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Komplette Version Erfahrung mit einem Schmerz-Katheter?

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Pechsträhne
Hallo Schnütchen,
Ob das das non plus Ultra ist weiss ich nicht:-(
Möchte mich hier ja nach Erfahrungen und Alternativen für meinen Freund umhören....
Hast Du Erfahrungen mit einem Schmerzkatheter?
Danke das wünsche ich dir auch
Liebe Grüße
Harro
Moin moin zusammen,
dieser Thread hat sich zu einem Sammelthread über mehrere Themen entwickelt,
kommt wieder zu dem Eingangsthema zurück und wenn ihr Fragen zu den anderen Themen
wie Medi, KG oder Ähnliches habt erüffnet im passenden Unteforum einen neuen Thread.
Sonst sehe ich mich gezwungen diesen hier zu verschieben.

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=47412

Zum Katheder, diese Methode wird als experimentelle Methode eingestuft und man sollte davon nur eins nehmen, Abstand. zwinker.gif


LG Harro
crossroads
Hallo Pechsträhne,

auch so um die Vierzig hat mir mein Orthopäde die Diagnose Arthrose eröffnet.
Auf meine Frage was ich dagegen tun kann meinte er – drei Mal die Woche ins Fitnessstudio oder täglich mindestens 30 Minuten zu Hause was tun
und nur eine Woche Urlaub in der Sache. Das tue ich bis heute und heute durchaus bis an den Schmerz heran.

Auf dem Heimweg nach der Diagnose habe ich mir ein Buch gekauft und habe sehr schnell verstanden,
dass das was man/frau tun kann man/frau selbst zu tun hat.
Dazu gehört insbesondere sich zu bewegen – Bewegung schmiert die Gelenke und dadurch kann arger Schmerz aufgehalten werden.
Dazu gehört die Ernährung und Vieles mehr.

Ich bin auch inzwischen seit gut vierzig Jahren Schreibtischtäterin.
Die Arthrose habe ich von den Großzehengelenken bis in den ersten Halswirbel hinauf.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen - mit zunehmendem Alter wird´s nicht besser sondern schlechter.
Primär gilt es sich zu interessieren, agieren und arrangieren – was schon mal die Miete ist gegenzusteuern.

Zitat
@crossroads: smilie_up.gif Danke für Deine Aufmerksamkeit, laugh.gif
Hoffe mein Freund wird auch bald auf für ihn richtigen Medikamente eingestellt, dass er wider schmerzfreier durchs Leben gehen kann...
Wie lange hat das bei euch gedauert?

Erst gut 15 Jahre nach Arthrose Diagnose kamen die Bandscheibenprobleme hinzu.
Selbst bei diesen bin ich sehr verhalten was medikamentöse Schmerztherapien betrifft.
Ich sage mir immer - es kommt die Zeit wo ich wirklich darauf angewiesen sein werde.
Bisher habe ich mich homöopathisch orientiert.
Erst seit zwei Jahren unterbreche ich den Schmerz gelegentlich mit NSAR.

Mit meinen Bandscheibenvorfällen sind nach eineinhalb Jahren die Nerven inzwischen chronisch geschädigt.
Von daher kann ich nur empfehlen jedes MRT und jede Untersuchung mitzunehmen, welche weitere Veränderungen ausschließt.

Aktuell werde ich wegen der Nervenschmerzen auf die Generika von Lyrica eingestellt.
Der Wirkstoff Pregabalin hat sich bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen bewährt.
Eigentlich ist es ein Medikament zur Behandlung bei Epilepsie und generalisierten Angststörungen.
Es nimmt mir ausstrahlende Schmerzen. Die punktuellen am Nerv bleiben.

Dennoch würde ich Alles in Allem weiterhin invasiven Maßnahmen nur im Notfall zustimmen.

Ich wünsche Deiner besseren Hälfte von all dem was noch kommen kann noch weit entfernt zu sein.
Eine alternative Option die ich ihm empfehlen kann, ist die Osteopathie bzw. Cranio-Sacral-Therapie.
Darauf muss man sich allerdings einlassen und Geduld habe.

