aus dem Schrank zu reichen. Etc..
Ich machte meinen Abschluss mit 1,34.

Der Direktor nimmt mich mittlerweile als Bsp. in seiner Begrüßungsrede neuer Schüler das man mit Ehrgeiz alles schaffen kann wenn man nur will, egal wie schwer es wird.

Schon zu der Zeit dieser Ausbildung wurden die Rückenschmerzen immer schlimmer...

Dann bekam ich in meiner Praktikumsstelle einen befristetenArbeitsvertrag. Die Arbeit gefiehl mir echt und erfüllte mich. Befristet auch aus wirtschaftlichen Gründen und da mein Gesundheitszustand ja bekannt war...

Nach ca. 1 Jahr ( kurz bevor der Vertrag auslief) trat ich meine erste Reha an. Zuvor war ich schon oft krank und quälte mich vor allem des Rücken wegen sehr.
Die Reha stellte fest das ich in dem Beruf nicht mehr arbeiten konnte und es wurde über die DRV eine Umschulung beantragt.
Es viel mir sehr schwer das zu akzeptieren, aber der Beruf ging nicht mehr (schwer heben, fast nur stehend etc...)
Da meine Chefin zuvor schon von dem krassen BSV erfuhr und der krankentage wurde der Vertrag eh nicht verlängert und lief während Reha aus...
Ich orientierte mich schweren Herzens neu, wurde AU entlassen, überzeugte die DRV mit meinem Alternativberuf und begann schon 4 Monate nach Reha mit der Umschulung. Aufgrund der guten Noten in meinem Beruf musste ich nicht einmal tests machen ob ich für den Umschulungsberuf geeignet bin bzw eine Arbeitserprobung absolvieren und bekam gleich eine Zusage nachca. 2 Monaten.

Jedoch wurde während Reha die Kraft in den Beinen und Schmerzen schlimmer und zu guter letzt war mein Bein nach einer Übung taub und lahm.

Ich dachte gut, das wird wieder. Dann kam wie gesagt die Genehmigung der DRV mit der Umschulung. Also fing ich die trotz krasser Schmerzen, Kraftverlust und lahmen Bein an.
Teilweise wurde ich sehr bemidleidenswert behandelt, die kannten mich ja nur "ein Bein aus der Hüfte werdend bzw nachziehend". Ich dachte immer das schaffst du, du schaffst das etc. Doch der BSV mit Sequester (Myelopathie und Spinalkanalstenose) musste dann doch op werden. Also in den 6 Wochen Sommerferien Op und Reha. Erster Schultag Entlassung AHB und Hausarzt. Nächster Tag wieder weiter mit Schule gemacht. Jeder hielt mich für verrückt, aber ich dachte ich will das, ich hab es angefangen und ich schaff das...
Anfang des Jahres hat es mich dann endgültig zusammengelegt und ich war u.a um KH. Mein Noch Mann brachte mich dort hin wegen übelster Schmerzen, komischer Begleitsymptome und Herzinfarkt ähnlicher sptomatik (kam von der BWS). Die überwiesen mich dann noch in die Neurologie wegen dem Kopf MRT mit multiplen Marklagerläsionen und MS Verdacht (wurde nicht bestätig)... Naja da könnt ich auch so einiges über diesen Aufenthalt erzählen, das würde dann aber echt den Rahmen sprengen...

Jedenfalls ging das ganze grad noch bis März gut und dann brach die DRV die Umschulung aus gesundheitlichen Gründen ab.
Wenigstens dachte ich habe ich das Zeugnis (1,8) und das erste Jahr fertig.
Wieder Krankengeld.

Dazu wurde Schon Feb eine Pseudarthrose diagnostiziert.
Der Operateur meinte diese mache nicht die Probleme sondern die 2 unteren Anschlusssegmente. Diskographie und Facettengelenksinfiltration. Diagnose Anschlussinstabilität und laut op Bericht wieder SKS und Myeloparhie durch Spondylose oder so. Dann Juni zweite op und Verlängerung der Versteifungsstrecke (darüber weist ja bescheid das das alles nicht ganz so lief wie es sein sollte und auch besprochen wurde)...

Von AHB wurde dann wieder ein Antrag (auf mein Bitten) mit Bitte der Wiederaufnahme der Umschulung gestellt. Diesem wurde nun nach hin und her entsprochen und ich kann nach 1 Jahr Pause praktisch mein 2. Jahr in der Klasse unter meiner ursprünglichen beenden.
Mein Durchbrechungsgefühl und co besserte sich nicht wirklich und wird seid einiger Zeit immer schlimmer und schlimmer...

Und jetzt bekam ich eben grade die Diagnose Schraubenlockerung und Pseudarthrose etc...
Und steh vor der Frage was ich nun TU.

Ich habe so für alles gekämpft. Immer wieder bin ich gefallen, aufgestanden, habe meine Krone gerichtet und bin weiter gegangen sozusagen.

Soll das umsonst gewesen sein?

Wenn ich feb nun die Fortführung der Umschulung nicht antreten kann oder sie abbrechen muss war es das mit dieser Ausbildung... Was dann?
Wieder neu orientieren? Was mach ich dann?...

Das sind halt meine Gedanken...

Wenn ich logisch nachdenken werde ich die Umschulung so nicht packen können. Doch mein Stolz lässt diesen Gedanken nicht so zu.... Aber ich versuche es mir echt einzugestehen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Auf der anderen Seite seh ich ganz klar das ich so halt echt keine Lebensqualität habe und das wohl von alleine nicht besser wird (die Schrauben lockern sich ja eher mehr mit der Zeit) und ich die 3. Op besser machen sollte und dann sehe wie es weiter geht. Irgendwie Wirds immer weiter gehen und ich werde garantiert meinen Weg irgendwann finden.

Doch die Entscheidung ist schwer.

Aber auf biegen und brechen mein Kopf durchzusetzen und stolz zu bewahren und dabei die Gesundheit zu ignorieren bringt ja auch nix....

Naja ich warte jetzt auf Rückruf des docs da ich noch ein paar fragen bezüglich der op habe und werde mich bald entscheiden.

LG

Marie2
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter