Alex1976
31 Mär 2015, 09:24
Hallo Andreas,
das ist mir schon bewusst, allerdings ist der Druck, finanziell abgesichert zu sein, gerade bei einer Alleinerziehenden wie mir enorm groß. "Glücklicherweise" wohne ich im Haus meiner Eltern relativ günstig, aber daswar auch nur als Übergangslösung gedacht, da ich das Zusammenleben mit ihnen als doch recht anstrengend empfinde.
Alles in allem eine sehr bescheidene Situation derzeit. Job zum 30.04.2015 weg, wie lange ich noch arbeitsunfähig bin steht in den Sternen (vorerst bis 10.04. krankgeschrieben), jetzt kann ich auch noch gegendie Kündigung klagen, Bewerbungen machen derzeit ebenfalls keinen wirklichen Sinn, für Ende Juni hatte ich bereits vor längerer Zeit Urlaub gebucht etc. pp.
Es ist zum Verzweifeln
LG
Alexandra
dennis2180
31 Mär 2015, 09:45
Moin. Die Gesundheit geht vor. Muss ich leider auch erfahren. War 2 Monate in elternzeit und jetzt krank erstmal bis zum 17.04 aber mein Arzt deutete schon an das es noch länger dauern kann.
Also sieht es bei mir eigentlich noch blöder aus, war ja so gesehen das letzte mal vor gut 3 Monaten arbeiten.
diebelsalt1980
31 Mär 2015, 12:50
Hallo Alex,
du hast natürlich Recht aber was würde dir viel Geld nutzen wenn du aus Gesundheitlichen Gründen nicht mit deinem Kind oder Kindern auf den Spielplatz, zum Schwimmen oder sonst wohin gehen kannst?
Ich sehe das bei meinem Neffen, er ist jetzt 3,5 Jahre alt und er will immer wieder mit mir spielen. Nur leider muss ich ihm immer erklären das ich das nicht kann und das ist echt scheiße.
Las den Kopf nicht hängen, du bekommst erst mal Krankengeld und das ist höher als Arbeitslosengeld. Daher rate ich dir dich immer weiter Krankschreiben zu lassen auch wenn du arbeitslos bist. Der Unterschied ist nicht hoch aber alles zählt. Des weiteren kannst du noch mit anderen Leistungen aufstocken, vorausgesetzt du fällst unter einen bestimmten Satz.
Mach dir nicht so viele Sorgen, den meisten Arbeitslosen geht es in Deutschland sehr gut.
Aber natürlich ist das für Arbeitswillige nicht befriedigend. Ich bin seit den 10.03. zum ersten mal arbeitslos. Ich wurde aber nicht gekündigt sondern Ausgesteuert und kann wieder meine alte Stelle antreten sobald ich Gesund bin und das körperlich wieder schaffe.
Versuche mit einem Anwalt eine gute Abfindung herauszuholen. Wenn im Arbeitsverhältnis ein mal so der wurm drin ist wirst du da wohl nicht mehr Glücklich.
gruß Andreas
Alex1976
02 Apr 2015, 09:31
Hallo Andreas,
mit meinem Sohn richtig spielen, also rumtoben etc, geht ohnehin noch nicht :-( Gerade in der Ferienzeit ist das echt übel. Meine Aktivitäten beschränken sich noch auf "einmal durch die Stadt gehen" und back to the couch, da ich nach dem Gang durch die Stadt fix und alle bin und mir sowohl Rücken als auch Beine übelst wehtun.
Wie bekomme ich meinen Arzt dazu, mich - wenn es mir wieder einigermaßen besser geht - weiter krankzuschreiben, um nicht in den ALG-Bezug zu schicken? Und was sollich bei Bewerbungen als frühestmöglichen Eintrittstermin angeben? Ich bekomm ja jetzt schon Vermittlungsvorschläge zugeschickt und bin ja verpflichtet, mich dann dort zu bewerben?
Fragen über Fragen ...
LG
Alexandra
Locke2001
02 Apr 2015, 09:56
Hallo Alex,
erstmal Grosse aus deiner Nähe und weiter gute Besserung ...
Zu deinem anderen Problem:
1. Ist es der Arzt deines Vertrauens? Sag ihm das mit deiner Situation ...
2. Gehe zum Neurologen und lasse dich zusätzlich wegen nervlich Überbelastung krankschreiben, was dir passiert ist, ist ja megaätzend.
3. Ziehe bei deinem alten Arbeitgeber alle rechtlichen Konsequenzen. Kündigungsschutzklage, Abfindung - wenn du ne Zeit da warst ...
LG Volker
Moin moin zusammen,
bitte
keinen Sammelthread mit allen möglichen Themen,
wenn sich die Thematik ändert bitte einen neuen Thread im passenden Unterforum eröffnen.