Liebe Pechsträhne, ich hoffe mein Geschreibsel hilft Dir bei Deiner Recherche noch ein wenig.
Du wirst sicher auch wissen cool.gif dass Männerschnupfen ernstzunehmender ist als unser einer seiner.
Denk dran, damit Du nicht zu sehr mitleidest und Euch beide motiviert halten kannst.
Das Leben geht weiter!
Schnütchen
Hallo,

ja ich habe Erfahrungen mit dem Schmerzkatheder.
ich habe gelesen das es nicht für dich ist sondern für deinen Freund.
Ich muss Crossroad zustimmen, Bewegung ist das a und o bei Arthrose.
ich selbst habe auch Facettengelenksarthrose.
Mir hilft KG, Medikamente, Bewegung in Form von langen Spaziergängen
(mind. 1 Std.) mit den Hunden, schwimmen, Aquacycling, Thermalbad.
desweiteren wurde bei mir eine Vereisung der Facettennerven vorgenommen.
Falls du Infos brauchst, frag bitte.

alles andere wird langfristig nicht helfen.
wenn es schon ganz schlimm ist, wird dein Freund um eine Op nicht herum kommen.

lg Schnütchen.
Raal
Hallp Schnütchen,

du schreibst "eine Vereisung der Facettennerven " -
soll das nicht "Verödung" oder "Denervation" lauten?
Dabei werden mithilfe einer langen Nadel bei einer Temperatur von ca. 65°
die Nervenenden praktisch thermisch verödet oder lahmgelegt.

Mich würde das interessieren, da das evtl. auch bei mir nach zig. Infiltrationen noch eine Lösung sein könnte.

Gruß
Raal
Sabine1968
Hallo Raal,

Es gibt beide Varianten, also Wärme und Kälte. Ist aber etwas umstritten. Kenne jemanden, der einen Nerv vier Jahre damit ausgeschaltet hatte. In der Zeit wurde eine Spinalkanalstenose schlimmer, was der Nerv aber nicht melden konnte. Es wurde zu spät operiert und die Lähmungen gehen wohl nicht mehr zurück.

Also gut überlegen, ob das im Sinne des Erfinders ist.

Sabine
milka135
Hallo Raal,
also laut meinem Neurochirurgen soll das Vereisen besser sein. Auch wenn das Vereisen nicht so lange wirkt wie die Verödung.
So ist es so, dass bei der Verödung Nerven zerstört/verbrannt werden und es irgendwann dazu kommt, dass dort neue Nerven wachsen. Das neu auftretten soll dann schlimmere Beschwerden auslösen als vor der Verödung.
Somal eben zerstörte Nerven - die Nervenenden auch weitere Beschwerden/Schmerzen fortbestehen lassen können. Naja, ist ja logisch wenn man sich vorstellt - was bei einer verödung mit dem Nerv passiert.

Allerdings ist es so, dass man die Vereisung meist privat bezahlen muss. Weil, wzb.: nicht so viele Stutien übers Vereisen gemacht wurden sind. Im Rahmen eines KH-Aufenhalts bezahlen jedoch die Krankenkassen eine Vereisung. Jedoch habe ich bisher keine Klinik gefund die lieber vereist statts verödet. heul.gif

Beim amb. NC kostet zumind. in Plauen 1 Höhe Vereisung 95,00€.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
diebelsalt1980
Hallo Sabine,

ich gebe dir da nur teilweise recht.

Das ist kein Problem der Verödung sondern das selbe wie bei jeder anderen Form der Schmerztherapie, wie Opiate und co auch. Der Schmerz ist immer ein Warnsignal unseres Körpers das durch verschiedene Medikamente oder Verfahren abgeschaltet werden kann. Das lindert nur die Symptome aber nicht das Problem.

Das aber deswegen die Lähmung zu lange bestand halte ich für nicht richtig. Eine Lähmung kommt völlig unabhängig davon ob schmerzen da sind oder nicht. Wenn man nicht drauf reagiert hat das nichts mit der Verödung zu tun und daher kann es da nicht drauf geschoben werden.

Ich denke das eine Verödung ein guter Versuch ist um weitestgehend auf starke Medikamente und deren Nebenwirkungen verzichten zu können.

gruß Andreas
diebelsalt1980
Hallo Milka,

wird beim Vereisen nicht auch der Nerv teilweise Zerstört und erholt sich wieder?
Zumindest habe ich das bisher so verstanden.

gruß Andreas
Raal
Hallo miteinander,

ich danke euch für eure interessantem Beiträge.

Fehlt jetzt nur noch die Antwort auf die berechtigte Frage von Andreas - darauf warte ich dann noch!

lG
Raal
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