Lieben Dank Harro
Alex1976
23 Apr 2015, 09:03
Hallo Ihr Lieben,
nachdem nun einige Zeit vergangen ist und ich dachte, ich sei ganz bald wieder fit, muss ich leider eingestehen: dem ist nicht so.
Ich kann zwar wieder wunderbar gehen (also so richtig aufrecht). Längeres Gehen und Sitzen tut allerdings immer noch weh :-( Zudem schmerzt die Narbe, was ich bisher noch nie hatte. Reibung durch z.B. den Bund meiner Jeans sind nach kürzester Zeit richtig fies schmerzhaft, so dass ich derzeit noch in zwar optisch total bescheuerten aber bequemen Jogginghosen unterwegs bin.
Meine Physio-Tante hat mir Übungen gezeigt, die ich zur Steigerung der Flexibilität meiner operierten Bandscheibe und zum Aufbau der Bauch- und Rückenmuskulatur machen kann. Die Übungen mach ich auch fleissig, aber ganz ehrlich? Bei manchen Übungen spüre ich gar nix und andere wiederum machen mich so richtig fertig, dass ich nur noch in die Stufenlagerung möchte. Aktuell zieht's auf beiden Seiten oberhalb meines Hinterns (LWS-Bereich), also da, wo ich auch vor der OP Schmerzen hatte (allerdings war es da nur die rechte Seite).

Und ich hatte so gehofft, dass ich nach der OP ganz schnell wieder fit bin
Deprimierte Grüße
Alex
Alex1976
24 Jul 2015, 11:27
Kurzes Update meine lieben Leidensgenossen:
Heute war ich dann mal wieder beim Orthopäden, u.a. wegen der in Kürze bevorstehenden Reha und weiteren Krankschreibung. Da ich nach wie vor Schmerzen habe, die teils auch über den Po bis in den Oberschenkel ziehen (links wie rechts), hab ich heute Blut gelassen, ein neues Röntgenbild machen lassen und einen Termin für ein neues MRT (am 11.08.2015) bekommen, da der Doc befürchtet, dass entweder neues Material aus meiner operierten Bandscheibe ausgetreten sein könnte oder es nun einen Vorfall eine Etage höher gibt
Jetzt stellt sich nur die Frage: Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass ein Rezidiv vorliegt, was passiert dann mit meiner Reha?? Meine Geduld neigt sich allmählich dem Ende zu und meine Verzweiflung wächst stetig. Mal ganz davon abgesehen, dass ich meinen Job jetzt endgültig los bin (Beendigung Arbeitsverhältnis gegen Zahlung einer geringen Abfindung) und ich nicht weiss, wie es beruflich weitergehen soll. Bewerbungen machen derzeit wohl keinen wirklichen Sinn, da ein Ende oder Besserung meiner Rückenproblematik nicht absehbar ist. Dabei hätte ich ggfls. die Möglichkeit gehabt, ab 01.09. eine neue Stelle antreten zu können, aber da ich nach wie vor nur sehr kurz "sitzen" kann, hat sich das Thema wohl erstmal erledigt :-(
Liebste Grüße
Alex
Alex1976
25 Jul 2015, 16:36
Hallo nochmal,
nachdem ich hier im Forum weiter rumstöber, hab ich mal ne Frage an die "alten Bandi-Hasen": Wenn ich meine Reha mache, gibts ja dort diese (Sozial-) Berater, oder wie die heißen. Würde es ggfls. Sinn machen, mit denen über einen Antrag beim Versorgungsamt (GdB) zu sprechen?
Wann erfährt man von den Reha-Ärzten, wie sie die berufliche Situation einschätzen und wie verlässlich sind diese Aussagen? Bekomme ich die Rehabericht oder geht der direkt an die DRV und ich muss den dann von dort anfordern?
Im Moment schmerzt mein Rücken sowie mein rechtes Bein ganz übel. Vor einigen Tagen war es das linke Bein + Rücken.
Wieso wird es denn nicht endlich mal besser?
Deprimierte Grüße
Alex
diebelsalt1980
25 Jul 2015, 20:03
Hallo Alex,
der Bericht geht an die DRV, du kannst in der REHA Einrichtung aber auch vereinbaren das zb dein Hausarzt eine Kopie des Berichtes erhält. Ob du da direkt eine Kopie von bekommen kannst weis ich nicht aber ich denke das es nur über die DRV oder eines Arztes deines Vertrauen geht.
Die Ärzte werden dir da erst im Abschlussgespräch was zu sagen weil sie ja erstmal abwarten wollen was du für Fortschritte machst.
Was meinst du damit wie verlässlich die Aussage ist?
Ich kann dich sehr gut verstehen aber las deinen Kopf nicht hängen. Ich bin seit September 2013 Arbeitsunfähig und noch kein Ende in Sicht aber es geht mir schon viel Besser. Auch dir wird es bald wieder besser gehen, gib die Hoffnung nicht auf.
Gruß Andreas
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